Onlinetagebücher

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Onlinetagebücher gehören zu den typischen Blogformen und sind eine Möglichkeit, private Informationen öffentlich zugänglich zu machen. Klassischerweise wurde diese Blogform oftmals von Studenten genutzt, die Freunde und Verwandte über Erlebnisse an ihrem neuen Wohnort informieren wollten.[1]


Geschichte

Neben den Linklisten zählen Onlinetagebücher zu den Urformen des Blogs. Ihre Herkunft liegt in der sogenannten Webdiary-Bewegung. Dabei geht es um das Onlineveröffentlichen privater Erlebnisse oder Gedanken. [2] Mitbegründer dieser Bewegung ist Justin Hall mit seiner Website Links from the Underground [3]. Dort berichtete er über alles, was in seinem Leben gerade vor sich ging - angefangen von Urlaubsreisen, über Beziehungen zu Frauen bis hin zu Jobwechseln und Todesfällen in seiner Familie.[4]


Onlinetagebücher außerhalb des Bloggens

Inzwischen ist das Onlinetagebuch auch über den Kontext des Bloggens hinaus populär. Viele Menschen, die selbst Tagebuch führen und dies zunächst handschriftlich getan haben, greifen inzwischen auf digitale Lösungen, eine entsprechende App, zurück. Ihre Einträge sind in der Regel nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für die Verfasser selbst bestimmt. Die Vorteile der digitalen Variante liegen insbesondere in der Unabhängigkeit von Zeit und Ort. Sofern ein mobiles Endgerät und ein Zugang zum Internet vorhanden sind, können Gedanken unmittelbar niedergeschrieben werden. Das Angebot an Tagebuch-Apps ist inzwischen Vielfältig. Je nach Vorliebe kann hier zwischen klassischen Varianten mit Notizfunktion, Foto- und Videotagebüchern oder sogar analytischen Tagebüchern, welche beispielsweise den Stimmungsverlauf der Verfassenden auswerten, gewählt werden.[5]


Weiterführende Links

Chip.de: Die fünf besten Tagebuch-Apps https://www.chip.de/news/Streng-geheim-Das-sind-die-fuenf-besten-Tagebuch-Apps-fuer-Android-und-iOS_143070581.html