Metaverse

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Das Metaversum (englisch metaverse) soll der Nachfolger des Internet werden. Das Ziel vom Unternehmen Meta ehemalig Facebook, ist es das Metaverse laut eigenen Angaben "zum Leben zu erwecken". Das Unternehmen Meta stellte am 28.10.2021 ihr Projekt unter folgendem Link YouTube auf YouTube vor. Mark Zuckerberg stellte in diesem Video die Ziele, Pläne und Möglichkeiten des Metaverse vor und erklärte, wie diese digitale Welt funktioniert.

Was ist das Metaverse (Metaversum)

Das Konzept von dem Projekt Metaverse, welches vom Facebook-Gründer Mark Zuckerberg veröffentlicht wurde, ist es eine digitale Welt in einer virtuellen Umgebung zu erschaffen, in der Menschen online zusammen Leben, Sport treiben, sich online mit Freunden treffen, Reisen, in einem digitalen Klassenzimmer sitzen und sogar arbeiten können. Das Internet soll für alle Menschen betretbar sein. Der Mensch soll per Virtual Reality sich in eine digitale Welt einloggen und dort alles erledigen können, was man auch im echten Leben tun kann. Um alle Möglichkeiten des Metaverse nutzen zu können benötigt man eine Virtual Reality-Brille (VR-Brille). Das Erlebnis im Metaverse ähnelt sehr dem Spielerlebnis von VR-Chat. Der Nutzer, trägt eine VR-Brille und logt sich digital in das Metaverse ein, dort kann sich der Nutzer frei bewegen und sogar mit den Händen im Metaverse objekte Bewegen und eine digitale Tastatur mit den Fingern bedienen. Man erhällt im Metaverse einen Avatar den man selbst anpassen kann. Man befindet sich in einer virtuellen Umgebung mit vielen anderen Menschen.

Die Geschichte des Metaversum

Das Metaversum ist keine neue Erfindung, bzw. nicht die erste Idee von Facebook. Die Idee kommt aus dem Buch Snow Crash des Autors Neal Stephenson aus dem Jahr 1992. In dem Buch ist das Metaversum eine virtuelle 3D-Welt, die von digitalen Menschen (Avataren) wie uns bevölkert wird und die mit verschiedenen Arten von Erfahrungen interagieren. Daraus ergibt sich der Ursprung des Begriffs Metaversum. Vor 18 Jahren erschien das spiel Second Life, ein virtueller Raum, der von dem Studio Linden Lab veröffentlicht wurde, um wie ein zweites Leben zu sein, ein Raum für neue Erfahrungen. Unternehmen haben sogar in virtuelle Läden in dieser digitalen Welt investiert, aber trotz der großen Medienberichterstattung und der Begeisterung konnte sich Second Life nicht durchsetzen. Das Spiel existiert heute immer noch, aber beschränkt sich auf eine eher kleine Community.

Das Metaverse als Social Media

Bisher hatten wir eine Trennung zwischen der virtuellen und echten Welt. Das Metaverse verbindet diese beiden Welten und die echte Welt wird ein Teil der virtuellen Welt. Dadurch soll der Nachfolger des Internet entstehen. Durch Social Media sind bereits viele Menschen auf der Welt digital vernetzt. Es ist heute sehr einfach, jemanden per Videocall anzurufen, ein Foto von seinem Essen zu versenden oder den aktullen Standort zu teilen. Ganze Unternehmen bauen mittlerweile darauf auf, dass wir Produkte direkt über Social Media kaufen können, wie z.B. bei Instagram oder anderen Social Media Plattformen. Dabei werden Posts die als Werbung oder Gesponsort gekennzeichnet sind, dem Nutzer vorgeschlagen und bieten auch die Möglichkeit einen Artikel direkt zu kaufen oder verlinken auf eine Seite um sich anzumelden. Im Metaverse, haben die Menschen also ein noch intensiveres Erlebnis sich online zu treffen und zu vernetzen. Für Unternehmen entstehen hier neue attraktive Werbemöglichkeiten.

Die Vor- und Nachteile des Metaverse

Vorteile

Ein Vorteil sind die einheitlichen Standards, die durch das Metaversum entstehen. Unternehmen müssen sich auf einheitliche Strukturen festlegen. Die einheitlichen Standards ermögleichen einen problemlosen Übergang verschiedener Anwendungen. Dabei wird auch der Übergang der physischen und digitalen Welt leichter.

Menschen könnten virtuell in ein Präsenzmeeting geholt werden, wie auch die anderen Mitglieder als Avatare in einer VR-Umgebung. Kleidung könnte in der physischen Welt gekauft werden und zugleich in die Kleidung für den Metaverse-Avatar umgewandelt werden.

Das Metaverse ermöglicht zum Beispiel auch VR-Konzerte mit Hunderttausend Avataren, die Onlinekonzerte möglich machen. Ein ähnliches Event gab es bereits in Spielen wie Fortnite. Bei dem der Künstler Marshmello ein Konzert in einem Spiel veranstaltet hat.

Nachteile

Social Media hat bereits negative Auswirkungen auf unser Leben. Fear of Missing out oder Follower als Maßstab der eigenen Relevanz, per Social Media eine geschönte Realität vorgaukeln. Das durch den Konsum von Social Media Depression ausgelsöt werden können, wird in der Dokumentation Das Dilemma mit den sozialen Medien auf Netflix sehr gut verdeutlicht. Das Metaverse könnte diese Probleme noch weiter verschlimmern. Die Nutzer könnten sich außerdem in der „neuen Realität“ verlieren und abhängig werden. Andere Teile der Bevölkerung verlieren hingegen noch mehr den Anschluss zum echten Leben, wenn dieses noch stärker digital abläuft.

Man hat im Metaverse einen Avatar und kann einen Nicknamen erstellen, jedoch wird die Anonymität abnehmen. Da das Metaverse eng mit der Realität verzahnt ist und man alle Dienste mit nur einem Account nutzt. Wie weit man im Metaversum identifizierbar ist, kann man noch nicht sagen.

Quellen

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