Podcast: Unterschied zwischen den Versionen
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Podcasts werden von den Anbietern oder Urhebern entweder mit Eigenmitteln oder durch Werbung finanziert, bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten durch Rundfunkgebühren. | Podcasts werden von den Anbietern oder Urhebern entweder mit Eigenmitteln oder durch Werbung finanziert, bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten durch Rundfunkgebühren. | ||
== Erstellen von Podcasts== | |||
Bevor man mit der Aufnahme des Podcasts beginnt sollte man sich einen Plan machen. Es ist wichtig, vorher schon zu wissen worüber man denn reden möchte. Da es so viele verschiedene Formate des Podcasts gibt, sollte man wissen was man am liebsten machen möchte - z.B. Interviews führen, Wissen verbreiten oder Unterhaltung bieten. Dabei ist es sinnvoll, sich Notizen zu machen. | |||
Im zweiten Schritt geht ist mehr ins Detail. Es gilt die Frage zu beantworten, wie oft man den Podcast veröffentlichen möchte - bspw. wöchentlich, alle zwei Wochen oder doch nur ein mal im Monat. Bei der Überlegung sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass zur Erstellung von Podcasts nicht nur die Aufnahme gehört. Ebenso wichtig - wenn nicht sogar wichtiger - ist die vorherige Recherche und der Schnitt. | |||
Was natürlich auch nicht vergessen werden darf, ist, sich einen passenden Namen auszudenken. Dieser ist idealerweise kurz und leicht für den Zuhörer zu merken. Zusätzlich ist es schön, ein Logo zu entwerfen. Dieses Logo wird den Podcast immer vorbildlichen und sollte dementsprechend ansprechend gestaltet sein. | |||
Man sollte sich überlegen, ob den einzelnen Podcast-Folgen sogenannte Shownotes beigefügt werden sollen, d.h. Texterläuterungen, Links, etc. passend zum jeweiligen Thema der Folge. | |||
Um dem Podcast ein auditives Wiedererkennungsmerkmal zu verschaffen, ist ebenso wichtig, Intro - bzw. Outro-Musik zu erstellen (sog. Jingles). | |||
Sind die Themen gefunden und die Recherche getan, könnte man sich an die Aufnahme wagen. Dabei sollte man allerdings nicht nach dem Handy-Mikrofon greifen. Für eine gute Qualität sollte man sich passendes Equipment zulegen. Am wichtigsten ist das Mikrofon. Damit es keine Probleme mit Rückkopplungen gibt werden auch Kopfhörer benötigt. Möchte man mit mehreren Leuten aufnehmen, wird ein Audio Interface benötigt. | |||
Hat man alles für die Aufnahme bereit, kann es losgehen. Dabei ist es wichtig, einen guten Raum zu finden. Der Raum darf nicht zu leer stehen. Am besten sind viele Teppiche oder andere Stoffe, die den Sound der Umgebung schlucken und Echos vermeiden. | |||
Nach der erfolgreichen Aufnahme geht es an die Postproduktion. Die Audio-Aufnahme muss noch geschnitten werden. Dafür gibt es viele verschiedene Programme, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Beispiele für kostenlose Programme sind: Audacity oder Garageband für Apple-Benutzer. | |||
Wie man mit dem Programm Audacity umgeht, erfahren sie in diesem Video: | |||
https://www.youtube.com/watch?v=Vn7HYyopGXk | |||
Ist auch der Schnitt getan, wird die Audio-Datei als .mp3 exportiert. | |||
Der letzte Schritt ist die Veröffentlichung. Da stellt sich die Frage, welche Plattform man wählt. Die wohl bekanntesten mit der meisten Hörerzahl sind Spotify, Amazon Music, Deezer... . | |||
Um überhaupt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen, ist es wichtig, den Podcast zu promoten - am besten über Social-Media-Kanäle (Bspw. Instagram, Twitter, Facebook). | |||
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https://www.youtube.com/watch?v=Qx7q1qXSARI [zuletzt aufgerufen am 12.9.21]. | https://www.youtube.com/watch?v=Qx7q1qXSARI [zuletzt aufgerufen am 12.9.21]. | ||
https://www.podigee.com/de/den-ersten-podcast-erstellen-tipps-für-anfänger-und-fortgeschrittene |
Aktuelle Version vom 30. Juli 2023, 09:56 Uhr
Podcast
Der Begriff Podcast setzt sich aus „Play On Demand“ (Ab-/Spielen bei Bedarf) und „Broadcast“ (Rundfunk) zusammen und bezeichnet eine Serie von Audio- aber auch Videobeiträgen, die im Internet heruntergeladen und dann zu jeder beliebigen Zeit und an jedem beliebigen Ort per mobilem Abspielgerät konsumiert werden können.
Themen und Formate von Podcasts
Podcasts lassen sich zum Beispiel in ihren verschiedenen Formaten, wie u.a. Reportagen, Interviews, Beiträge, Sendungen, Hörspiele oder in ihren Inhalten unterscheiden. So lassen sich Podcasts differenzieren in Themenbereiche, wie beispielsweise Wirtschaft, Politik, Kultur, Wissenschaft, Comedy, Unterhaltung, Gesellschaft, etc.
Merkmale von Podcasts:
1. Serien, ein Einzelbeitrag ist noch kein Podcast. Analog kann hinsichtlich dessen ein Podcast im Verhältnis zu einer Episode, Folge gleichgesetzt werden mit einem Blog zu einem Artikel, Beitrag.
2. in der Regel einfach zu produzieren mit gängiger Software (z.B. Audacity)
3. kostenfreies Audio-Angebot
4. Podcasts können abonniert und heruntergeladen, also offline und somit zeit- und ortsunabhängig, flexibel angehört werden. Einher geht damit eine potenziell uneingeschränkte Erreichbarkeit und dezentrale Sendefähigkeit von Podcasts.
5. über Feeds zu abonnieren, d.h. man muss keine spezielle Seite im Internet aufrufen
Mit jedem Programm, das Nachrichtenfeeds lesen kann (Feedreader), kann man auch Podcasts abonnieren. Eine übersichtliche Grafik mit Erklärung, wie ein Podcast funktioniert, findet ihr hier:
https://www.podcast.de/podcasting/schritt-fuer-schritt-erklaert/
6. demokratisch, jede*r kann mit einem gewissen Grundverständnis von Audio- und Schnitttechnik, einen eigenen Podcast konzipieren, aufnehmen und ausstrahlen bzw. ins Netz stellen.
7. durch das zeit- und ortsunabhängige Anhören des Podcasts, ist auch das lineare, chronologische Anhören, im Gegensatz zu linearen Formaten, wie Radio oder Fernsehen, nicht mehr zwingend erforderlich. Podcasts können vor- und zurückgespult werden, pausiert, erneut gehört, zwischen einzelnen Sendungen gesprungen oder einzelne Folgen übersprungen werden. Ein Erklärvideo, wie man selbst als Einsteiger einen Podcast erstellen kann, worauf man beim Aufbau und der Produktion achten muss, findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=Qx7q1qXSARI
Unterschied zu Radio- oder Fernsehsendungen im Internet
1.keine festen Sendezeiten
2.ein Podcast ist ähnlich aufgebaut wie ein Blog mit Audio- oder Videoanhang, man könnte ihn auch als Audio- oder Videoblog bezeichnen
Finanzierung von Podcasts:
Podcasts werden von den Anbietern oder Urhebern entweder mit Eigenmitteln oder durch Werbung finanziert, bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten durch Rundfunkgebühren.
Erstellen von Podcasts
Bevor man mit der Aufnahme des Podcasts beginnt sollte man sich einen Plan machen. Es ist wichtig, vorher schon zu wissen worüber man denn reden möchte. Da es so viele verschiedene Formate des Podcasts gibt, sollte man wissen was man am liebsten machen möchte - z.B. Interviews führen, Wissen verbreiten oder Unterhaltung bieten. Dabei ist es sinnvoll, sich Notizen zu machen.
Im zweiten Schritt geht ist mehr ins Detail. Es gilt die Frage zu beantworten, wie oft man den Podcast veröffentlichen möchte - bspw. wöchentlich, alle zwei Wochen oder doch nur ein mal im Monat. Bei der Überlegung sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass zur Erstellung von Podcasts nicht nur die Aufnahme gehört. Ebenso wichtig - wenn nicht sogar wichtiger - ist die vorherige Recherche und der Schnitt.
Was natürlich auch nicht vergessen werden darf, ist, sich einen passenden Namen auszudenken. Dieser ist idealerweise kurz und leicht für den Zuhörer zu merken. Zusätzlich ist es schön, ein Logo zu entwerfen. Dieses Logo wird den Podcast immer vorbildlichen und sollte dementsprechend ansprechend gestaltet sein. Man sollte sich überlegen, ob den einzelnen Podcast-Folgen sogenannte Shownotes beigefügt werden sollen, d.h. Texterläuterungen, Links, etc. passend zum jeweiligen Thema der Folge. Um dem Podcast ein auditives Wiedererkennungsmerkmal zu verschaffen, ist ebenso wichtig, Intro - bzw. Outro-Musik zu erstellen (sog. Jingles).
Sind die Themen gefunden und die Recherche getan, könnte man sich an die Aufnahme wagen. Dabei sollte man allerdings nicht nach dem Handy-Mikrofon greifen. Für eine gute Qualität sollte man sich passendes Equipment zulegen. Am wichtigsten ist das Mikrofon. Damit es keine Probleme mit Rückkopplungen gibt werden auch Kopfhörer benötigt. Möchte man mit mehreren Leuten aufnehmen, wird ein Audio Interface benötigt.
Hat man alles für die Aufnahme bereit, kann es losgehen. Dabei ist es wichtig, einen guten Raum zu finden. Der Raum darf nicht zu leer stehen. Am besten sind viele Teppiche oder andere Stoffe, die den Sound der Umgebung schlucken und Echos vermeiden.
Nach der erfolgreichen Aufnahme geht es an die Postproduktion. Die Audio-Aufnahme muss noch geschnitten werden. Dafür gibt es viele verschiedene Programme, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Beispiele für kostenlose Programme sind: Audacity oder Garageband für Apple-Benutzer. Wie man mit dem Programm Audacity umgeht, erfahren sie in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Vn7HYyopGXk
Ist auch der Schnitt getan, wird die Audio-Datei als .mp3 exportiert.
Der letzte Schritt ist die Veröffentlichung. Da stellt sich die Frage, welche Plattform man wählt. Die wohl bekanntesten mit der meisten Hörerzahl sind Spotify, Amazon Music, Deezer... .
Um überhaupt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen, ist es wichtig, den Podcast zu promoten - am besten über Social-Media-Kanäle (Bspw. Instagram, Twitter, Facebook).
Links:
https://www.wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/podcast-53629/version-276702
https://www.ohrenblicke.de/hilfe/was-ist-ein-podcast#definition
https://praxistipps.chip.de/was-ist-ein-podcast-einfach-und-verstaendlich-erklaert_41343 [zuletzt abgerufen am 12.9.21].
https://www.podcast.de/faq/antwort-4-was-ist-ein-podcast [zuletzt abgerufen am 12.9.21].
https://www.vitohype.com/podcast-definition [zuletzt abgerufen am 12.9.21].
https://www.youtube.com/watch?v=Qx7q1qXSARI [zuletzt aufgerufen am 12.9.21].
https://www.podigee.com/de/den-ersten-podcast-erstellen-tipps-für-anfänger-und-fortgeschrittene