Netiquette in der Blogosphäre

Aus Social Media Manager
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Folgende fünf Punkte gilt es in der Blogosphäre einzuhalten. Diese Umgangsformen gehören sozusagen zum „guten Ton“, denn in der Blogosphäre möchte man Offenheit und Respekt erzielen. Sie werden auch Netiquette genannt.

1. Wer bin ich?

Es ist wichtig sich in seinem eigenen Blog transparent, offen und ehrlich darzustellen. Es ist egal ob man seinen eigenen Namen, einen Fantasie- oder einen Unternehmensnamen nutzt. Wichtig ist, dass die Besucher der Website erkennen, wer hinter den Blogartikeln steckt. Ein Muss eines jeden geschäftlichen Blogs ist das Impressum, also die Infos über die eigene Person in diesem Fall über das Unternehmen. Aber auch in privaten Blogs sollte man auf ein Impressum nicht verzichten, um die Selbstvermarktung voranzutreiben und transparent zu bleiben. Bloggen heißt – an einem öffentlichen Gespräch mit anderen Bloggern teilnehmen - daher ist es umso wichtiger zu wissen, wer hinter den jeweiligen Blogartikeln steckt.

2. Respektvoller Umgang mit Inhalten anderer Blogger

Bevor man ein Blog erstellt, sollte man sich mit dem Urheberrecht und den Nutzungsrechten auseinandersetzen. Möchte man ein fremdes Bild, einen fremden Text oder ähnliche fremde Inhalte für den eigenen Blog verwenden, fragt man vorher nach einer schriftlichen Erlaubnis des Urhebers diese wirklich nutzen zu dürfen. Sollte man keine Freigabe des Urhebers erhalten, ist eine Nutzung der fremden Texte, Bilder etc. nicht gestattet. Selbstverständlich gibt es aber auch Inhalte die explizit eine Einbindung erlauben, hier wird keine schriftliche Genehmigung benötigt.

3. Bedanken für Verlinkungen

Von Menschen zu andern Menschen kommen. Durch das Durchstöbern von Bloggern gelangt man oft von einem Blog auf den nächsten. Der Blog eines anderen Bloggers ist also auf einem fremden Blog verlinkt. Die Regel, die einen in der Blogosphäre mitspielen lässt besagt, dass man sich für diese „Nennung“ in dem Blog, sei es via. Link, Zitat, oder Kommentar bedankt. Es wird auch gerne gesehen, dass man im Gegenzug etwas Nettes über den Autor in seinem eigenen Blog schreibt und diesen ebenfalls verlinkt.

4. Nachvollziehbarer und transparenter Umgang mit Kommentaren

Wer einen Blog veröffentlicht muss sich im Klaren darüber sein, dass dieser nicht nur positive Kommentare ernten wird. Es gilt, mit jedem Kommentar echt und aufrichtig umzugehen. Man sollte sein Image durch die Reaktion auf Kommentare aufrecht erhalten können, indem man freundlich, sachlich und ehrlich antwortet. Allerdings gibt es immer Grenzen, die man sich selber setzen muss. Hierfür gibt es aber genügend Einstellungen, in denen man festlegen kann ob man Kommentare einzeln freigeben möchte oder ob zum Beispiel auch anonymes Kommentieren ohne Freigabe erlaubt ist. Es ist sinnvoll genaue Kommentarregeln auf dem eigenen Blog festzulegen.

5. Vernetzen mit Anderen

Das große Ziel eines Bloggers ist es sich mit anderen Menschen zu vernetzen und zu kommunizieren. Daher ist es wichtig, dass man immer Up to Date bleibt und sich regelmäßig mit anderen Bloggern austauscht. Hierfür gibt es laufende Veranstaltungen in jeder beliebigen Region die als Barcamps (Unkonferenz) aufgebaut sind. Es gibt auch die Möglichkeit an einer Blog Parade – Blog Carneval teilzunehmen. Hier schlägt ein Blogger ein Thema vor und alle anderen müssen sich in einem eigenen Blogartikel zu diesem Thema äußern.

Weitere Infos zu Netiquetten auch in Unternehmen und im Umgang mit dem Internet

https://www.techsmith.de/blog/netiquette/ https://www.kaspersky.de/resource-center/preemptive-safety/what-is-netiquette

Quelle

Studienheft SOMM03 / Blogs und Twitter – Eine Einführung ins (Micro-)Bloggen