Open Knowledge: Unterschied zwischen den Versionen

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''''''[[Open Knowledge]]
''''''[[Open Knowledge]]
Freier, meist kostenloser Zugang zu Wissen - unabhängig von Raum und Zeit! 
== '''Inhaltsverzeichnis'' ==
- Voraussetzungen
- Definition
- MOCCS
'''Voraussetzungen'''
Um Open Knowledge praktizieren zu können, müssen die Bedingungen von Open Source [http://www.bpb.de/gesellschaft/digitales/opensource/] und Open-Content [https://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Open_Content] technisch erfüllt sein,
'''Definition'''


Offenes Wissen[https://en.wikipedia.org/wiki/Open_knowledge#cite_note-1], oder auch als freies Wissen bezeichnet, kann ohne rechtliche, soziale oder technologische Einschränkungen verwendet, wiederverwendet und weitergegeben werden.  Offenes Wissen ist eine Reihe von Grundsätzen und Methoden, die sich auf eine aufgeschlossene Art und Weise auf die Erzeugung und Verbreitung von Wissen beziehen. Wissen wird breit interpretiert, um Daten, Inhalte und allgemeine Informationen einzuschliessen.
Offenes Wissen[https://en.wikipedia.org/wiki/Open_knowledge#cite_note-1], oder auch als freies Wissen bezeichnet, kann ohne rechtliche, soziale oder technologische Einschränkungen verwendet, wiederverwendet und weitergegeben werden.  Offenes Wissen ist eine Reihe von Grundsätzen und Methoden, die sich auf eine aufgeschlossene Art und Weise auf die Erzeugung und Verbreitung von Wissen beziehen. Wissen wird breit interpretiert, um Daten, Inhalte und allgemeine Informationen einzuschliessen.
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Das Konzept ist Open Source [https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/open-source?interstitial_click] und die Open Knowledge-Definition wird direkt von der Open Source-Definition abgeleitet. Offenes Wissen kann als eine Obermenge von offenen Daten, offenen Inhalten und offenem Zugang angesehen werden, um die Gemeinsamkeiten zwischen diesen verschiedenen Gruppen herauszustellen.
Das Konzept ist Open Source [https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/open-source?interstitial_click] und die Open Knowledge-Definition wird direkt von der Open Source-Definition abgeleitet. Offenes Wissen kann als eine Obermenge von offenen Daten, offenen Inhalten und offenem Zugang angesehen werden, um die Gemeinsamkeiten zwischen diesen verschiedenen Gruppen herauszustellen.


'''MOCCS (Massiv Open Online Course)'''[https://film.bpb.de/system/files/videos/converted/1868/1868_mp4_high.mp4#t=0]
''Geschichte und Entwicklung''[https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/mooc]'''
''Beispiel Leibniz-Institut für Wissensmedien'': "Als erster MOOC gilt der von den kanadischen E-Learning-Experten Stephen Downes und George Siemens 2008 durchgeführte offene Online Kurs „Connectivism and Connective Knowledge“ (CCK08). Dem Inhalt entsprechend, war auch das Format des Kurses konnektivistisch: Die Teilnehmenden legten selbst ihre Lernziele fest, steuerten per Blog, RSS etc. eigene Inhalte bei usw. Der von Dave Cormier geprägte Begriff MOOC bezog sich auf diese Ursprungsform, für die Downes inzwischen die Bezeichnung „cMOOC“ vorgeschlagen hat.
Ende 2011 wurden erstmals drei Informatik-Kurse der Stanford-Universität als offene Online Kurse angeboten, die instruktional konzipiert waren und aus einem Wechsel von kurzen Video-Sequenzen und anschliessenden Multiple-Choice-Fragen bestanden. Bereits an diesen ersten Kursen nahmen weltweit 90.000 Personen teil, Folgekurse erreichten bis zu 160.000 Personen. Dem Initiator dieser Kurse, Sebastian Thrun, wird inzwischen oft das Verdienst zugeschrieben, die MOOCs erfunden zu haben; in der Öffentlichkeit wird der Begriff MOOC mit dieser Kursform assoziiert, die in der Fach-Community als xMOOC bezeichnet wird.
Der Erfolg der ersten xMOOCs und das weltweit ausserordentlich grosse Medieninteresse führte in den USA in sehr rascher Folge zu der Gründung mehrerer Konsortien, die xMOOCs anbieten (udacity, coursera, edX u.a.). Dabei handelt es sich um Ausgründungen von Universitäten, Zusammenschlüsse von Universitäten, Kooperationen von Universitäten und Unternehmen usw., denen sich derzeit immer noch neue Partner anschliessen".
''Begriffsbestimmung'' (1)
'''M wie Massive''':
''Biespiel e-teaching.org:'' Inzwischen beginnt sich die Festlegung zu etablieren, dass Teilnehmerzahlen ab 150 Personen als „massive“ gelten können, da man dann nicht mehr jeden einzelnen Teilnehmenden kennen kann. Teilweise wird unterschieden zwischen „massive“: instruktional konzipierten Kursen mit Teilnehmerzahlen, die in die 100.000de gehen können (s.u. xMOOC) und „massively“: konnektivistisch/kontruktivistisch konzipierten Kursen, bei denen die Interaktion der Teilnehmenden im Mittelpunkt steht. Auch solche Kurse können über Tausende von Teilnehmern haben, manchmal sind es jedoch auch „nur“ um die 100 (s.u. cMOOC).
'''O wie Open:'''
Die Offenheit bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte:
- keine Zulassungsbeschränkung (formaler Art, Teilnehmerzahl usw.),
- Kostenfreiheit (Kursgebühren, Materialien usw.), ei cMOOCs auch auf die dezentrale, offene Infrastruktur, die Offenheit der Lernziele (die durch die Teilnehmenden definiert werden), die verwendeten Tools usw.
'''O wie Online:'''
Nur rein webbasierte Kurse ermöglichen eine freie, ortsunabängige Zugänglichkeit. Zentrale Anlaufstelle der Kurse ist eine Seite / ein Kursraum im Netz. Die Distribution der Materialien und die Kommunikation erfolgen rein online, bei cMOOCs häufig über ein Blogsystem, ein Wiki oder speziell entwickelte Werkzeuge zur Aggregation verteilter Inhalte, bei xMOOC i.d.R. über Lernplattformen. Inzwischen entstehen - allerdings sehr selten - auch „blended MOOCs“, bei denen sich einige Teilnehmende/Gruppen auch präsent vor Ort treffen.
'''C wie Course:'''
Im Gegensatz zu Open Educational Resources (OER), also frei im Netz zugänglichen offenen Bildungsressourcen, ist ein MOOC als Lehrveranstaltung konzipiert. Zu der „kursförmigen“ Organisation gehören z.B. ein fester Start- und Endtermin, die Strukturierung in unterschiedliche Themeneinheiten, einer oder mehrere Lehrende, ggf. Betreuungsangebote, andere Kursteilnehmende etc. In Bezug auf c-MOOCs wird das „C“ auch verstanden als „Community“, „Communication“, „Collaboration“ etc.




'''[[Inhaltsverzeichnis]]''
''Wo finde ich im Netzt die MOOCS?'' [https://www.iwwb.de//searchresult.php?feldname1=Freitext&feldinhalt1=MOOC&bool1=and&Bundesland=alle&feldname2=PLZOrt&feldinhalt2=&umkreis=0&feldname3=Startmonat&feldinhalt3=&feldname4=Startjahr&feldinhalt4=&Angebotsform=0&Sortierung=Treffergenauigkeit&BtnSuchen=Suchen&suche=einfach&showOpts=hide&mtz=10&feldname5=WBDB&feldinhalt5=0]


'''Definition'''


Voraussetzungen


Vor-Nachteile
Einzelnachweise:
1. https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/mooc

Aktuelle Version vom 10. November 2019, 11:24 Uhr

'Open Knowledge

Freier, meist kostenloser Zugang zu Wissen - unabhängig von Raum und Zeit!


'Inhaltsverzeichnis

- Voraussetzungen

- Definition

- MOCCS


Voraussetzungen

Um Open Knowledge praktizieren zu können, müssen die Bedingungen von Open Source [1] und Open-Content [2] technisch erfüllt sein,


Definition

Offenes Wissen[3], oder auch als freies Wissen bezeichnet, kann ohne rechtliche, soziale oder technologische Einschränkungen verwendet, wiederverwendet und weitergegeben werden. Offenes Wissen ist eine Reihe von Grundsätzen und Methoden, die sich auf eine aufgeschlossene Art und Weise auf die Erzeugung und Verbreitung von Wissen beziehen. Wissen wird breit interpretiert, um Daten, Inhalte und allgemeine Informationen einzuschliessen.

Das Konzept ist Open Source [4] und die Open Knowledge-Definition wird direkt von der Open Source-Definition abgeleitet. Offenes Wissen kann als eine Obermenge von offenen Daten, offenen Inhalten und offenem Zugang angesehen werden, um die Gemeinsamkeiten zwischen diesen verschiedenen Gruppen herauszustellen.


MOCCS (Massiv Open Online Course)[5]

Geschichte und Entwicklung[6]

Beispiel Leibniz-Institut für Wissensmedien: "Als erster MOOC gilt der von den kanadischen E-Learning-Experten Stephen Downes und George Siemens 2008 durchgeführte offene Online Kurs „Connectivism and Connective Knowledge“ (CCK08). Dem Inhalt entsprechend, war auch das Format des Kurses konnektivistisch: Die Teilnehmenden legten selbst ihre Lernziele fest, steuerten per Blog, RSS etc. eigene Inhalte bei usw. Der von Dave Cormier geprägte Begriff MOOC bezog sich auf diese Ursprungsform, für die Downes inzwischen die Bezeichnung „cMOOC“ vorgeschlagen hat.

Ende 2011 wurden erstmals drei Informatik-Kurse der Stanford-Universität als offene Online Kurse angeboten, die instruktional konzipiert waren und aus einem Wechsel von kurzen Video-Sequenzen und anschliessenden Multiple-Choice-Fragen bestanden. Bereits an diesen ersten Kursen nahmen weltweit 90.000 Personen teil, Folgekurse erreichten bis zu 160.000 Personen. Dem Initiator dieser Kurse, Sebastian Thrun, wird inzwischen oft das Verdienst zugeschrieben, die MOOCs erfunden zu haben; in der Öffentlichkeit wird der Begriff MOOC mit dieser Kursform assoziiert, die in der Fach-Community als xMOOC bezeichnet wird.

Der Erfolg der ersten xMOOCs und das weltweit ausserordentlich grosse Medieninteresse führte in den USA in sehr rascher Folge zu der Gründung mehrerer Konsortien, die xMOOCs anbieten (udacity, coursera, edX u.a.). Dabei handelt es sich um Ausgründungen von Universitäten, Zusammenschlüsse von Universitäten, Kooperationen von Universitäten und Unternehmen usw., denen sich derzeit immer noch neue Partner anschliessen".

Begriffsbestimmung (1)

M wie Massive:

Biespiel e-teaching.org: Inzwischen beginnt sich die Festlegung zu etablieren, dass Teilnehmerzahlen ab 150 Personen als „massive“ gelten können, da man dann nicht mehr jeden einzelnen Teilnehmenden kennen kann. Teilweise wird unterschieden zwischen „massive“: instruktional konzipierten Kursen mit Teilnehmerzahlen, die in die 100.000de gehen können (s.u. xMOOC) und „massively“: konnektivistisch/kontruktivistisch konzipierten Kursen, bei denen die Interaktion der Teilnehmenden im Mittelpunkt steht. Auch solche Kurse können über Tausende von Teilnehmern haben, manchmal sind es jedoch auch „nur“ um die 100 (s.u. cMOOC).

O wie Open:

Die Offenheit bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte: - keine Zulassungsbeschränkung (formaler Art, Teilnehmerzahl usw.), - Kostenfreiheit (Kursgebühren, Materialien usw.), ei cMOOCs auch auf die dezentrale, offene Infrastruktur, die Offenheit der Lernziele (die durch die Teilnehmenden definiert werden), die verwendeten Tools usw.

O wie Online:

Nur rein webbasierte Kurse ermöglichen eine freie, ortsunabängige Zugänglichkeit. Zentrale Anlaufstelle der Kurse ist eine Seite / ein Kursraum im Netz. Die Distribution der Materialien und die Kommunikation erfolgen rein online, bei cMOOCs häufig über ein Blogsystem, ein Wiki oder speziell entwickelte Werkzeuge zur Aggregation verteilter Inhalte, bei xMOOC i.d.R. über Lernplattformen. Inzwischen entstehen - allerdings sehr selten - auch „blended MOOCs“, bei denen sich einige Teilnehmende/Gruppen auch präsent vor Ort treffen.

C wie Course:

Im Gegensatz zu Open Educational Resources (OER), also frei im Netz zugänglichen offenen Bildungsressourcen, ist ein MOOC als Lehrveranstaltung konzipiert. Zu der „kursförmigen“ Organisation gehören z.B. ein fester Start- und Endtermin, die Strukturierung in unterschiedliche Themeneinheiten, einer oder mehrere Lehrende, ggf. Betreuungsangebote, andere Kursteilnehmende etc. In Bezug auf c-MOOCs wird das „C“ auch verstanden als „Community“, „Communication“, „Collaboration“ etc.


Wo finde ich im Netzt die MOOCS? [7]


Einzelnachweise: 1. https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/mooc