Twitter-Knigge

Aus Social Media Manager
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Knigge-Regeln auf Twitter

Beim Kommunizieren mit anderen Twitter-Usern gibt es Grundsätze an die es sich zu halten gilt. Die Plattform bietet die Möglichkeit, sich frei zu äußern – wenn es zu Anfeindungen oder Beleidigungen kommt, können Nutzer aber gesperrt werden. Benutzerkonten können von anderen Usern gemeldet werden. Twitter kontrolliert diese Meldungen und sperrt gegebenenfalls Accounts, wenn Grenzen überschritten werden. Beleidigungen, direkte Gewaltandrohungen, Spam, Pornographie oder Kinderpornografie werden gesperrt und situationsgegeben an Behörden zur strafrechtlichen Verfolgung zur Verfügung gestellt. Meinungsfreiheit hat Grenzen.

Allgemein lassen sich zehn Grundsätze festlegen, um erfolgreich mit anderen Twitter-Usern zu kommunizieren und Follower dazuzugewinnen:

1. Umgehend entfolgt wird man schnell, wenn man automatisch generierte Begrüßungs-DMs (Direct Messages) verschickt. Neue Follower haben nicht nur keine Lust auf unpersönliche Kommunikation, rechtlich fragwürdig sind solche Begrüßungen ebenfalls.

2. Niemandem zurückfolgen oder gar nicht reagieren, wenn man via @Reply markiert wird, macht sich nicht gut auf einer Plattform, die von gegenseitigem Dialog lebt.

3. Nur über sich selbst oder die eigene Firma twittern hat nicht nur den Charakter von reiner Werbung, sondern ist auch nervig für die Follower.

4. Viele Tweets zu verfassen ist toll – wenn diese massenhaft werden, uninteressant oder zu einem langen Thread mit nur einem User ausarten, verschwinden die Follower.

5. Automatische Tweets mit Verlinkungen vom eigenen Blog oder vom YouTube-Kanal sollten mindestens mit eigenen Inhalten kombiniert werden. Eine reine Linkansammlung der eigenen Inhalte ähnelt einem RSS-Feed.

6. Informationen bei einem anderen User gelesen und jetzt einen eigenen Tweet dazu verfassen wollen? Verweise auf den anderen User sind wichtig. Tweet-Plagiate will keiner lesen.

7. Bei Linkempfehlungen sollte wie in einem Teaser deutlich werden, was den User am Ende des Links erwartet. Die Chancen sind höher, dass der Link angeklickt wird.

8. Anderen einen Gefallen tun und auf Fragen hilfreich antworten oder bei Wohnungsgesuchen den Tweet zu teilen, erhöht die Sympathiepunkte. Andere Twitterer helfen dann genauso gerne.

9. Regelmäßige Tweets und Kommunikation steht im Vordergrund. Ist mal keine Zeit da, sollte daraufhin gewiesen werden, wenn normalerweise täglich getwittert wird. Es könnte der Eindruck entstehen, dass der Kanal aufgegeben wurde.

10. Informationen mit Mehrwert, humorvolle Stimmungsaufheller – Unique Content is King! Die Retweets warten auf tolle Inhalte.


Diesjährige US-Präsidentschaftswahl 2020

Aktuell verbreitet Trump Falschmeldungen über seinen „eindeutigen Wahlsieg“ und den „Wahlbetrug von Joe Biden“. Offizielle und verifizierte Accounts von etwa Staatsoberhäupten haben auf Twitter einen Schutz vor einem Bann. Tweets können von Usern zwar gemeldet werden, gesperrt werden solche Accounts von Twitter nicht. Mittlerweile steht bei Tweets von Trump auf Twitter geschrieben „This claim about election fraud is disputed“ und „Multiple sources called this election differently“. Bedeutet so viel wie „Diese Behauptung über Wahlbetrug ist umstritten und „Mehrere Quellen nennen diese Wahl unterschiedlich“. Wenn im Januar 2021 Donald Trump offiziell nicht mehr US-Präsident ist, könnte er seinen Schutz vor einem Bann verlieren. Mittels der Markierungen vermittelt Twitter, dass die Aussage mindestens als bedenkenswert und kritisch zu betrachten sind. Selbst mit einem Schutz vor Bann markiert Twitter die eventuelle Verbreitung von Unwahrheiten.


Quellen

zuletzt aktualisiert am: 01.12.2020

The 3 Things You Can't Do On Twitter - ReadWrite Donald Trump verliert auch seine Sonderbehandlung bei Twitter - Bann droht | OnlineMarketing.de