Medienkonvergenz
Wenn Funktionalitäten einzelner Medien und damit auch die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger in einem Gerät verschmelzen, so kann man von Medienkonvergenz sprechen (vgl. Hasebrink 2014). In Bezug auf die technischen Möglichkeiten einzelner Konsumenten bedeutet dies, dass sie durch ein Gerät auf eine Vielzahl von Inhalten zugreifen können. Selbst Inhalte können konvergieren. Etwas tiefergehend ausgedrückt beschreibt Medienkonvergenz den Prozess des Zusammenwachsens und Vereinens zwischen der Kommunikation und den Medien aus unterschiedlichen Perspektiven. Diese Perspektiven sind die Technik, die Nutzung, die Regulierung, das Angebot und die Akteure selbst.
Formen der Konvergenz
Die Formen der Konvergenz sind dabei zahlreich. Es sind nicht ausschließlich Inhalte oder Geräte, sondern auch ganze Unternehmen können konvergieren. Im Bereich der Medienunternehmen ist dies durch die Umsätze von Verlagshäusern mittels Internetportale oder das Partizipieren von Computerherstellern an Musikbörsen zu erkennen.
Ein Beispiel für einen konvergierten Inhalt ist, die Entstehung eines Kinofilms durch ein Computerspiel. Sehr gut kann man dieses Phänomen an den Hitman Filmen [1] erkennen. Hier gab es zunächst ein Computerspiel und daraus sind insgesamt bereits zwei Filme entstanden. Im Bereich von Social Media gibt es wiederum viele Beispiele. Mit dem Social Reading können Leser des gleichen Buchs oder Autors ihre Erfahrungen und Gedanken direkt austauschen und dies mithilfe von verschiedenen Endgeräten. Datei:Https://www.lovelybooks.de/img/streaminfo/visual user.png Quelle:https://www.lovelybooks.de/social-reading/ Weiterhin kann man auch von einer Dreiteilung auf verschiedenen Ebenen sprechen: