Twuffer

Definition

Der Begriff Twuffer (zusammengesetzt aus Tweet + Buffer (zu deutsch "Puffer") = Twuffer) bezeichnet ein Twitter-Tool, welches Twitter-Nutzern ermöglicht, künftige Tweets zu planen und erst zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen.

Funktion

Der Tweet wird in der Gegenwart verfasst, dann für eine gewisse Zeit, die der Nutzer selbst festlegt, zwischengespeichert (gepuffert) und erst zu dem Zeitpunkt gepostet, den der User im Vorhinein fixiert hatte. Somit wird in die Zukunft getwittert.

Twuffer ist eine webbasierte Anwendung und muss nicht als Programm auf dem eigenen Computer installiert werden. Nach einer Anmeldung mit dem eigenen Twitter-Account bei dem Dienst Twuffer kann es schon losgehen. Die Nutzeroberfläche von Twuffer bietet nun die Möglichkeit den Tweed zu erstellen und den Zeitpunkt für die Veröffentlichung anzugeben. Die geplanten Tweets können bis zum Termin der Veröffentlichung jederzeit überarbeitet oder gelöscht werden. Die kostenlose Version von Twuffer bietet zudem die Möglichkeit des uploads von Fotos und des teilens von Weblinks. Die Bezahlversion hat noch weitere nützliche features im Angebot und es besteht zudem keine Begrenzung der Tweets pro Monat, die ansonsten bei fünfzig liegt.

Anwendung/Vorteile

Twuffer ist eher weniger für private Twitter-Nutzer sinnvoll, sondern richtet sich vorwiegend an professionell genutzte Twitter-Accounts. Gerade für Firmen, die twittern, kann es sinnvoll sein, Beitrage vorzuplanen und zu einem bestimmten Zeitpunkt zu veröffentlichen. Das verschafft den twitternden Mitarbeitern mehr zeitliche Flexibilität. Mehrere Tweets können vorbereitet und nach und nach gepostet werden, auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten.

Nachteile

Wenn mit Hilfe von Twuffer Tweets zu Zeiten abgesetzt werden, in denen niemand den Twitter-Account im Blick hat, kann man nicht zeitnah auf Retweets reagieren. Im schlimmsten Fall verpasst man wichtige Nachfragen oder Reaktionen auf den eigenen Tweet, zu denen eine Antwort erwartet wird. Tagelang sollte man seinen Twitter-Account daher nie sich selbst überlassen.