QR-Codes
Ein QR-Code (englisch Quick Response, „schnelle Antwort“) ist ein zweidimensionaler Code, welcher aus einer quadratischen Matrix aus weißen und schwarzen Quadraten besteht welche die kodierten Daten binär darstellt.
Mittels einer speziellen Markierung in drei von vier Ecken des Quadrats wird die Orientierung vorgegeben. Die Daten im QR-Code sind durch einen fehlerkorrigierenden Code geschützt, welcher es ermöglicht das ein Verlust von bis zu 30 % des Codes toleriert wird und noch dekodiert werden kann.
Die Verbreitung von QR-Codes wird als Mobile-Tagging bezeichnet. Mobile-Tagging (englisch tag, "Kennzeichen") beschreibt das Hinterlassen von Informationen, die mobil genutzt werden können.
Lesen des Codes
QR-Codes können mit Hilfe einer eingebaute Kamera in Mobiltelefonen und Tablets und einer entsprechenden Software (QR-Code Reader App) interpretiert werden.
Anwendungsbereiche
Häufig werden QR-Codes in der Printwerbung (zB Zeitungen, Flyer usw) verwendet und ersetzen vor allem lange Webadressen und helfen dem Leser somit schnell weitere Informationen zu erhalten.
Auch in der Außenwerbung (zB Bushaltestellen und U-Bahnen) wird sehr gerne auf QR-Codes zurückgegriffen um zB Fahrpläne schnell abrufbar zu machen oder Interessierte zu ausführlicheren Informationen im Internet weiterzuleiten. Es wird auch immer beliebter im Stadtmarketing um Besuchern ausführliche Informationen über Denkmäler, Gebäude usw zu bieten. So kann etwa eine Sightseeing-Tour jederzeit auf eigene Faust stattfinden und mittels Smartphone erhält der Tourist Informationen über einzelne Stationen oder kann auch direkt zu einem Video eines Touristenführers geleitet werden.
Folgende Informationen können hinter einem QR-Code stehen:
• Texte
• Links (URLs)
• vCard mit Name
• Angebot
• Adressen
• Telefonnummern
• Fotos
• Videos
• Geodaten
• SMS
• und vieles mehr
QR-Codes können bis zu einer halben DIN-A4-Seite Text fassen.
Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt und QR-Codes bieten eine einzigartige Gelegenheit um das Gedruckte mit der digitalen Welt zu verlinken. Mit QR-Codes kann zB auf Social-Mediamaßnahmen aufmerksam gemacht werden und sollten ein fixer Bestandteil in so manch einer Cross-Medialen-Kampagne sein.
Natürlich muss aber auch geachtet werden, wo QR-Codes verwendet werden. Nicht jedes Print-Medium oder jeder Standort eignen sich dafür. Gute Negativ-Beispiel sind QR-Codes auf Plakaten am Straßenrand einer Autobahn oder in E-Mails. Abgesehen von der Entfernung zum Plakat, wie soll jemand der mit einem Auto fährt sein Handy so lange ruhig halten bis der QR-Code gelesen wird? Oder wie soll jemand einen QR-Code in einem E-Mail öffnen, wenn die E-Mail mit dem Handy geöffnet wird?
Generieren eines QR-Codes
Durch Online-QR-Code-Generatoren ist es praktisch jedem möglich schnell und einfach einen QR-Code zu erstellen. Die Grafik entsteht dadurch, dass ein Script den Texte in einen Code umwandelt.
Darstellung
Der QR-Code kann mit allen gängigen Verfahren problemlos gedruckt werden. Wie beim Strichcode ist allerdings auch hier ein möglichst hoher Kontrast wichtig, idealerweise schwarz auf weiß.
Lizenz
Die Verwendung des QR-Codes ist lizenz- und kostenfrei. Kostenpflichtige Programme ermöglichen es mehrere QR-Codes zu erstellen, zu verwalten und Statistiken zu machen.