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Millionär durch Youtube

Youtube ist eine Plattform, um Videos anzuschauen, zu teilen und selbst hochzuladen. Heutzutage gibt es viele Menschen, die mit Youtube sogar ihr Geld verdienen, manche von Ihnen hat die Plattform sogar zu Millionären gemacht. Doch wie hat das alles seinen Anfang gefunden?


Die Geschichte von Youtube

Die Website Youtube.com wurde im Jahr 2005 von drei ehemaligen Paypal Mitarbeitern gegründet. Chad Hurley, Steve Chan und Jawed Karim kamen auf die Idee für eine Website, auf der man Video-Clips ansehe und hochladen kann. Nachdem sie ein paar Jahre bei Paypal gearbeitet hatten, verließen sie im Februar 2005 gemeinsam das Unternehmen, um sich voll und ganz auf ihre neue Geschäftsidee zu konzentrieren. Angefangen hat alles in Deutschland. Jawed Karim kam Anfang 2005 auf die Idee für ein Videoportal. Gemeinsam mit Steve Chen überlegt er, wie sich Videos einfach und unkompliziert ins Netz stellen lassen. Mitte Februar fand das allererste Video seinen Weg auf die Plattform mit dem Titel "Me at the Zoo".

Als Youtube.com im Frühjar online ging, hat wohl keiner mit so einem rasanten Zuwachs gerechnet. Da der heimische Arbeitsplatz nicht mehr ausreichte, zog die kleine Firma in ihr erstes Bürohaus in San Mateo. Schnell konnte das Unternehmen 67 Mitarbeiter beschäftigen.

Die Kredite waren bald aufgebraucht und neues Geld musste her. Glücklicherweise erhielt Youtube.com insgesamt 11,5 Millionen US Dollar von der Kapitalgesellschaft Sequoia Capital. Anfangs warf die Firma kaum Gewinn ab, trotz der hohen Bewertung von Youtube. Im Herbst 2006 kaufte Google das Unternehmen für 1,31 Milliarden Euro ab. Der Kauf von Youtube.com ist der höchste in der Geschichte von Google und die bisher höchste Firmenbewertung eines Internetdienstes.


Youtube wird zum Geschäftsmodell

Schon früh entdeckten vereinzelte Personen die Plattform für sich. Egal ob Gaming-Videos, Schminktutorials oder Comedy, die Nachfrage war enorm und der Beruf "Youtuber" gewann immer mehr an Reichweite. Unternehmen entdeckten zudem die Website als Werbeplattform für Ihre Produkte. Youtuber mit einer großen Reichweite spielten vor ihren eigentlichen Videos Werbung von großen Firmen und fingen so an, Geld zu verdienen. Zudem ist es möglich pro 1000 Klicks um die zwei Euro abzugreifen. Schnell kristallisierte sich heraus, wer im deutschen Bereich die Nase vorne hatte. Zu den vier reichsten Youtubern Deutschlands gehören Simon Unge, der sich vor allem auf Gaming und Lifestyle spezialisiert hat. Dicht dahinter befindet sich Simon Dessue, welcher inzwischen seinen Wohnsitz in Dubai hat. Mit Pamela Reif auf dem dritten Platz hat sich eine Fitness-Influencerin an die Spitze gekämpft.

Bianca Claßen, auf Youtube.com nennt sie sich BibisBeautyPalace, hat ihren Schwerpunkt auf Schönheit, Schminken und Unterhaltungskunst gelegt. Gemeinsam mit ihrem Mann Julian Claßen kreiert sie seit Ende 2012 sogenannten "Content" für ihre Zuschauer. Mit Julian war sie seit 2009 zusammen und die Beziehung der Beiden rückte immer mehr in den Vordergrund. Seit 2018 sind die Beiden verheiratet und kurze Zeit später erblickte auch schon ihr erstes gemeinsames Kind das Licht der Welt. Wohnhaft ist die zweifache Mama in Köln, wo sie ein riesiges Grundstück mit Villa bewohnt. Bianca nimmt ihre Fans mit auf Reisen um den ganzen Globus und gibt tiefe Einblicke in ihr Privatleben. Jedoch verdient sie ihr Geld nicht nur über Social Media, auch ihre eigene Duschkollektion, welche seit 2015 auf dem Markt ist, wirft einen enormen Gewinn ab. Ihr Gesamtvermögen wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Heutzutage ist es wohl nicht mehr ganz so einfach ein Youtube-Star zu werden. Das Internet ist überflutet von Videos und Anleitungen aller Art, die Nachfrage ist zwar immer noch gigantisch, jedoch wächst auch das Angebot. Um wirklich Geld zu verdienen, muss man sich abheben, anders sein und die Leute unterhalten können. Jedoch sollte einem bewusst sein, dass das Internet nie vergisst und viele legen ihr Leben komplett offen. Nicht selten wird man verurteilt für Videos, Kommentare oder Meinungen, die man abgibt. Todesdrohungen oder Hassnachrichten sind ganz normal und man muss lernen, damit umzugehen. Als Ausgleich dafür wird man allerdings auf die tollsten Veranstaltungen eingeladen und Firmen reißen sich darum, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen. Die schönsten Orte der Welt können auf einmal bereist werden und jeder kennt deinen Namen. Du wirst zum sogenannten Content Creator.


Was ist ein Content Creator?

Als Content Creator werden nicht nur Youtuber oder Influencer bezeichnet, sondern auch bestimmte Berufe fallen darunter, wie z.B Texter, Autoren oder Social Media Manager.

Die Aufgaben unterscheiden sich je nachdem, wofür jemand eingestellt wurde. Große unternehmen brauchen beispielsweise einen Experten für kleine Filme, um ihre verschiedenen Kanäle auf dem Laufenden zu halten. Andere wiederum sind nur für die Suchmaschinenoptimierung eingestellt, heißt sie sind dafür verantwortlich, dass die Website auf Google immer als erstes angezeigt wird. Heutzutage kommt man fast nicht darum herum einen Content Creator einzustellen. Es fällt Unternehmen immer schwerer, die Aufmerksamkeit ihrer Kunden zu gewinnen, da man überall umgeben ist von Werbung. Wichtig ist natürlich trotzdem, wie gut der Content ist. Die besten Verkaufsergebnisse gelingen durch einen ansprechenden und interessanten Beitrag, der andere begeistert.

Vorallem für Firmen, die bisher noch gar keine Gedanken an Social Media Plattformen verschwendet haben und auch keine Erfahrung darin haben, was bei den Kunden gut ankommt, kann durch einen Content Creator oder Social Media Manager einen großen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern erzielen.


Twitter benutzen wie ein Profi

Als richtiger Content Creator ist man im Idealfall auf allen möglichen Social Media Kanälen angemeldet. Twitter, was auf Englisch so viel heißt wie "Gezwitscher", wurde 2006 gegründet. Die Plattform funktioniert so ähnlich wie Facebook oder Instagram. Die Besonderheit liegt darin, dass die Tweets, also die Statusmeldungen, auf 140 Zeichen beschränkt sind. Twitter zeichnet sich auch durch Hashtags aus, die wie eine Art Verschlagwortung sind. Gibt man als Suchbegriff einen bestimmten Hashtag ein, erscheinen alle Beiträge mit diesem Hashtag. Wie auf Instagram kann man auch auf Twitter zum Follower werden. Sobald man jemanden abonniert hat, erscheint auf der Startseite immer der neueste Tweet des Abonnierten. Gefällt der Beitrag, kann das symbolisiert werden, in dem man auf das Herz drückt.

Doch wie kann ich mir einen eigenen Twitteraccount anlegen und was gilt es zu beachten?

Es wird nicht viel benötigt, um zu starten. Lediglich eine gültige E-Mail Adresse und einen Benutzernamen. Das Profil sollte aussagekräftig sein, was man am Besten durch seine Biographie schafft. Dort kann man mit 160 Zeichen beschreiben, was einen ausmacht und über was man wahrscheinlich hauptsächlich in Zukunft twittern wird. Somit kann man andere Twitter-Nutzer davon überzeugen, dass es ich lohnt einen zu abonnieren. Wichtig ist, dass man nicht nur Beiträge von Anderen in seinen Status klatscht, sondern selbst kreativ wird und zeigt, wie einfallsreich oder witzig man ist.


Quellen https://oxana-sprengel.blogspot.com/2010/12/entstehungsgeschichte-von-youtubecom.html (http://de.wikipedia.org/wiki/YouTube) (http://www.inm.ch/g3.cms/s_page/59130) (http://www.infohammer.de/uber-nacht-zum-milliardar-die-geschichte-von-youtube/) (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442251,00.html) https://youjoy.de/reichste-youtuber-deutschlands-2021-top-10-deutsche-videoproduzenten/ https://jan-watermann.de/2019/08/08/was-ist-ein-content-creator/ https://praxistipps.chip.de/was-bedeutet-vlog-einfach-erklaert_45934 https://praxistipps.chip.de/was-ist-twitter-einfach-erklaert_49887#:~:text=1%20Twitter%20wurde%202006%20im%20M%C3%A4rz%20gegr%C3%BCndet.%202,Apps%20f%C3%BCr%20Android%20und%20iOS.%20Weitere%20Artikel...%20

Studienheft SOMM03 Seite 50-51