Geofencing

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Definition

Der Begriff Geofencing ist eine Kombination der beiden Wörter Geographie und Fencing (Einzäunen). Es handelt sich hierbei um eine Technologie, welche RFID-Signale oder GPS-Koordinaten verwendet, um eine virtuelle Grenze zu ziehen. Diese virtuell genau abgesteckte Grenze wird als Geofence bezeichnet und löst bei der Überschreitung bestimmte Aktionen aus. Dies kann der Versand von Push-Mitteilungen, SMS oder E-Mails sein. Darüber hinaus kann es sich aber auch um komplexere Anwendungen, welche ggf. eine Programmieranweisung enthalten, handeln. Geofencing kann neben Betriebssystemen und Programmen auch in Hardwarebauteilen implementiert werden.

Nutzungsbereich

Geofencing kann in den unterschiedlichsten Bereichen genutzt werden. Mit dem Einsatz kann das Marketing ergänzt, sicherheitsrelevante Aspekte überprüft oder administrative Aufgaben übernommen werden. Beispiele für den Gebrauch von Geofencing sind:

- Die Ortung von mobilen Endgeräten

- Diebstahlschutz (Mobile Güter lösen ein Alarmsignal aus, sobald sie eine definierte Fläche verlassen)

- Schutz von beweglichen Objekten

- Personalisierte Werbebotschaften bzw. Bereitstellung von Informationen am Point of Sale (POS) oder Point of Interest (POI)

- Asset Tracking, Waren, Maschinen oder Fahrzeuge senden eine Benachrichtigung, wenn sie einen Bereich betreten oder verlassen oder eine definierte Fahrtroute nicht einhalten

Solche Funktionen sind aus den Location Based Services (LBS) bekannt. Der Einsatz von Geofencing ermöglicht jedoch eine Automatisierung des standortbasierten Dienstes (LBS), wodurch es weniger passiv ist als das standortbasierte Marketing. Geofencing ermöglicht somit ein proaktives Marketing.

Quellen

http://www.akademie-marketing.com/magazin/geofencing/

https://de.onpage.org/wiki/Geofencing#cite_note-2

http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Geofencing-geofencing.html