Bitly

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Allgemein

Das Unternehmen Bitly verkürzt lange Links, um sie dadurch besser in Social Media, wie beispielsweise Twitter nutzen zu können. Diese verkürzten Links nennt man Kurz-URLs. Da Twitter die Textnachrichten auf maximal 140 Zeichen begrenzt, verwenden viele Privatpersonen Bitly für ihre Mitteilungen. Das Unternehmen betreut jedoch auch führende Marken, wie beispielsweise Ebay, Nike und IBM. Gegründet wurde Bitly im Jahr 2008 und hat seinen Hauptsitz in New York. Weitere Büros befinden sich in San Francisco und Denver (vgl. https://bitly.com/pages/about, letzter Aufruf 06.12.2016).

Funktionsweise

Um Bitly nutzen zu können, gibt man auf Bitly einen Link ein, der verkürzt werden soll. Beispiele für einen solchen Link können etwa die digital archivierten Beiträge von Medienunternehmen sein, oder ein interessanter Blog Artikel. Nach der Eingabe kann man nun von Bitly den verkürzten Link kopieren und verwenden. Klickt man nun auf den verkürzten Link, wird man erst zu Bitly geleitet und dann in weniger als einer Sekunde auf den tatsächlichen Link.

Hier ein Praxisbeispiel:

URL von zeit.de: http://www.zeit.de/digital/internet/2016-12/us-wahl-donald-trump-facebook-big-data-cambridge-analytica

URL von zeit.de nach der Eingabe bei Bitly: http://bit.ly/2g6bmyC

Anwendungsmöglichkeiten

Im Jahr 2012 wurde die Nutzeroberfläche von Bitly angepasst. Dadurch entstanden weitere Funktionen, die angemeldete Nutzer für ihre Kurz-URLs anwenden können.

Beispiele:

- Durch die Analysefunktion kann nun die Popularität der generierten Links überwacht und analysiert werden. Es lässt sich auch ablesen, wie häufig ein Link geteilt wird.

- Es ist nun möglich die Kurz-URLs zu personalisieren. So nutzt die Zeitung New York Times die Abkürzung "nyti.ms" für ihre digitalen Inhalte.

- Mithilfe eines Widgets für Wordpress wird bei jedem neuen Blog-Eintrag eine automatische Kurz-URL generiert. In der Seitenleiste kann der Blogger seine favorisierten Kurz-URLs anzeigen lassen und diese thematisch kategorisieren.  

Problematik

Bitly überprüft bei der Weiterleitung nicht die Daten des Links. Dadurch können Hacker bei Twitter und auch bei anderen Sozialen Netzwerken, wie Facebook durch sog. "Hacklinks" schnell Computer und mobile Geräte mit Viren infizieren. Beispielsweise kann ein post mit einem Link zu einem interessanten Video einen solchen Virus beinhalten. Ein weiteres Problem stellt die Kurzlebigkeit der URL dar. Wenn der Dienst eingestellt wird, verschwindet auch die Kurz-URL. Des Weiteren ist der generierte Link nur temporär und wird nur durch die Anmeldung / Registrierung auf Bitly dauerhaft.

Quellen & weiterführende Links

Anwendungsmöglichkeiten: http://mashable.com/2013/09/16/bitly-tips-and-tricks/#1R1EmaWvPkqZ (letzter Aufruf, 07.12.2016)

Problematiken: http://www.t-online.de/ratgeber/technik/internet/id_47983620/vorsicht-mit-bit-ly-und-co-gefahr-durch-kurz-urls.html (letzter Aufruf, 06.12.2016)

Über das Unternehmen: https://bitly.com/pages/about (letzter Aufruf, 07.12.2016)

Wie Bitly funktioniert: http://praxistipps.chip.de/bit-ly-so-funktionierts_3652 (letzter Aufruf, 07.12.2016)


Alternative Dienste für die Erstellung von Kurz-URLs kann man hier finden: http://thenextweb.com/apps/2012/06/02/not-a-fan-of-the-big-bitly-revamp-here-are-9-alternatives/ (letzter Aufruf, 12.12.2016)