Google SEO-Tool: PageSpeed Insights
Google erklärt auf seinen Seiten für Entwickler "developers.google.com" wie die Google Suche funktioniert und worauf Entwickler zwecks Optimierung der Suchfunktion (SEO) achten sollten. Eine der vielen Aspekte, um die Aufnahme in die Suchergebnisse sowie das Ranking zu verbessern, soll die Ladezeit der Webseite sein. Schon 2010 wurde die Geschwindigkeit in einem You-Tube Video von Google als Rankingfaktor vorgestellt.
Tools
Diverse Tools mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Vorgehensweisen können für die Messung von Geschwindigkeiten eingesetzt werden. So zum Beispiel Webpagetest.org, Site Performance, GMetrix, Pingdom, Uptrends Tool, Google Tool, Google Lihgthouse, Bulk Page Speed Test und – als Link auf der Google Developers Seite im Fuß zu finden - Page Speed Insights.
Page Speed Insights
PageSpeed Insights – auch PSI abgekürzt - bietet einen Einblick und Optimierungsmöglichkeiten der Leistungsfähigkeit von Webpages auf mobilen und Desktop-Geräten. Dabei klassifiziert PageSpeed Insights die menschlich wahrnehmende Geschwindigkeit in schnell, durchschnittlich und langsam. Beim Ermitteln von Felddaten, werden reale Zugriffszeiten echter Nutzer von verschiedenen Geräten mit unterschiedlichen Verbindungen aus Google Chrom auf einer bestimmten URL herangezogen. Diese werden sogenannten „Lab- oder Labordaten“ gegenübergestellt. Labordaten entsprechen einem simulierten Zugriff unter fest gelegten Bedingungen. Nach Eingabe der zu prüfenden URL auf der Startsite von PageSpeed Insights erhält man ein durch Farben und Symbolen übersichtlich gestaltetes Ergebnis sowie konkrete Handlungsempfehlungen. Nähere Informationen sind zu jeder Position durch weiterführende Links zugänglich.
Relevanz
Die Agentur „Aufgesang“ beleuchtet auf seinem Online Marketing Blog die Relevanz der Geschwindigkeit auf das Google Ranking und dabei auch die Aussagefähigkeit von PageSpeed Insights kritisch. Dabei bestätigt Aufgesang faktisch die Aussage Googles auf seinen developers Seiten, dass eher die Ladezeiten von Bedeutung sind, die dem Nutzer ein angenehmes Arbeiten ermöglichen. Weniger relevant erscheinen die Zugriffzeiten von z. B. Google Bots. Weder Google PageSpeed Insights noch die anderen Programme berechnen die Ladezeiten final so, wie es Google intern bei dem SEO-Ranking vornimmt. Wenn gleich die Bewertung von PageSpeeed Insights einen Zusammenhang zum Ranking zu haben scheint, ist dies nur als sehr kleines Fragment unter den rund 200, teilweise wesentlich einflussreicheren Faktoren, wie z. B. Content oder Autorität der Domain, zu sehen. Testergebnisse bescheinigen, dass ein schlechtes Ranking in PageSpeed Insights nicht gleichsam ein schlechtes SEO-Ergebnis zur Folge haben muss. Möchte man auch den Einflussfaktor Geschwindigkeit zwecks SEO-Optimierung nutzen, ist die breitbandige Untersuchung mit verschiedenen Programmen zu betrachten und zu optimieren.
Quellen und weiterführende Links
- So funktioniert die Google Suche abgerufen am 10.07.2021
- Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) abgerufen am 10.07.2021
- Site Performance For Webmasters abgerufen am 10.07.2021
- Informationen zur PageSpeed Insights API abgerufen am 10.07.2021
- PageSpeed Insights home: Verbessere die Geschwindigkeit deiner Webseiten auf allen Geräten abgerufen am 10.07.2021
- PageSpeed: Wie wichtig sind Ladezeiten als Rankingfaktor für SEO bei Google? abgerufen am 10.07.2021