Cybertagebuch.de

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Das 1996 gegründete Cybertagebuch.de war eines der ersten deutschsprachigen Internet-Tagebücher. Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre konnten online Tagebucheinträge verfassen und veröffentlichen. Auf der öffentlich zugänglichen Seite konnten registrierte Autoren Beiträge verfassen und sich einander austauschen. Das Blog war kostenlos und werbefrei. Durch die Wahl eines Nicknames war Anonymität unter den Nutzern gegeben. Im Januar 2007 lag die Zahl der jugendlichen Nutzer bei ca. 2000. Über eine E-Mail-Adresse konnten Tagebucheinträge publiziert werden. Zu Beginn wurden die Einträge noch manuell aus Emails auf eine HTML-Seite übertragen.<ref>[https://www.neu-pr.de/news/07_01.htmlStart der Freundschaftsaktion zum 10. Geburtstag des Cybertagebuchs auf neu.pr kommunikation] Abgerufen am 18. Januar 2022.</ref>

Geschichte

Gegründet wurde das „prähistorisches Gruppenblog für Kinder und Jugendliche“<ref>https://schulzki-haddouti.de/?page_id=12</ref> von der Journalistin Christiane Schulzki-Haddouti als damalige Projektleiterin Internet der Jugendkunstwerkstatt e.V. Koblenz gegründet. <ref>https://schulzki-haddouti.de/?page_id=27</ref> Im Jahr 2001 hat die Aktion Mensch das Projekt von der Koblenzer Jugendkunstwerkstatt übernommen. Seitdem war das Cybertagebuch Teil der zur Aktion Mensch gehörenden Jugendcommunity respect. die sich für Toleranz einsetzt.<ref>https://www.presseportal.de/pm/43707/914519</ref> Im Jahr 2002 wurde das Portal aus Jugendschutzgründen mit einem Anmeldeschutz versehen. Redaktion von Print und Fernsehmedien hatten wiederholt Jugendliche kontaktiert, die unter chronischen Krankheiten litten. Als Folge dieses Schutzes verschwand das Portal zunehmend aus der Öffentlichkeit. Zudem stieg das Angebot für Blogs und Social Networks im Internet, sodass das Cybertagebuch letztendlich vollständig abgeschaltet wurde.<ref>https://schulzki-haddouti.de/?page_id=12</ref>

Ziel

Ziel der Plattform war vor allem der Austausch der Jugendlichen und jungen Erwachsenen untereinander. Erfahrungen und Probleme konnten miteinander geteilt werden. Dadurch sollte Verständnis und Respekt füreinander wachsen: „Das Cybertagebuch ist ein geschützter Ort im Web“<ref>https://www.neu-pr.de/news/07_01.html</ref>.


Einzelnachweise

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