Online-Reputation: Unterschied zwischen den Versionen
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Die durch das aktuelle Nutzerverhalten des [[Web_2.0|Web 2.0.]] gegebenen Möglichkeiten auf Plattformen wie [[XING]], Glassdoor, [[LinkedIn]] und ähnlichen sowie den anderen großen aktiven Social Network Communities lassen das Online-Reputationsmanagement zu einer dauerhaften Aufgabe werden, dem sich sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen stellen müssen. | Die durch das aktuelle Nutzerverhalten des [[Web_2.0|Web 2.0.]] gegebenen Möglichkeiten auf Plattformen wie [[XING]], Glassdoor, [[LinkedIn]] und ähnlichen sowie den anderen großen aktiven Social Network Communities lassen das Online-Reputationsmanagement zu einer dauerhaften Aufgabe werden, dem sich sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen stellen müssen. | ||
Eine gute Basis schafft man durch die kontinuierliche Auswertung, das „am Ball bleiben“ und | Eine gute Basis schafft man durch die kontinuierliche Auswertung, das „am Ball bleiben“ und zügig zeitnahe reagieren. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2017, 18:59 Uhr
Online Reputation Management (ORM)
Online – Reputation oder Online Reputation Management (ORM) vereint in sich zwei Themenschwerpunkte, die Beeinflussung und Überwachung des Rufs von Organisationen, Personen oder Produkten im Web 2.0. Zusammengesetzt aus Online und Reputation, hergeleitet aus dem lateinischen „reputatio“ rückt hierbei die Betrachtung des Ansehens in erster Linie in den Fokus. Online Reputation beeinflusst Märkte in einer Eigendynamik, und benötigt daher gewisse Kontrollelemente um nötige Entscheidungen treffen und entsprechend darauf reagieren zu können. Als symbolisches Kapital nach Pierre Bourdieus muss sie gebildet werden, sollte dabei auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen.
Aufgaben
Reputation kann nicht von jetzt auf gleich generiert, aufgebaut und erhalten werden. Man benötigt entsprechend angepasste Strategien um einen langfristigen Prozess zu starten. Über die Auswertung von Verhalten und eine systematische Beobachtung der Nutzer und Märkte lassen sich dadurch fortlaufende Maßnahmen kreieren, die den Aufbau und notwendige Pflege der Reputation maßgeblich beeinflussen. Gewonnene Erkenntnisse können nachhaltig zur Verbesserung von Dienstleistungen und Service, der Produktentwicklung und Vermarktung genutzt werden und in der Umsetzung weiter Rückmeldungen generieren, die den Dialog zwischen Konsument und Anbieter aufrecht erhält. Dazu zählt das kompetente Auftreten und die Beantwortung von Fachfragen, sowie eine den Projektphilosophien angepasst schnelle Reaktion auf negative wie positive oder ungerechtfertigte Äußerungen. Wichtig hierbei ist, das einhergehend konforme Handeln über alle Plattformen hinweg und eine entsprechende Verknüpfung seiner Maßnahmen. Wünschenswert ist hierbei eine Hand-in-Hand gehende Strategie im gesamten Marketingbereich.
Vorgehensweise
Zwecks Determinierung des aktuellen Standes werden eine Vielzahl von Diensten genutzt wie „Google Alerts“, „Facebook Insights“ oder auch Werkzeuge zur Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die gelieferten Ergebnisse werden über einen durchgehenden Zeitraum fortlaufend ausgewertet und bei negativen Reaktionen Gegenmaßnahmen in die Wege geleitet. Oft kann man dies zum Beispiel bei Shitstorms erleben. Gezielt werden dann falsche Aussagen wiederlegt und bestmöglich mit Nachweisen negiert. Es gibt keine Garantie dafür, dass negative Äußerungen oder Meinungsbilder gänzlich verschwinden, doch kann man durch das geschickte Manövrieren dafür Sorge tragen, dass sie in die Tiefen des Netzes verschwinden und so an Einfluss verlieren. Die durch das aktuelle Nutzerverhalten des Web 2.0. gegebenen Möglichkeiten auf Plattformen wie XING, Glassdoor, LinkedIn und ähnlichen sowie den anderen großen aktiven Social Network Communities lassen das Online-Reputationsmanagement zu einer dauerhaften Aufgabe werden, dem sich sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen stellen müssen. Eine gute Basis schafft man durch die kontinuierliche Auswertung, das „am Ball bleiben“ und zügig zeitnahe reagieren.
Bedeutung für Unternehmen
Die Interaktion und der Dialog mit dem Kunden sind besonders wichtig. Probleme können so schnell gezielt erkannt und einer Lösung zugeführt werden, das Vermeiden eines Shitstorm auf den diversen Kanälen und vor allem innerhalb des Kundenkreises oder der Interessenten steht dabei oft im Vordergrund, wie auch die Schadensbegrenzung selbst.
Bedeutung für Personen (privat als auch öffentlichen Interesses)
Durch die Zunahme des Mitteilungsbedürfnisses des einzelnen und die einfach Möglichkeit sich selbst zu vermarkten, muss auch hier behutsam vorgegangen werden. Das genaue Studium von Privatsphäreneinstellungen, die sorgsame Auswahl von Fotos die man veröffentlicht oder Kommentare / Texte die man verfasst sollte hier beachtet werden. Aktivitäten in bestimmen Bereichen können einem unbedacht und schnellen Ruhm verhelfen – in jeder Hinsicht.
Weiterführende Links
Literatur
- Transparent und glaubwürdig. Das optimale Online Reputation Management für Unternehmen 16. August 2010 von Klaus Eck (Autor) ASIN: B010IM5SUQ
- Online Reputation Management 2016: How to defend your company online including social medias (SEO Mastery) (English Edition) von Kevin Stevens (Autor) ASIN: B019N20WIA
- Online Reputation Management For Dummies (Englisch) – 5. Oktober 2012 von Lori Randall Stradtman (Autor) ISBN: 978-1118338599
- Schlecht vernetzt im Internet?: Internetwacht-Ratgeber: Hilfestellung zur Datenhaltung und bei Rufmord im Internet26. Juli 2011 von Joachim Weifels ISBN: 9783 8423 6523 0
--Nyka16 (Diskussion) 17:25, 23. Jan. 2017 (CET)