Kommunikationsplan
Begriffsdefinition und Anwendung
Ein Kommunikationsplan regelt die Kommunikation in einer Linien- oder Projektorganisation, die dadurch von einem kontinuierlichen Abstimmungsbedarf profitieren. Der Plan kommt bei Großprojekten und Programmen, sowie verschachtelten Linienorganisationen zum Einsatz. Das Ziel des Plans ist ein strukturierter Informationsaustausch. Darüber hinaus legt dieser fest über welche Themen und Kanäle, wer sich in welcher Form und in welchem Zeitraum, mit wem koordiniert. Der Mehraufwand zum konzipieren eines Kommunikationsplans wirkt sich im weiteren Verlauf eines Projekts durch gesteigerte Produktivität und zufriedene Zusammenarbeit aus.[1]
Aufbau eines Kommunikationsplans
Der Kommunikationsplan ist in Form einer Matrix aufgebaut, diese Matrix wird auch Kommunikationsmatrix genannt. Die Spalten definieren den Kommunikationsfluss. Darunter fallen Kommunikationsinhalt, Kommunikationszweck, Kommunikationssender & -empfänger und Kommunikationskanal & -zeit. Die Zeilen des Plans enthalten demnach die einzelnen Inhalte der zuvor genannten Bezeichnungen. Der Kommunikationsplan beinhaltet ebenso Meta-Informationen mit einem ausdrucksstarken Titel, dem verantwortlichen Verfasser und dem Datum der letzten Aktualisierung.[1]
Vorteile und Nachteile
Vorteile
- Die Verbesserung der Zusammenarbeit durch Regelaustausch.
- Ein durchdachter Kommunikationsplan hilft dabei Zeit zu sparen.[1]
Nachteile
- Agile Vorgehensmodelle und Techniken legen bereits Wert auf Transparenz und Regelaustausch, sodass ein Kommunikationsplan selten bis nicht notwendig ist.
- Ein Informationsaustausch ist durch den Kommunikationsplan vorgeschrieben, auch wenn dieser nicht erforderlich ist. Demnach generiert die Kommunikation Aufwand für einen geringen Informationsgehalt.[1]
weiterführende Links
[1] https://www.consulting-life.de/kommunikationsplan/ Consulting Life, Dr. Christopher Schulz: Der Kommunikationsplan – den Infoaustausch sicherstellen. [Stand: 26.09.2022]