Engagement-Rate
Definition
Mit der Engagement-Rate wird das Verhältnis zwischen den Interaktionen eines Beitrages in einem Sozialen Netzwerk (z.B. Instagram) im Vergleich zur gesamten Anzahl der Abonnenten beschrieben. Faktoren, die für die Berechnung der Engagement-Rate von Bedeutung sind, sind die Zahl der Likes, Kommentare und die Shares eines Beitrages, genau wie die gesamte Anzahl der Abonnenten und die Reichweite.
Die Engagement-Rate kann unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren auf unterschiedliche Weisen berechnet werden. Die gängigste Formel ist folgende:
(Anzahl der Likes + Anzahl der Kommentare eines Beitrages) / Anzahl der Follower
Ihre Anwendungsbereiche findet die Engagement-Rate vor allem in Verbindung mit den Plattformen Instagram, Facebook und YouTube.
Bedeutung
Die Engagement-Rate macht Interaktionen der Zielgruppe mit dem erstellten Content auf unterschiedlichen Social Media Plattformen messbar. Die Engagement-Rate wird daher auch häufig in den Key Performance Indicator (KPI) berücksichtigt, da sie Interaktionen auf einzelne Inhalte bezogen leicht messbar macht. Sie gibt zudem einen guten Anhaltspunkt darüber, wie der Content bei der Zielgruppe ankommt und ob man somit die Probleme/Wünsche der gewünschten Zielgruppe verstanden hat.
Anwendung
Das Haupt-Anwendungsgebiet der Engagement-Rate liegt im Bereich des Influencer Marketing. Sie gibt Unternehmen, die mit Influencern Produkte bewerben möchten, die Möglichkeit realistisch einzuschätzen, wie aktiv die Community des Influencers ist. So gibt es neben der Anzahl der Follower, die sich leicht manipulieren lässt, noch einen weiteren zuverlässigen Anhaltspunkt zur Einschätzung. Neben dem Influencer Marketing kann die Engagement-Rate auch gut in Unternehmen eingesetzt werden, um den Erfolg eines Unternehmens auf einzelnen Social-Media-Kanälen zu messen. Im Grunde gilt hier: Je größer die Engagement-Rate auf den Beiträgen des Unternehmens ist, desto mehr trifft das Unternehmen mit ihrem Content die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe. Dies gibt unter anderem auch Aussage über die Qualität des Contents, da mit gutem Content tendenziell mehr interagiert wird.
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