Was ist Geotargeting

Das Geotargeting oder auch Geolokation gekannt, dient dabei die iP-Adressen von Usern den entsprechenden Providern und Standorten zuzuordnen. Dies geschieht über die vom Provider dem User zugeordnete IP-Adresse. Damit ist Geotargeting ein Teilgebiet des Zielgruppen-Targetings und ist somit ein Tool des Onlinemarketings.

Geotargeting im Hinblick auf Geomarketing

Ein großer Anwendungsbereich des Geotargeting ist das Geomarketing. Ziel ist es, Zielgruppen geografisch zu lokalisieren und diesen auf sie zugeschnittene Webinhalte zu präsentieren. Diese Webinhalte werden entsprechend der Lokation des Users optimiert. Dies ist besonders für Unternehmen sinnvoll, die ihre Werbung regional anpassen wollen. Mögliche Gründe hierfür sind regionale Unterschiede oder Vorlieben der Nutzer. Auch die Politik kann dies für sich nutzen. So kann zum Beispiel besonders in Gebieten Wahlkampf getrieben werden, in denen der favorisierte Kandidat noch unbekannt ist.

Wichtigste Gründe für den Einsatz von Geotargeting

Mit dieser Methode ist es machbar, konkreter auf die Bedürfnisse potentieller Kunden einzugehen. Es werden Streuverluste von Werbung und Services verringert, eben durch örtlich relevante Ausspielung von Angeboten und Informationen. Inhalte in der direkten Umgebung des Nutzers gewinnen an Relevanz. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Nutzer diese Inhalte in Anspruch nimmt. Der Anbieter erhält mehr Conversions, steigert seinen Umsatz und im besten Fall gewinnt er Neukunden und kann sie an sich binden.

Anwendungsbeispiele für Services

Der Einsatzbereich im Bereich Dienstleistungen ist hier sehr hoch. Lokale Informationen wie zum Beispiel die Wettervorhersage werden angeboten, ebenso wird Geotargeting integriert, um Nutzern lokale Empfehlungen für Dienstleister, Restaurants und Unternehmen anzuzeigen. Der User kann den Umkreis einstellen, in dem er Ergebnisse angezeigt bekommt, die er von seinem aktuellen Standort aus angezeigt haben möchte. Google beispielsweise zeigt meist örtlich eingegrenzte Anbieter an, seien es Hotels, Supermärkte oder Tankstellen. Es werden ortsrelevante Ergebnisse angezeigt, indem Daten von Unternehmen mit dem Standort des Nutzers abgeglichen werden.

Schutz vor Geotargeting

Geotargeting lässt sich vom User jedoch leicht umgehen, indem ein VPN-Client verwendet wird welche dem User eine IP-Adresse eines anderen Netzknotens, also eines anderen Standortes, zuordnet. Dadurch ist es möglich einem User der in Deutschland sitzt eine IP-Adresse zuzuordnen welche einem Netzknoten in Frankreich zugeordnet ist. Wird dieser User nun mit Werbeinhalten die auf Ergebnissen des Geotargeting resultieren versorgt, erhält dieser französische statt deutsche Werbeinhalte.