Soziale Netzwerke

Aus Social Media Manager
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Soziale Netzwerke sind sogenannte virtuelle Gemeinschaften. Hier können sich Menschen aus aller Welt treffen und sich über gemeinsame Interessen unterhalten. Soziale Netzwerke bestehen aus der Erweiterung sozialer Kontakte. Durch die Herstellungen von Verbindungen zwischen Einzelpersonen im Internet in denen Freunde, Bekannte oder Fremde mit gleichen Interessen aufeinander treffen. Soziale Netzwerke erfreuen sich grosser Beliebtheit, da die Nutzer und NutzerInnen sich online mit ihren Freunden, Bekannten oder Geschäftspartnern jederzeit austauschen können. Die Technologien der Sozialen Medien sind sogenannte Webblogs, Foren, Social Networks, Wikis und Podcasts. In einem Sozialen Netzwerk erstellen Nutzer und Nutzerinnen ein eigenes Profil, in welchem sie persönliche Informationen preisgeben können. Die Kommunikation mit anderen Personen erfolgt über Privatnachrichten und Kommentare an deren Pinnwänden, sowie in Form von Bildern und Kurzvideos. Produkte von Sozialen Netzwerken sind Platformen wie XING, Linkedin, Facebook, Pinterest, Instagram, Snapchat und Youtube.

Die Nutzung der sozialen Netzwerke bringt einige Vorteile sowie Nachteile mit sich.

Soziale Netzwerke haben natürlich den Vorteil, soziale Kontakte zu knüpfen und sich über verschiedene Themen auszutauschen und das über Distanzen hinweg. Durch soziale Netzwerke wird eine Transparenz geschaffen, seinen Vorbildern oder Personen des öffentlichen Lebens nahe zu sein. Das kann dann zum Beispiel jüngere User positiv beeinflussen. Außerdem helfen die Netzwerke dabei sich zu bestimmten Themen, wie Sport, Ernährung, Autos oder Dekoration, Inspiration zu verschaffen. Ein weiterer großartiger Vorteil ist, das Nutzer auf dem aktuellen Stand sind, weil sie keine News mehr verpassen, denn beispielsweise bei Twitter werden täglich von aktiven Nutzern aktuelle News getweetet oder retweetet.

Natürlich birgt die Nutzung von sozialen Netzwerken auch Risiken.

Leider lassen sich besonders junge Nutzer*innen leicht durch Social Media beeinflussen. Gerade die weiblichen Nutzerinnen vergleichen sich gerne mit ihren Vorbildern. Das kann natürlich schnell passieren, da beispielsweise Instagram nicht immer Realitätsgetreu ist. Keiner würde sich dort zeigen, wenn er oder sie mal einen schlechten Tag hat, sondern nur, wenn man ein „absolut perfektes Leben“ führt. Die Folgen, aufgrund des Vergleiches zwischen dem Vorbild und dem User kann fatal sein und sogar zu einer Essstörung führen. Ein weiterer Nachteil ist, dass soziale Kontakte durch die Nutzung sozialer Netzwerke vernachlässigt werden kann.

Soziale Netzwerke bieten vielfältige Chancen, leider aber auch einige Risiken. Jede*r Nutzer*in sollte für sich das richtige Maß finden, umso den Risiken vorbeugen zu können.


Abgrenzung zu anderen Online-Plattformen

Wir wissen, die Grundidee Sozialer Netzwerke liegt darin sich als Menschen selbst dazustellen und Informationen zu vermitteln. Wo aber liegen nun die Abgrenzungen zu normalen Websites, Blogs oder Foren? Die folgenden fünf Punkte sind bei Sozialen Netzwerken die typischen Kriterien die von anderen Online-Plattformen nicht befolgt werden.

Im Mittelpunkt steht der Mensch:

DU, ICH, der Mensch mit seinen Kontakten und Freunden vernetzt. Das Individuum steht im Mittelpunkt und macht das Zentrum der Sozialen Netzwerke aus. Er ist der aktive Handelnde.

Kontakte sind wichtig:

Wir Menschen sind "soziale Tiere". Alleine könnten wir nicht überleben. Wir benötigen den Kontakt mit anderen Menschen. Wir definieren uns über Freunde und Familie und möchten, dass wir in Erinnerung gehalten werden. Jeder Mensch möchte etwas bewirken und seine eigenen individuellen Spuren hinterlassen. Dafür sind die sozialen Netzwerke perfekt. Durch Videos, Bilder, Tweets, Posts etc. kann man seine eigene Spur im Social-Web hinterlassen. Der Mensch möchte wahrgenommen werden, als das was er ist und baut um sich herum sein eigenes Netzwerk auf.

Produktneutralität wird gewahrt:

Der Hauptzweck, wieso soziale Netzwerke gegründet wurden ist es sich zu vernetzen und miteinander zu kommunizieren. Allerdings nimmt der Anteil der Werbung in den sozialen Netzwerken immens zu, sodass auch Firmen immer mehr soziale Netzwerke nutzen um diese Plattform für die Vermarktung ihrer Dienstleistungen und Produkte zu nutzen.

Kontext möglich:

Der Mensch als Individuum kann sozialen Netzwerke miteinander vernetzen. So ist es möglich das man ein Instagram-Profil hat und die Beiträge mit seinem Facebook-Profil verbindet, sodass die Beiträge auch dort erscheinen. Inhalte erscheinen also plattformübergreifend wenn man das möchte. Ein Viedoinhalt aus Youtube kann zum Beispiel auch in einen fremden Kontext in Facebook integriert werden. Das nennt man dann Web-Kontexten und passiert durch Mashups von Fremdinhalten. Verschieden Inhalte wie Bilder, Viedos und Texte werden also produziert und veröffentlicht und können von anderen Plattformen eingebettet werden.

Reichweite erzielen:

Auf anderen Plattformen wird diese Frage nicht so sehr thematisiert. In den sozialen Netzwerken möchte man wahrgenommen werden und das möglichst von vielen Person. Durch ansprechende Inhalte und regelmäßigen Posts, wird man selber den anderen Nutzern öfter angezeigt und hat die Chance seine eigene Reichweite durch Kommentare und Likes auszubauen.

Risiken sozialer Netzwerke

Suchtpotenzial:

Soziale Medien bewirken immer eins. Wir sind immer zu jederzeit erreichbar. Das führt dazu, dass der größte Anteil der Kommunikation nur noch über das Smartphone stattfindet. Apps wie Facebook, Snapchat und Instagram laufen den ganzen Tag. Oft verliert man dadurch das reale Leben aus den Augen. Interessen die man im realen Leben auslebt können vernachlässigt werden und man verliert sich schnell in der virtuellen Welt. Eine Studie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beispielsweise zeigt, dass von Kindern zwischen 16 und 17 Jahren bereits über 90 Prozent soziale Medien täglich nutzen (vgl. wissen.de)

Datenschutz :

Eine große Gefahr in Bezug auf den sozialen Netzwerken ist der Datenschutz. Der Umgang mit den persönlichen Daten wird immer wichtiger. Man gibt viele Dinge von sich preis und denkt im Zweifel nicht darüber nach, wer alles auf diese Daten Zugriff hat. Um diese Gefahr zu verringern gibt es die Datenschutzeinstellungen auch Privatsphäreeinstellungen genannt mit denen man sich in jedem angemeldeten sozialen Netzwerk gut und intensiv auseinandersetzen sollte. Man darf nie vergessen, soziale Netzwerke vergessen nie. Man sollte daher auch immer achtsam mit den Inhalten, Bildern und Viedos umgehen die man öffentlich freigibt. Im schlimmsten Fall kann ein unvorteilhaftes Profil schnell ein Problem für den potentiellen Arbeitgeber werden. Laut des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) durchsuchen Personalchefs und Headhunter regelmäßig soziale Netzwerke und Personensuchmaschinen nach ihren Bewerbern, um sich ein Bild über ihre Bewerber zu machen. Hierbei fallen durchaus Vorauswahlen für Bewerbungsgespräche.


Links

https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerke/was-sind-soziale-netzwerke/

https://whatis.techtarget.com/de/definition/Social-Networking

https://www.businessinsider.de/gruenderszene/lexikon/begriffe/social-network/

https://www.ankermann.com/magazin/social-media/

Studienheft SOMM04 Social Networking am Beispiel von XING, LinkedIn, Facebook und Instagram

https://www.wissen.de/soziale-medien-koennen-whatsapp-instagram-und-co-suechtig-machen

https://www.youtube.com/watch?v=xdIhBQJmgq0&list=RDCMUClimlKiB3xLJlpP1BbzfXSA&start_radio=1&t=2s

https://www.youtube.com/watch?v=jZV4AICnfUg