Personal Learning Environment (PLE): Unterschied zwischen den Versionen
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Schaffert und Kalz definieren eine „persönliche Lernumgebung (PLE)“ wie folgt: | Schaffert und Kalz definieren eine „persönliche Lernumgebung (PLE)“ wie folgt: | ||
''„Persönliche Lernumgebungen, kurz PLE, sind Lernanwendungen, bei denen | ''„Persönliche Lernumgebungen, kurz PLE, sind Lernanwendungen, bei denen Lerner verteilte Online-Informationen, -Ressourcen oder -Kontakte einerseits selbst in ihre PLE integrieren können und andererseits auch ihre im Rahmen der PLE vollzogenen Aktivitäten und deren Produkte in anderen Online-Umgebungen auf der Basis von Standards zur Verfügung stellen können.“'' (Quelle: http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf, S. 6 [Stand 2.2.2018]) | ||
Die Autorin Lisa Rosa hat dazu eine vierstufige Übersicht entworfen, in der sie die Lernthemen mit den dazu passenden Social Media-Plattformen aufzeigt: Lernen 2.0: Didaktik der Autodidaktik: | |||
[[Datei:Ple.png|Persönliche Lernumgebung nach Rosa]] | |||
(Quelle: https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/ (Stand: 2.2.2018]) | (Quelle: https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/ (Stand: 2.2.2018]) | ||
Mit einer solchen PLE, welche natürlich immer Veränderungen unterworfen ist, kann jeder selbständig lebenslang lernen. Interessant ist bei diesem Ansatz, dass es immer darum geht, was jemand lernen möchte – und nicht wie bisher, als einfach das gelernt wurde, was die Schule, der Ausbilder oder der „Experte“ vorgab. Für den Unterricht bedeutet dies: es ist wichtig, lernen gelernt zu haben, wie zum Beispiel im regelmäßig stattfindenden Webinar „Lernen lernen“ der Studiengemeinschaft Darmstadt (siehe „Weiterführende Links“). Nur wer eine eigene PLE für sich erarbeitet hat, kann auch andere dazu anleiten, eine solche zu erarbeiten. | Mit einer solchen PLE, welche natürlich immer Veränderungen unterworfen ist, kann jeder selbständig lebenslang lernen. Interessant ist bei diesem Ansatz, dass es immer darum geht, was jemand lernen möchte – und nicht wie bisher, als einfach das gelernt wurde, was die Schule, der Ausbilder oder der „Experte“ vorgab. Für den Unterricht bedeutet dies: es ist wichtig, lernen gelernt zu haben, wie zum Beispiel im regelmäßig stattfindenden Webinar „Lernen lernen“ der Studiengemeinschaft Darmstadt (siehe „Weiterführende Links“). Nur wer eine eigene PLE für sich erarbeitet hat, kann auch andere dazu anleiten, eine solche zu erarbeiten. | ||
== Internetquellen == | |||
https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/ | https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/ | ||
http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf | http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf | ||
'''Weiterführende Links | ''' | ||
== Weiterführende Links == | |||
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http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissen | http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissen | ||
http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissensmanagement | http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissensmanagement | ||
https://www.sgd.de/gut-zu-wissen/sgd-serviceplus/lernen-lernen.html | https://www.sgd.de/gut-zu-wissen/sgd-serviceplus/lernen-lernen.html |
Aktuelle Version vom 2. Februar 2018, 15:55 Uhr
Das Internet verändert nicht nur die Art des Lernens, sondern auch wo Lernen stattfindet. Inzwischen lernen wir praktisch täglich, überall auf der Welt, zu jeder Zeit, gemeinsam oder allein. Meist findet dieses Lernen noch wenig strukturiert statt, oft auch unbewusst und fast ausschließlich autodidaktisch. Zwei Voraussetzungen sind für solches Lernen nötig: dass jeder seine eigene Lernumgebung einrichten kann und über die nötigen mobilen Endgeräte zur Internet-Nutzung verfügt.
Schaffert und Kalz definieren eine „persönliche Lernumgebung (PLE)“ wie folgt:
„Persönliche Lernumgebungen, kurz PLE, sind Lernanwendungen, bei denen Lerner verteilte Online-Informationen, -Ressourcen oder -Kontakte einerseits selbst in ihre PLE integrieren können und andererseits auch ihre im Rahmen der PLE vollzogenen Aktivitäten und deren Produkte in anderen Online-Umgebungen auf der Basis von Standards zur Verfügung stellen können.“ (Quelle: http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf, S. 6 [Stand 2.2.2018])
Die Autorin Lisa Rosa hat dazu eine vierstufige Übersicht entworfen, in der sie die Lernthemen mit den dazu passenden Social Media-Plattformen aufzeigt: Lernen 2.0: Didaktik der Autodidaktik:
(Quelle: https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/ (Stand: 2.2.2018])
Mit einer solchen PLE, welche natürlich immer Veränderungen unterworfen ist, kann jeder selbständig lebenslang lernen. Interessant ist bei diesem Ansatz, dass es immer darum geht, was jemand lernen möchte – und nicht wie bisher, als einfach das gelernt wurde, was die Schule, der Ausbilder oder der „Experte“ vorgab. Für den Unterricht bedeutet dies: es ist wichtig, lernen gelernt zu haben, wie zum Beispiel im regelmäßig stattfindenden Webinar „Lernen lernen“ der Studiengemeinschaft Darmstadt (siehe „Weiterführende Links“). Nur wer eine eigene PLE für sich erarbeitet hat, kann auch andere dazu anleiten, eine solche zu erarbeiten.
Internetquellen
https://shiftingschool.wordpress.com/2012/11/28/lernen-2-0-didaktik-der-autodidaktik/
http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf
Weiterführende Links
http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissen
http://somm.fernkurs-wiki.de/w/index.php/Wissensmanagement
https://www.sgd.de/gut-zu-wissen/sgd-serviceplus/lernen-lernen.html