Kleine-Welt-Phänomen
Das Kleine-Welt-Phänomen, auch "Jeder-kennt-jeden-Gesetz" genannt, wurde 1967 von Stanley Milgram erforscht und entdeckt.
Entstehung
Stanley Milgram versuchte mit einem Experiment den sozialen Abstand zwischen zwei beliebigen Personen zu ermitteln. Dafür führte er ein Experiment durch, indem er Briefe an zufällig ausgewählte Probanden in den US-Städten Omaha (Nebraska) und Wichita (Kansas) verteilte. Die Briefe mussten von den Probanden durch persönliche Weitergabe an Menschen, die dorthin eventuell mehr persönliche Verbindungen hatten, weitergegeben werden, um am Ende die vorher festgelegten Empfänger, in Boston (Massachusetts), zu erreichen.
Aufgrund des Ergebnisses folgerten die Forscher, dass jede Person der US-amerikanischen Bevölkerung von jeder anderen Person der USA durchschnittlich durch 5,5 bzw. aufgerundet sechs Personen getrennt ist. (Jeder kennt jeden über sechs Ecken)
Das "Kleine-Welt-Phänomen" in sozialen Netzwerken
Betrachtet man das "Kleine-Welt-Phänomen" in sozialen Netzwerken wie Facebook und XING, so wird dort meist bildlich die Verbindung zwischen zwei Personen angezeigt. Diese umfasst selten mehr als fünf Glieder.
Jeder Mensch der in einem sozialen Netzwerk angemeldet ist, ist Teil einer Kette von Beziehungen. Menschen die besonders viele Kontakte in den sozialen Netzwerken haben, werden auch als '''Superspreader''' bezeichnet.
Quellen
1. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ueber-6-6-ecken-das-jeder-kennt-jeden-gesetz-a-569705.html
2. http://lexikon.stangl.eu/1262/kleine-welt-phaenomen/
3. http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/gesellschaft/-/journal_content/56/12054/1149217/Jeder-kennt-jeden-%C3%BCber-sechs-Ecken/
4. http://www.rsozblog.de/tag/kleine-welt-phanomen/