Shadowban: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Begriff Shadowban besteht aus den beiden englischen Worten "Shadow" (zu deutsch "Schatten") und "ban" (zu deutsch "Verbot"). Damit wird ein mögliches Unterdrücken von Beiträgen bezeichnet, was durch eine Plattform wie z.B. Instagram erfolgt.)
 
(Shadowban ist ein hartnäckiger Mythos, der eine mögliche Reichweitenunterdrückung beschreibt.)
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== Mythos und Verwechslung ==
== Mythos und Verwechslung ==
Shadowban ist ein Mythos, der sich schon recht lange im Netz hält und immer wieder von diversen Medien aufgegriffen wird, da scheinbar diverse User schlagartig Reichweiteneinbrüche zu vermelden hatten. Doch liegt das tatsächlich an einem Shadowban, oder hat der Reichweitenverlust andere Gründe? Genauso könnte ein solches Phänomen auch als Zensur verstanden werden, z.B. bei Inhalten die gegen die Richtlinien der Plattform verstoßen, oder um Spammeldungen einzudämmen.
Shadowban ist ein Mythos, der sich schon recht lange im Netz hält und immer wieder von diversen Medien aufgegriffen wird, da scheinbar diverse User schlagartig Reichweiteneinbrüche zu vermeldeten. Doch liegt das tatsächlich an einem Shadowban, oder hat der Reichweitenverlust andere Gründe? Genauso könnte ein solches Phänomen auch als Zensur verstanden werden, z.B. bei Inhalten die gegen die Richtlinien der Plattform verstoßen, oder um Spammeldungen einzudämmen.


== Aufklärung ==
== Aufklärung ==
Björn Tantau, der seit vielen Jahren im Online- und Social Media Marketing erfolgreich unterwegs ist, hat sich in seinem Podcast genau mit diesem Thema auseinander gesetzt und dazu Daniel Verst als Gast eingeladen. Daniel Verst arbeitet seit 2015 als Strategic Business Partner für Instagram und betonte in der Ausgabe "4 besonders hartnäckige Instagram Mythen", dass es keinen Shadwoban bei Instagram gibt. Als Grund für weniger Reichweite nannte Verst die immer größere Anzahl an Beiträgen, die durch die Nutzer erstellt werden und die Dauer, wie lange sich jemand auf Instagram aufhält. Jeder User konsumiert am Tag nur eine bestimmte Menge an Beiträgen, sodass nicht jeder Post konsumiert wird, steigt dann auch noch die Zahl der Beiträge kann es zu solch einem Phänomen kommen. Björn Tantau beschrieb diesen Effekt folgendermaßen: "Wenn du auf dem Dorfplatz plötzlich nicht mehr der einzige bist, der Fisch verkauft, dann muss du dir halt überlegen warum die Leute unbedingt zu dir kommen sollen". Doch hier gab Verst einen Tipp um dies zu unterbinden, denn mit einzigartigen und qualitativen Beiträgen kann man sich von der Masse absetzen und die Reichweite wieder steigern. Zudem könnte die Reichweite auch deshalb sinken, weil man nicht alle Tools auf Instagram verwendet, weshalb man möglichst Feeds, Reels, Stories und IGTV verwenden sollte.   
Björn Tantau, der seit vielen Jahren im Online- und Social Media Marketing erfolgreich unterwegs ist, hat sich in seinem Podcast genau mit diesem Thema auseinander gesetzt und dazu Daniel Verst als Gast eingeladen. Daniel Verst arbeitet seit 2015 als Strategic Business Partner für Instagram und betonte in der Ausgabe "4 besonders hartnäckige Instagram Mythen", dass es keinen Shadwoban bei Instagram gibt. Als Grund für weniger Reichweite nannte Verst die immer größere Anzahl an Beiträgen, die durch die wachsende Anzahl an Nutzern entstehen und die Dauer, wie lange sich jemand auf Instagram aufhält. Jeder User konsumiert am Tag nur eine bestimmte Menge an Beiträgen, sodass nicht jeder Post konsumiert wird, steigt dann auch noch die Zahl der Beiträge, kann es zu solch einem Phänomen kommen. Björn Tantau beschrieb diesen Effekt folgendermaßen: "Wenn du auf dem Dorfplatz plötzlich nicht mehr der einzige bist der Fisch verkauft, dann muss du dir halt überlegen warum die Leute unbedingt zu dir kommen sollen". An dieser Stelle gab Verst einen Tipp um dieses Phänomen zu vermeiden, denn mit einzigartigen und qualitativen Beiträgen kann man sich von der Masse absetzen und die Reichweite wieder steigern. Zudem könnte die Reichweite auch deshalb sinken, weil man nicht alle Tools auf Instagram verwendet, weshalb man möglichst Feeds, Reels, Stories und IGTV verwenden sollte.   


== Lösung ==
== Lösungsanalyse ==
Soziale Netzwerke bewerten dein Content in dem sie auswerten wie interessant deine Beiträge für andere Nutzer sind. Dies passiert z.B. in dem man analysiert wie viele Interaktionen ein Beitrag in einer gewissen Zeit erreicht. Hat z.B. ein Bild in kürzester Zeit eine große Interaktion zu verzeichnen, so scheint der Beitrag für die User interessant zu sein. Dies wird vom Instagram-Algorithmus registriert und der Beitrag erscheint in der Timeline weiter oben. Die Theorie erscheint einfach, doch um einen erfolgreichen Beitrag zu erstellen muss man den Leuten auch die Möglichkeit bieten zu interagieren. Besonders interessant wird es, wenn die User anfangen zu kommentieren oder den Beitrag sogar in die Favoriten speichern.  
Soziale Netzwerke bewerten dein Content in dem sie auswerten wie interessant deine Beiträge für andere Nutzer sind. Dies passiert z.B. in dem man analysiert wie viele Interaktionen ein Beitrag in einer gewissen Zeit erreicht. Hat beispielsweise ein Bild in kürzester Zeit eine große Interaktion zu verzeichnen, so scheint der Beitrag für die User interessant zu sein. Dies wird vom Instagram-Algorithmus registriert und der Beitrag erscheint in der Timeline weiter oben. Die Theorie erscheint einfach, doch um einen erfolgreichen Beitrag zu erstellen muss man den Leuten auch die Möglichkeit bieten zu interagieren. Besonders interessant wird es, wenn die User anfangen zu kommentieren oder den Beitrag sogar in die Favoriten speichern.  


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 10. Mai 2021, 18:12 Uhr

Definition

Der Begriff Shadowban besteht aus den beiden englischen Worten "Shadow" (zu deutsch "Schatten") und "ban" (zu deutsch "Verbot"). Damit wird ein mögliches Unterdrücken von Beiträgen bezeichnet, was durch eine Plattform wie z.B. Instagram erfolgt, worunter die Reichweite und das Engagement eines Accounts leidet.

Mythos und Verwechslung

Shadowban ist ein Mythos, der sich schon recht lange im Netz hält und immer wieder von diversen Medien aufgegriffen wird, da scheinbar diverse User schlagartig Reichweiteneinbrüche zu vermeldeten. Doch liegt das tatsächlich an einem Shadowban, oder hat der Reichweitenverlust andere Gründe? Genauso könnte ein solches Phänomen auch als Zensur verstanden werden, z.B. bei Inhalten die gegen die Richtlinien der Plattform verstoßen, oder um Spammeldungen einzudämmen.

Aufklärung

Björn Tantau, der seit vielen Jahren im Online- und Social Media Marketing erfolgreich unterwegs ist, hat sich in seinem Podcast genau mit diesem Thema auseinander gesetzt und dazu Daniel Verst als Gast eingeladen. Daniel Verst arbeitet seit 2015 als Strategic Business Partner für Instagram und betonte in der Ausgabe "4 besonders hartnäckige Instagram Mythen", dass es keinen Shadwoban bei Instagram gibt. Als Grund für weniger Reichweite nannte Verst die immer größere Anzahl an Beiträgen, die durch die wachsende Anzahl an Nutzern entstehen und die Dauer, wie lange sich jemand auf Instagram aufhält. Jeder User konsumiert am Tag nur eine bestimmte Menge an Beiträgen, sodass nicht jeder Post konsumiert wird, steigt dann auch noch die Zahl der Beiträge, kann es zu solch einem Phänomen kommen. Björn Tantau beschrieb diesen Effekt folgendermaßen: "Wenn du auf dem Dorfplatz plötzlich nicht mehr der einzige bist der Fisch verkauft, dann muss du dir halt überlegen warum die Leute unbedingt zu dir kommen sollen". An dieser Stelle gab Verst einen Tipp um dieses Phänomen zu vermeiden, denn mit einzigartigen und qualitativen Beiträgen kann man sich von der Masse absetzen und die Reichweite wieder steigern. Zudem könnte die Reichweite auch deshalb sinken, weil man nicht alle Tools auf Instagram verwendet, weshalb man möglichst Feeds, Reels, Stories und IGTV verwenden sollte.

Lösungsanalyse

Soziale Netzwerke bewerten dein Content in dem sie auswerten wie interessant deine Beiträge für andere Nutzer sind. Dies passiert z.B. in dem man analysiert wie viele Interaktionen ein Beitrag in einer gewissen Zeit erreicht. Hat beispielsweise ein Bild in kürzester Zeit eine große Interaktion zu verzeichnen, so scheint der Beitrag für die User interessant zu sein. Dies wird vom Instagram-Algorithmus registriert und der Beitrag erscheint in der Timeline weiter oben. Die Theorie erscheint einfach, doch um einen erfolgreichen Beitrag zu erstellen muss man den Leuten auch die Möglichkeit bieten zu interagieren. Besonders interessant wird es, wenn die User anfangen zu kommentieren oder den Beitrag sogar in die Favoriten speichern.

Quellen

Social Media Marketing mit Björn Tantau - 4 besonders hartnäckige Instagram Mythen https://deezer.page.link/4uywtBqSCT6cxdVE6

Social Media Marketing mit Björn Tantau - Instagram unterdrückt deine Reichweite nicht, aber dein Content ist ein Problem https://deezer.page.link/ovBXe56RuU4gA7FUA