Periscope

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Twitter Periscope

Periscope ist eine Applikation, die im März 2015 von Twitter gekauft wurde, um einen live Video Streaming Dienst anbieten zu können.

Die Entwickler Kayvon Beykpour, Joe Bernstein, Tyler Hansen und Aaron Wassermann verkauften Periscope an Twitter, in dessen eigenem App Store Periscope seit 26.März 2015 für IOS und später auch für Android verfügbar ist.


Liegt das Erfolgsgeheimnis von Twitter in seiner stetigen Aktualität, so vervollständigt Periscope diese nun um bewegte Bilder in Echtzeit. Video Blogs sind nun nicht nur konserviert (also gespeichert) abrufbar, sondern die Entstehung kann live miterlebt werden. Dies addiert eine besonders persönliche Note.

Wie via Skype zuvor, ist es nun möglich direkt teilzuhaben. War dies bisher bei Skype nur möglich, wenn Teilnehmer sich gegenseitig „anriefen“, so ist bei Periscope möglich eine breite Masse anzusprechen.


Bei Portalen wie z.B. YouTube ist bereits seit längerem zu sehen, dass YouTuber sich eine bestimmte Fangemeinde aufbauen können. Diese kommentiert die Videos der YouTuber. Anregungen werden oft aufgegriffen, um neue Videos zu produzieren. Über einen Live Streaming Dienst wie Periscope kommt es zu direkter Interaktion zwischen Zuschauern und Protagonisten, da diese sich über Twitter jederzeit austauschen können. Die persönliche Bindung zu einem Periscope Star ist ungleich höher. Daher ist die Bandbreite der Nutzungsmöglichkeiten immens. Vom Teilen von persönlich Erlebtem bis zum Online- Koch- Kurs unter Freunden ist alles möglich. Bei einer gewerblichen Nutzung sind natürlich rechtliche Hürden gesetzt.

Ein beträchtliches rechtliches Problem ist die Verbreitung von geschütztem Material. Mit Periscope ist es möglich PayTV- Programme live auch denen zugänglich zu machen, die nicht dafür bezahlen. Genauso gilt dies für Veranstaltungen wie Konzerte oder Sportevents.


Links:

http://www.periscope.tv

http://www.theverge.com/2015/5/26/8657349/periscope-android-twitter

https://play.google.com/store/apps/details?id=tv.periscope.android

http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2484741,00.asp