Geofencing
Geofencing gehört zur Kategorie vom Location Based Service (LBS) und ist eine Technologie gemeint, die ermöglicht, virtuelle Grenzen zur erstellen und ausläst wenn eine Begrenzung auf der Erde oder in der Luft überschritten wird.
Erläuterung
Der Begriff Geofencing setzt sich aus den englischen Wörter geoprahic ("Geographisch) und fence ("Zaun") zusammen und beschreibt eine Technologie, eine virtuelle Grenze zu ziehen, die bei einer Überschreitung automatisch eine Aktion auslöst (zum Beispiel eine Benachrichtung). Meist handelt es sich hierbei um eine geschlossene Fläche [ https://de.wikipedia.org/wiki/Geofencing#:~:text=Mit%20Geofencing%20(Kunstwort%20aus%20englisch,oder%20in%20der%20Luft%20bezeichnet].
Anwendungsgebiete
Geofencing findet in unterschiedlichen Gebieten seine Anwendung, beispielsweise für eigene organisatorische Themen aber auch um sicherheitsrelevante Aspekte abzusichern.
Üblicherweise findet Geofencing seine Anwendung in :
- Überwachen von Maschinen oder Fahrzeuge, um zu gewährleisten, dass sie sich nur in einem bestimmten Bereich befinden
- Bei der Luftraumüberwachung, um beispielsweise Drohnen aufzuspüren
- im organisatorischen Bereich in Form von "ortsabhängige Erinnerungen", die auf Erledigung geprüft werden, wenn man ein bestimmten Bereich verlässt.
- Für weitere sicherheitsrelevanten Situationen, wie zum Beispiel der Zusatzalarmierung von Einsatzkräften wenn bestimmte Situationen eintreffen.
- Bei Ziel- und Ortgebundenen Marketingstrategie (beispielsweise Foursquare [1] )
Technologische Begrenzung
Durch verschiedene Störquellen (wie zum Beispiel Störeinrichtungen, aber auch natürliche Störquellen wie zum Beispiel Gebäuden oder Fahrzeugen) kann es dazu führen , dass die Signale von Navigationssatelliten gestört ist, was dann Beispielsweise das Auffinden von gestohlen Objekten erschwert bis hin zu unmöglich macht.
Vorteile / Nachteile
Geofencing bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit:
Vorteile
- Produktivitätssteigerung (zum Beispiel durch Überwachung von Mitarbeitern)
- Kostenminimierung (zum Beispiel durch genaue Analyse, wann wo ein Fahrzeug eingesetzt wird und gegebenenfalls Anpassung von Routen)
- Personelle Sicherheit (Tracking von Personen zur eigenen Sicherheit - zum Beispiel Eltern, die ihre Kindern überwachen)
- Unterstützung als Diebstahlschutz
Nachteile
- Datenschutzproblematik vorhanden (da gegebenenfalls unberechtigte Dritte auf diese Daten für Ausspähungen zugreifen können [2])
- Zum Teil hohe Nutzerkosten (ja nachdem in welchem Umfang oder Bereich dies eingesetzt wird)
- Zum Teil Wartungsintensiv (beispielsweise weil regelmäßig eine Kalibrierung wegen ungenaue Standortdaten durchgeführt werden muss)
Apps
- Geofinder.mobi[3] (Verfolgen von Handynummer)
- Spyic[4] ( Überwachungssystem für Eltern)
- Life360[5] (Familien-App: Synchronisierung, personalisierte und inviduelle Orte und Zonen)