Konversion Rate - Die Kennzahl im Kundenkreislauf
Die Konversion Rate auch Konversion(s)rate, Umwandlungsrate oder hier nachfolgend Conversion Rate genannt, ist ein KPI (Abk. für Key Performance Indicator (KPI), übertragen ins Deutsche: Leistungskennzahl) aus dem Online-Marketing und Teil der SEO (Suchmaschinenoptimierung, siehe auch "Optimierung mit den Seitwert SEO-Tools - einmalig oder permanent!"). Das Ziel von SEO besteht darin, möglichst viele Besucher auf eine Webseite zu ziehen, die dort eine vom Webseitenbetreiber gewünschte Handlung ausführen sollen, damit sie letztendlich zu Kunden werden. Der Umwandlungsprozess vom Besucher zum Kunden wird Conversion (Konversion) genannt, dieser Erfolg beispielsweise aus Aktionen oder Marketingmaßnahmen wird mit der Conversion Rate gemessen. Die Conversion Rate wird in Prozent angegeben und misst somit das Verhältnis von den Besuchern (Visitors) einer Internetseite zu deren getätigten Transaktionen, das können Käufe, das Aufrufen von Videos, die Anmeldung zu einem Newsletter, das Ausfüllen eines Antwortformulars oder auch der Download eines Flyers sein. Die genaueste Berechnung erfolgt, wenn jeder Besucher nur einfach gezählt wird, das heißt mehrere Besuche des gleichen Besuchers (als „Unique Visitor“ bezeichnet) werden nur einmal berücksichtigt, dazu werden Cookies verwendet, die den Besucher markieren. Die Conversion Rate gibt an, ob die Visitors die festgelegten Ziele einer Webseite erreichen oder nicht.
1. Formel der Conversion Rate und Beispiel
Die Formel lautet: Conversion Rate = Anzahl Transaktionen (in einem festgelegten Zeitraum) x 100/ Anzahl Unique Visitors
Beispiel: Ein Verkäufer verkauft über seine Webseite in einem Monat 1000 T-Shirts, er hatte 100.000 Unique Visitors, also: 1000 x 100 / 100.000 = 1 %
Die Conversion Rate in der ersten Woche läge dann bei 1%. Online-Marketing-Experten gehen von einer durchschnittlichen Conversion Rate in Höhe von 1% aus, erfolgreiche Shops haben ein Conversion Rate von 10%. Die Höhe der Conversion Rate ist außerdem von der Art des Produktes, der Saison und dem Preis abhängig. Hier geht es zu weiteren Beispielen.
Der SEO-Experte hat seine Aufgabe gut gemacht, wenn Texte und Keywords so optimiert sind, dass die richtigen Kunden gefiltert und von der Webseite angezogen werden; sollten diese Kunden dennoch aus irgendwelchen Gründen gegen einen Kauf entscheiden, was dann zu einer nicht gesteigerten Conversion Rate führen würde, lohnt sich eine vertiefte Betrachtung der Micro- und Macro Conversion Rates.
2. Micro- und Macro Conversion Rates
Während [Macro Conversion Rates] den gesamten Prozess vom ersten Klick beispielweise auf einen Werbebanner bis zur Endausführung (Kauf, Download, Anfrage) messen, befassen sich die [Micro Conversion Rates] auch mit den Zwischenschritten und messen detailgenau die Anzahl der Nutzer, die ein Produkt anklicken, in den Warenkorb legen oder den Warenkorb absenden. Durch diese Methode ist festzustellen, ob es eventuelle Probleme bei der Bezahlung gibt (Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten), der Bestellvorgang zu kompliziert ist oder ob es technische Probleme beim Zahlungsdienstleister gibt. Fest steht, dass multiple nicht messbare Gründe auch bei einer top Optimierung von SEO und der Conversion Rate zu einem Abbruch der Transaktion führen können, sei es weil der Kunde durch ein plötzliches Telefonat oder einen unerwarteten Besucher abgelenkt wurde oder einfach nur, weil der Käufer doch noch weiter recherchieren will und sich den Kaufabschluss anders überlegt hat.
3. Quellen und weiterführende Links (alle aufgerufen am 26. September 2017):
https://de.ryte.com/wiki/Conversion_Rate
https://online-marketing-site.de/conversion-rate/
http://www.blog.embis.de/conversion-rate-berechnen/
http://www.webagency.de/infopool/marketing/conversionrate.htm