Soup.io
Soup.io ist ein österreichischer Microblogging-Dienst der 2007 von Christopher Clay, Esad Hajdarevic und Florian Hufsky gegründet wurde. Im späteren kamen noch Lukas Fittl und Andreas Fuchs hinzu.
Geschichte
Christopher Clay fing damals alleine mit dem programmieren von Soup.io an. In einem kleinen Halbkellerlokal (Wiener Metalab) hoffte er, bei einem Meetup mit anderen Starup-Gründer, auf Gleichgesinnte zu treffen die mit ihm gemeinsam Soup.io groß machen wollen. Zusammen mit Esad Hajdarevic und Florian Hufsky gelang es ihm einen Web-Dienst aufzubauen. Lukas Fittl und Andreas Fuchs kamen später noch mit dazu. Sie bekamen anschließend aus London von Seedcamp und Y Europe ein Investment. Soup.io war auch die erste Social-Media-Seite die das "Endless Scrolling" einführte, welches heute noch bei vielen großen Social-Media-Diensten in Anspruch genommen wird (Facebook, Instagram, Twitter, etc.). Soup.io hatte bis zu 70 000 aktive Nutzer und ca. eine Millionen Besucher pro Monat. Aufgrund Ihres Erfolges gewannen Christopher Clay und Lukas Fittl auch Preise wie den Innovationspreis der APA-IT [1] und den TechCrunch Europa Award („Best Bootstrapped Startup“). 2009 wurden wurden sie auch von der britischen Guardian zu den 100 besten Webseiten 2009 gewählt. Nach einigen schweren Jahren wollten die Gründer 2012 mit einem Comeback durchstarten. Sie bekamen ein weiteres Investment von Speedinvest, leider war auch das ohne Erfolg und das Kern-Team verließ Soup.io. 2017 sollte Soup.io endgültig der Vergangenheit angehören, jedoch übernahm der Hosting-Provider Easyname mit 100% Anteilen das Unternehmen. Florian Schicker, der Eigentümer von Easyname verkaufte das Unternehmen jedoch 2018 gleich wieder an Michael Pambalk-Rieger dem auch die dahinterstehende Euphoria GmbH gehört. Im Jahr 2020 hat sich nun auch das Geschäftsverhältnis aufgelöst und ausschließlich die Domain wurde an den australischen Unternehmer Haider Ali verkauft. Soup.io als Unternehmen wurde im Juli 2020 eingestellt.
Quellen
https://www.trendingtopics.eu/soup-io-ein-kapitel-oesterreichischer-startup-geschichte-geht-zu-ende/