Pinterest

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Pinterest wurde 2010 von Ben Silbermann, Evan Sharp und Paul Sciarra gegründet und zählt zu den sogenannten Sozialen Netzwerken wie Instagram & Co, auch wenn Evan Sharp Pinterest bevorzugt als einfache “Onlinesuche“ bezeichnet.
Der Name Pinterest ist eine Wortkreuzung aus dem Engl. pin = anheften und interest = Interesse und verrät hiermit bereits die Idee dahinter.

Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter verteilt auf die Standorte: San Francisco, Kalifornien (Hauptsitz) mit Niederlassungen in New York, Chicago, Atlanta, Los Angeles, London, Paris, Berlin, Tokio und São Paulo. In Zukunft sollen weitere Metropolen wie Berlin, Paris, Tokio, Singapur oder HongKong folgen. Weltweit hat Pinterest rund 100 Millionen Nutzer monatlich, davon die meisten in den USA.


Funktion

Es handelt sich hierbei um eine Internet-Plattform, bei der es darum geht, Bilder zu entdecken und/oder hochzuladen, um sie an eine virtuelle Pinnwand zu heften. Über einen, im Browser installierten Pin-It-Button ist es möglich, Bilder von diversen Internetseiten direkt auf die Pinnwand zu stellen. Diese Bilder können von anderen Usern ebenfalls gepinnt (regepinnt, geteilt) - sowie mit einem Kommentar oder einem Herz versehen (geliked) werden.

Zudem ist es möglich, einem Profil (alle Pinnwände) aber auch einzelnen Pinnwänden des Users zu folgen. Das bezweckt, dass man zukünftig alle dessen beigefügten Bilder vorgeschlagen bekommt. So eine Pinnwand kann auch als Gruppe betreut werden, wodurch sie auf allen Profilen der jeweiligen Mitglieder zu finden ist.


Nutzung

2011 stand ausschließlich die Webseite Pinterest.com, die mobile Variante und die iOS-App als Zugang für das Soziale Netzwerk bereit. Seit 2012 steht Pinterest auch als App für Android-Geräte zur Verfügung Genutzt wird Pinterest von privaten Usern, intern von Firmen für Projekte, aber auch vermehrt als Visual Marketing-Plattform in Unternehmen.


Privat: Eigenen Stil finden, Projekte und Ereignisse planen, Insparationsquelle, Ideengestaltung, Neues entdecken, Menschen mit gemeinsamen Interessen finden
Intern: Moodboard, Inspirationsquelle, Themensammlung, Bildsprache, Ideenaustausch, Feedback
Unternehmen: Reputationsaufbau, Präsentationsplattform, Bildsprache, Visual Marketing, Netzwerk

Zitat Evan Sharp: „Schätzungsweise die Hälfte aller 30 Milliarden Pins kommen von Firmen, aber kaum ein User nimmt das wirklich als Werbung wahr.“


Kritik

Aufgrund der Gefahr von Urheberrechtsverstößen, ist Pinterest immer wieder Kritik ausgesetzt. Da unter anderem Inhalte aus dem Web „gepinnt“ werden, verlinkt Pinterest heutzutage den Urheber des Bildes. Das funktioniert aber auch nur, wenn der User das Bild direkt aus dem Netz einbettet (Pin-It-Button). Hochgeladene Fotos müssen vom User selbst beschriftet und markiert werden. Das Risiko liegt hier also nicht bei Plattformen wie Pinterest, sondern bei den Usern.

Quellen

http://t3n.de/news/pinterest-offizielle-nutzerzahlen-641229/
https://about.pinterest.com/de/press/press
http://www.foerderland.de/
http://upload-magazin.de/blog/8905-social-media-fuer-unternehmen-visuelles-marketing-mit-pinterest/
http://www.absatzwirtschaft.de/pinterest-gruender-evan-sharp-wir-sind-kein-social-network-45675/



  --Lafleit (Diskussion) 22:08, 18. Jan. 2016 (CET)