Mpass
Mpass war bis 30. September 2016 ein in Deutschland weit verbreitetes kontaktloses Bezahlsystem, das von den drei deutschen Mobilfunkanbietern O2, Vodafone und Telekom auf den Weg gebracht worden war, Partnerbank war Wirecard.
Beschreibung
Mpass stand bis zu seiner Einstellung für drei verschiedene Wege, um zu zahlen: „Kostenlos im Handel, mit Handynummer und mTAN in Onlineshops sowie alternativ via virtueller MasterCard. Darüber hinaus kann Geld zwischen Mpass-Nutzern kostenlos hin- und her transferiert werden, d. h. Beträge lassen sich mobil senden und empfangen. Voraussetzungen für das mpass-System sind ein Smartphone (bzw. ein Tablet), der Mpass NFC-Sticker (Near Field Communication) sowie eine bestehende Bankverbindung (Girokonto). Gezahlt wird entweder per Guthaben oder Lastschrift.“ [1] Laut www.kreditkarte.net war Mpass bis zu seiner Einstellung das „in Deutschland verbreitetste kontaktlose Zahlungssystem vor. In der Praxis lässt sich mpass in rund 30.000 Geschäften schnell und unkompliziert nutzen – Tendenz steigend.“ Mpass sei ideal für die Zahlung geringer Beträge gewesen und habe durch eine hohe Sicherheit überzeugt.
Geschichte
Mpass ist 2008 aus einer Kooperation der Telefonica-Tochter O2 und Vodafone entstanden, 2010 hat sich die Telekom angeschlossen. Obwohl weder Vodafone noch Telekom jemals die Kooperation aufgekündigt hatten, wurde Mpass nach und nach zum reinen O2-Projekt. Nachdem 2016 O2 bzw. Telefónica Deutschland zusammen mit der Fidor Bank zum Girokonto-Anbieter wurde, stellte der Mobilfunkanbieter die Bezahldienst-Konkurrenz aus dem eigenen Hause ein zum 30. September. [2]