Twitter-Knigge: Unterschied zwischen den Versionen

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== Knigge-Regeln auf Twitter ==
== Knigge-Regeln auf Twitter ==
Kommunikation mit anderen Twitter-Usern bringt einige grundlegende Regeln an die es sich zu halten gilt. Obwohl die Plattform jedem Nutzer die Möglichkeit gibt, sich frei zu jedem Thema zu äußern, behält sich Twitter die Option ein den Account zu sperren. Nutzer können andere Nutzer melden, wenn sie negativ auffallen und/oder durch anstößige oder gewaltverherrlichende Beiträge diverse Grenzen überschreiten.
Durch kontroverse Meinungsäußerung ist es weiterhin möglich, Follower einzubüßen oder aber sich selbst quasi an den öffentlichen Pranger zu stellen.
Anstößige und pornographische Inhalte, Gewaltandrohungen, oftmaliges Beleidigen können mitunter an Behörden, zu einer strafrechtlichen Verfolgung, weitergeleitet werden.
In den grundlegenden [[Twitter Regeln]] gilt genau so wie in der Öffentlichkeit auch: Meinungsfreiheit hat ganz klar definierte Grenzen.


Beim Kommunizieren mit anderen Twitter-Usern gibt es Grundsätze an die es sich zu halten gilt.  Die Plattform bietet die Möglichkeit, sich frei zu äußern – wenn es zu Anfeindungen oder Beleidigungen kommt, können Nutzer aber gesperrt werden. Benutzerkonten können von anderen Usern gemeldet werden. Twitter kontrolliert diese Meldungen und sperrt gegebenenfalls Accounts, wenn Grenzen überschritten werden. Grundlage dafür sind die [[Twitter Regeln]]. Beleidigungen, direkte Gewaltandrohungen, Spam, Pornographie oder Kinderpornografie werden gesperrt und situationsgegeben an Behörden zur strafrechtlichen Verfolgung zur Verfügung gestellt. Meinungsfreiheit hat Grenzen.
Zum generieren von Followern und für das erfolgreiche und respektvolle Kommunizieren mit anderen Twitter-Usern lassen sich zehn Grundsätze festlegen:


Allgemein lassen sich zehn Grundsätze festlegen, um erfolgreich mit anderen Twitter-Usern zu kommunizieren und Follower dazuzugewinnen:
'''1'''. Oftmals umgehend entfolgt wird man als Nutzer schnell, wenn man automatische Begrüßungs-DMs (Direct Messages) versendet. Nicht nur sind diese rechtlich grenzwertig sondern werden im generellen auch verpönt, da neue Follower selten Lust auf unpersönliche Kommunikation haben.


'''1'''. Umgehend entfolgt wird man schnell, wenn man automatisch generierte Begrüßungs-DMs (Direct Messages) verschickt. Neue Follower haben nicht nur keine Lust auf unpersönliche Kommunikation, rechtlich fragwürdig sind solche Begrüßungen ebenfalls.
'''2'''. Twitter lebt von gegenseitigem Dialog. Wenn man nicht darauf reagiert, dass man via @Reply markiert wird oder niemandem zurückfolgt wird es schwer haben eine größere Followerzahl zu halten.


'''2'''. Niemandem zurückfolgen oder gar nicht reagieren, wenn man via @Reply markiert wird, macht sich nicht gut auf einer Plattform, die von gegenseitigem Dialog lebt.  
'''3'''. Zu vermeiden ist bestenfalls nur über sich selbst oder die eigens repräsentierte Firma zu twittern. Dies gibt den Anschein einer Ego-Show und ist für die Follower gegebenenfalls eher nervig.


'''3'''. Nur über sich selbst oder die eigene Firma twittern hat nicht nur den Charakter von reiner Werbung, sondern ist auch nervig für die Follower.  
'''4'''. Viel und oft zu tweeten ist gut, wenn die Tweets allerdings eher belanglos werden und nur verschickt werden um eine hohe Quote aufrecht zu erhalten werden Follower wieder verschwinden.


'''4'''. Viele Tweets zu verfassen ist toll – wenn diese massenhaft werden, uninteressant oder zu einem langen Thread mit nur einem User ausarten, verschwinden die Follower.
'''5'''. Automatisch generierte Tweets mit Verlinkung zu eigenen Blogbeiträgen oder Videos sollten mit eigenen Inhalten kombiniert werden. Dies erlaubt es den Followern den Menschen hinter dem Account zu erkennen. Eine Linksammlung ähnelt zu sehr einem RSS-Feed.


'''5'''. Automatische Tweets mit Verlinkungen vom eigenen Blog oder vom YouTube-Kanal sollten mindestens mit eigenen Inhalten kombiniert werden. Eine reine Linkansammlung der eigenen Inhalte ähnelt einem RSS-Feed.
'''6'''. Tweet-Plagiate sind zu vermeiden. Man sollte auf den User verweisen, bei dem man Informationen oder Beiträge gesehen bzw. gelesen hat.


'''6'''. Informationen bei einem anderen User gelesen und jetzt einen eigenen Tweet dazu verfassen wollen? Verweise auf den anderen User sind wichtig. Tweet-Plagiate will keiner lesen.
'''7'''. Bei einer Linkempfehlung sollte man hilfreiche Informationen weitergeben. Es ist besser zu wissen, was einen am anderen Ende des Links erwartet.


'''7'''. Bei Linkempfehlungen sollte wie in einem Teaser deutlich werden, was den User am Ende des Links erwartet. Die Chancen sind höher, dass der Link angeklickt wird.
'''8'''. Hilfreiche antworten und anderen Nutzern Gefallen tun und deren Beiträge zu teilen gibt Sympathiepunkte und ermutigt andere Twitter-User ebenfalls zu helfen.


'''8'''. Anderen einen Gefallen tun und auf Fragen hilfreich antworten oder bei Wohnungsgesuchen den Tweet zu teilen, erhöht die Sympathiepunkte. Andere Twitterer helfen dann genauso gerne.
'''9'''. Regelmäßiges Tweeten und Kommunikation sind wesentliche Bestandteile eines erfolgreichen Twitter Accounts. Bei längerer Abwesenheit sollten die Follower informiert werden, dass in der nächsten Zeit mit weniger Tweets zu rechnen ist. Wenn dies nicht geschieht hat es den Eindruck als sei der Account aufgegeben worden.
 
'''9'''. Regelmäßige Tweets und Kommunikation steht im Vordergrund. Ist mal keine Zeit da, sollte daraufhin gewiesen werden, wenn normalerweise täglich getwittert wird. Es könnte der Eindruck entstehen, dass der Kanal aufgegeben wurde.


'''10'''. Informationen mit Mehrwert, humorvolle Stimmungsaufheller – Unique Content is King! Die Retweets warten auf tolle Inhalte.
'''10'''. Informationen mit Mehrwert, humorvolle Stimmungsaufheller – Unique Content is King! Die Retweets warten auf tolle Inhalte.

Version vom 5. Juni 2024, 21:40 Uhr

Knigge-Regeln auf Twitter

Kommunikation mit anderen Twitter-Usern bringt einige grundlegende Regeln an die es sich zu halten gilt. Obwohl die Plattform jedem Nutzer die Möglichkeit gibt, sich frei zu jedem Thema zu äußern, behält sich Twitter die Option ein den Account zu sperren. Nutzer können andere Nutzer melden, wenn sie negativ auffallen und/oder durch anstößige oder gewaltverherrlichende Beiträge diverse Grenzen überschreiten. Durch kontroverse Meinungsäußerung ist es weiterhin möglich, Follower einzubüßen oder aber sich selbst quasi an den öffentlichen Pranger zu stellen. Anstößige und pornographische Inhalte, Gewaltandrohungen, oftmaliges Beleidigen können mitunter an Behörden, zu einer strafrechtlichen Verfolgung, weitergeleitet werden. In den grundlegenden Twitter Regeln gilt genau so wie in der Öffentlichkeit auch: Meinungsfreiheit hat ganz klar definierte Grenzen.

Zum generieren von Followern und für das erfolgreiche und respektvolle Kommunizieren mit anderen Twitter-Usern lassen sich zehn Grundsätze festlegen:

1. Oftmals umgehend entfolgt wird man als Nutzer schnell, wenn man automatische Begrüßungs-DMs (Direct Messages) versendet. Nicht nur sind diese rechtlich grenzwertig sondern werden im generellen auch verpönt, da neue Follower selten Lust auf unpersönliche Kommunikation haben.

2. Twitter lebt von gegenseitigem Dialog. Wenn man nicht darauf reagiert, dass man via @Reply markiert wird oder niemandem zurückfolgt wird es schwer haben eine größere Followerzahl zu halten.

3. Zu vermeiden ist bestenfalls nur über sich selbst oder die eigens repräsentierte Firma zu twittern. Dies gibt den Anschein einer Ego-Show und ist für die Follower gegebenenfalls eher nervig.

4. Viel und oft zu tweeten ist gut, wenn die Tweets allerdings eher belanglos werden und nur verschickt werden um eine hohe Quote aufrecht zu erhalten werden Follower wieder verschwinden.

5. Automatisch generierte Tweets mit Verlinkung zu eigenen Blogbeiträgen oder Videos sollten mit eigenen Inhalten kombiniert werden. Dies erlaubt es den Followern den Menschen hinter dem Account zu erkennen. Eine Linksammlung ähnelt zu sehr einem RSS-Feed.

6. Tweet-Plagiate sind zu vermeiden. Man sollte auf den User verweisen, bei dem man Informationen oder Beiträge gesehen bzw. gelesen hat.

7. Bei einer Linkempfehlung sollte man hilfreiche Informationen weitergeben. Es ist besser zu wissen, was einen am anderen Ende des Links erwartet.

8. Hilfreiche antworten und anderen Nutzern Gefallen tun und deren Beiträge zu teilen gibt Sympathiepunkte und ermutigt andere Twitter-User ebenfalls zu helfen.

9. Regelmäßiges Tweeten und Kommunikation sind wesentliche Bestandteile eines erfolgreichen Twitter Accounts. Bei längerer Abwesenheit sollten die Follower informiert werden, dass in der nächsten Zeit mit weniger Tweets zu rechnen ist. Wenn dies nicht geschieht hat es den Eindruck als sei der Account aufgegeben worden.

10. Informationen mit Mehrwert, humorvolle Stimmungsaufheller – Unique Content is King! Die Retweets warten auf tolle Inhalte.

Diesjährige US-Präsidentschaftswahl 2020

Aktuell verbreitet Trump Falschmeldungen über seinen „eindeutigen Wahlsieg“ und den „Wahlbetrug von Joe Biden“. Offizielle und verifizierte Accounts von etwa Staatsoberhäupten haben auf Twitter einen Schutz vor einem Bann. Tweets können von Usern zwar gemeldet werden, gesperrt werden solche Accounts von Twitter nicht. Mittlerweile steht bei Tweets von Trump auf Twitter geschrieben „This claim about election fraud is disputed“ und „Multiple sources called this election differently“. Bedeutet so viel wie „Diese Behauptung über Wahlbetrug ist umstritten und „Mehrere Quellen nennen diese Wahl unterschiedlich“. Wenn im Januar 2021 Donald Trump offiziell nicht mehr US-Präsident ist, könnte er seinen Schutz vor einem Bann verlieren. Mittels der Markierungen vermittelt Twitter, dass die Aussage mindestens als bedenkenswert und kritisch zu betrachten sind. Selbst mit einem Schutz vor Bann markiert Twitter die eventuelle Verbreitung von Unwahrheiten.


Quellen

zuletzt aktualisiert am: 01.12.2020

The 3 Things You Can't Do On Twitter - ReadWrite Donald Trump verliert auch seine Sonderbehandlung bei Twitter - Bann droht | OnlineMarketing.de