Content seeding: Unterschied zwischen den Versionen

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Da zahlreiche Unternehmen miteinander konkurrieren, haben unzählige das Content Seeding ins Auge gefasst. Viele Firmen werben nur mit dem Stichwort "Seeding", um die Klickzahlen in die Höhe zu treiben und um Links und Likes zu kaufen.
Da zahlreiche Unternehmen miteinander konkurrieren, haben unzählige das Content Seeding ins Auge gefasst. Viele Firmen werben nur mit dem Stichwort "Seeding", um die Klickzahlen in die Höhe zu treiben und um Links und Likes zu kaufen.
Der häufigste Fehler, den Spezialisten machen, sind plumpe Werbebotschaften. Dabei sollten eigentlich relevante, zielgruppengerechte Inhalte an erster Stelle stehen.


== Unterschied wahres und falsches Content Seeding ==
== Unterschied wahres und falsches Content Seeding ==

Version vom 7. März 2019, 23:24 Uhr

Definition

Bei Content Seeding geht es darum, gezielt Inhalte in den sozialen Netzwerken zu verbreiten, um eine größere Reichweite zu erhalten. Die Inhalte sollten dabei strategisch platziert werden, um in Form von Views, Likes, Shares und Verlinkungen einen Multiplikatoreffekt zu erzielen. Content Seeding gehört speziell zum Content Marketing.


Strategien

Ein Content Manager setzt sich aktiv mit relevanten Einflussgrößen wie Journalisten, erfolgreichen Bloggern, PR-Managern oder auch Trendsettern in den sozialen Medien in Verbindung, um von diesen eine Weiterverbreitung seiner Medien und Inhalte zu erlangen.

Umsetzung

Wird eine gute Content-Strategie angewandt, Kontakte systematisch aufgebaut, Social Media gekonnt und sinnvoll eingesetzt, kann ein Seed gezielt und leicht die Page Impressions einer Seite erhöhen. Bestenfalls entsteht ein viraler Effekt, so dass viele Nutzer als Multiplikator fungieren und die Inhalte freiwillig weiter verbreiten.

Kritik

Da zahlreiche Unternehmen miteinander konkurrieren, haben unzählige das Content Seeding ins Auge gefasst. Viele Firmen werben nur mit dem Stichwort "Seeding", um die Klickzahlen in die Höhe zu treiben und um Links und Likes zu kaufen. Der häufigste Fehler, den Spezialisten machen, sind plumpe Werbebotschaften. Dabei sollten eigentlich relevante, zielgruppengerechte Inhalte an erster Stelle stehen.

Unterschied wahres und falsches Content Seeding

Wahres Content Seeding

  • originelle und Zielgruppen-orientierte Inhalte werden über Blogger, Journalisten, Institutionen und Social Media Trendsetter verbreitet
  • Inhalt wird so gestaltet, dass die Multiplikatoren diese freiwillig verbreiten, weil sie selbst daran interessiert sind und ihre Leser informieren und unterhalten möchten
  • Inhalte werden unabhängig von den kommerziellen Interessen auf den Nutzer zugeschnitten
  • Multiplikatoren werden auf eine sympathische Art persönlich per E-Mail oder Telefon angesprochen und so gewonnen

Falsches Content Seeding

  • größtes Ziel ist ein großes Portfolio an Blogs, auf denen Inhalte oder Links gegen Bezahlung eingebunden werden
  • Likes, Shares und Reviews werden gekauft, um den Anschein von Erfolg zu erwecken
  • Inhalte und Kampagnen werden ausschließlich über bezahlte Kanäle wie Facebook oder YouTube Ads verbreitet
  • Unternehmen schicken unpersönliche Spam E-Mails an hunderte Nutzer, um über die Quantität Verlinkungen und Reaktionen zu erhalten

Konsequenzen

Ein falsches Content-Seeding führt vielleicht für kurze Zeit zu einer höheren Reichweite und zu Erfolg, allerdings wird auf Dauer das Image und die Marke eines Unternehmens zerstört und senkt damit den Markenwert. Das Unternehmen wird nicht mehr als seriös und glaubwürdig betrachtet. Für dauerhaften Erfolg ist es wichtig, Kompetenz zu signalisieren und vor allem das Vertrauen der User zu erlangen. Beim Seeding ist es wichtig, nicht nur Absatzorientiert zu denken. Ansonsten wird die Glaubwürdigkeit bei der Zielgruppe verspielt. Reine Werbeaussagen und Produktangebote gefallen auch Journalisten und Bloggern selten.

Beispiel

Quellen

Content Seeding [1]

Viraler Effekt [2]