SEKI: Unterschied zwischen den Versionen

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Die japanischen Wissenschaftler haben in ihrem 1995 erschienenen Buch „The Knowledge Creating Company“ dieses Thema auf Basis der [[Wissensspirale]] entwickelt.  
Die japanischen Wissenschaftler haben in ihrem 1995 erschienenen Buch „The Knowledge Creating Company“ dieses Thema auf Basis der [[Wissensspirale]] entwickelt.  





Version vom 20. Oktober 2023, 18:42 Uhr

Begriffserklärung

Die Bezeichnung SEKI ist die Abkürzung für Sozialisation, Externalisierung, Kombination und Internationalisierung. Hierbei handelt es sich um die vier Phasen der Wissenskonversation. Im Englischen wird vom SECI-Model (Socialisation, Externalisation, Combination, Internationalisation) gesprochen.

SEKI.png <ref>Abbildung aus dem Studienheft SOMM02, Seite 7, SGD, Klett-Gruppe.</ref>

1) Das SEKI-Modell nach Ikujiro Nonaka und Hirotaka Takeuchi (Dynamisches Modell).

Die japanischen Wissenschaftler haben in ihrem 1995 erschienenen Buch „The Knowledge Creating Company“ dieses Thema auf Basis der Wissensspirale entwickelt.


In der Ausführung der beiden Japaner handelt es sich um ein dynamisches Modell in dem der Prozess des Wissenserwerbs und der Wissensweitergabe gezeigt wird.


2) Das SEKI-Modell nach Robert Freund.

Im Jahr 2003 veröffentlichten G. Schreyögg und D. Geiger den Beitrag „Kann die Wissensspirale die Grundlage des Wissensmanagements sein?“. Diese meinen: „Die Diskussion der aktuellen Wissensmanagement-Debatte hat gezeigt, dass die vielerorts geforderten Bemühungen, um die Externalisierung impliziten Wissens, wie sie mit der Wissensspirale populär gemacht worden sind, eine konzeptionell falsche und daher auch wenig fruchtbare Basis für ein Wissensmanagement bilden. Es wurde gezeigt, dass die Konversion von implizitem Wissen in explizites Wissen, zumindest wenn man an den in dieser Diskussion als Kronzeugen bemühten Philosophen Polanyi anschließt, schlichtweg unmöglich ist. Die Wissensspirale kann sich folglich gar nicht ´drehen´“ <ref>(Quelle Schreyögg, G.; Geiger, D. (2003): Kann die Wissensspirale Grundlage des Wissensmanagements sein? | Dr. Robert Freund)</ref>

Es wird empfohlen, Narrationen und narratives Wissen anstelle des impliziten Wissens zu stellen.

Quellenangaben

www.morethandigital.info
Schreyögg, G.; Geiger, D. (2003): Kann die Wissensspirale Grundlage des Wissensmanagements sein? | Dr. Robert Freund
Abbildung aus dem Studienheft SOMM02, Seite 7, SGD, Klett-Gruppe.</ref