Prozedurales Wissen

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Definition

Prozedurales Wissen ( aus engl. knowing how - wissen wie ) beschreibt die Fähigkeit Deklaratives Wissen (knowing what - wissen was, also theoretisches Wissen) praktisch anwenden zu können (Handlungswissen). Es handelt sich dabei um Handlungsroutinen, Lern- und Anwendungsprozesse wie zum Beispiel: Schleife binden oder Fahrrad fahren, aber auch um das Wissen über Strategien oder Wege Probleme zu lösen. Prozedurales Wissen kann implizites oder explizites Wissen sein.

Es kann weiter unterschieden werden in:

  • Sensomotorisches Wissen : Es steuert gut beherrschte Abläufe über Rückkopplungsmechanismen (nicht über Wenn-Dann-Regeln). Wenn man zum Beispiel etwas greifen möchte, die Bewegung bereits begonnen hat und es dann dunkel wird, kann man es trotzdem noch greifen. Da unsere Routinen meist auch immer prozedurale und sensomotorische Teile enthalten, werden diese Wissensarten selten unterschieden.
  • Situatives Wissen : Unsere Erinnerungen und selbst gemachten Erfahrungen bieten uns eine eigene Wissensart, die bei jedem individuell sein kann. Dadurch kann es passieren, das verschiedene Menschen, in einer gleichen Situation, unterschiedlich reagieren.

Beispiele

Beispiele für Prozedurales Wissen sind u.a. Gebrauchsanweisungen oder Anleitungsvideos

Weblinks

https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/prozedurales-wissen/11947

https://wissensdialoge.de/handlungswissen/

https://www.hfpflege.ch/bildungszentrum/lernen-am-bz-gs-1/die-vier-wissensarten

https://lehrerfortbildung-bw.de/u_matnatech/mathematik/bs/weiteres/848096_kreativ_ueben/wum/fortb/fehler_l/