Informationsüberlastung

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Inhaltsverzeichnis:

  1. Definition
  2. Allgemeines
  3. Gründe
  4. Umgang
  5. Weiterführende Links
  6. Quellen




1. Definition: Informationsüberlastung (engl. information overload), bezeichnet die durch die Menge an Informationen hervorgerufene Überlastung eines Menschen oder Systems, die somit zur Beeinflussung oder Störung bei der Verarbeitung der Information führen kann.


2. Allgemeines: Der englische Begriff „information overload“ geht auf den amerikanischen Sozialwissenschaftler Bertram Gross zurück. Bekanntheit bekam der Begriff aber erst durch den Zukunftsforscher und Autor Alvin Toffler. In seinem Buch „Future Shock“ von 1970 machte er die Hervorsage, dass durch neue Technologien, die Möglichkeiten der Informationsfindung ins unermessliche übergehen und es vielen schwer fallen wird, mit der Menge an zur Verfügung stehenden Informationen umgehen zu können.


3. Gründe: Die Fülle an Informationen auf die wir heutzutage durch viele verschiedene Wege zu uns nehmen können, sowohl absichtlich als auch unabsichtlich, führt häufig zur Überforderung und Verwirrung der Nutzer. Es gibt inzwischen unglaublich viele Möglichkeiten an Informationen zu gelangen, angefangen bei den klassischeren Möglichkeiten wie Gedrucktes (Bücher, Magazine etc.) oder mündlich Weitergegebenes Wissen bis hin zum Internet und all seinen technischen Funktionen (e-Mails, Suchmaschinen, etc.) Die Anzahl der Quellen ist stark gestiegen und wird auch weiterhin ansteigen, da es ein leichtes ist, über das Internet, Informationen zu schaffen und auch weiterzuverbreiten. Der Nutzer ist bei der Menge nicht mehr in der Lage, sich auf das wesentliche zu fokussieren und nutzt dadurch nur einen Bruchteil der existierenden Information. Es ist unmöglich, einen Überblick über alle Informationen zu haben.


4. Umgang: Dies führt dazu, dass sich die Nutzer Strategien und Maßnahmen kreieren müssen, welche den Umgang mit Wissen und Informationsaufnahme erleichtert und übersichtlich hält, also eine Wissenskompetenz aufzubauen. Hierbei geht es darum, sich bewusst zu machen, welche Informationen wirklich wichtig sind und zu filtern. Außerdem muss der Nutzer die vertrauenswürdigen Quellen erkennen können.

Einige Strategien mit dem Umgang von Informationsüberfluss sind zum Beispiel:

  • sich bewusst werden, welche Informationen man sucht und Prioritäten setzen.
  • sich Informationen aus Quellen besorgen, von denen man sicher weiß, dass sie vertrauenswürdig sind.
  • sich von Webspam befreien zum Beispiel durch das abmelden von Newslettern.
  • Freundelisten und Abonements auf verschiedenen Social Networks regelmäßig durchgehen und löschen.
  • Notifications diverser Netzwerke auszustellen.


5. Weiterführende Links: Weitere Tipps zum Umgang von Informationsüberfluss findet man auch hier:


6. Quellen: