Pinterest: Unterschied zwischen den Versionen
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[https://de.pinterest.com/=8 Pinterest] wurde 2010 von [ | [https://de.pinterest.com/=8 Pinterest] wurde 2010 von [[Ben Silbermann]], [https://de.wikipedia.org/wiki/Evan_Sharp=8 Evan Sharp] und [https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Sciarra=8 Paul Sciarra] gegründet und zählt zu den sog. Sozialen Netzwerken, wie [[Instagram]] & Co, auch wenn Evan Sharp Pinterest bevorzugt als einfache “Onlinesuche" oder "visuelle Suchmaschine" bezeichnet. <br> | ||
Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter in über 30 Sprachen verteilt auf die Standorte San Francisco, Kalifornien (Hauptsitz) mit Niederlassungen in New York, Chicago, Atlanta, Los Angeles, London, Paris, Berlin, Tokio und São Paulo. In Zukunft sollen weitere Metropolen, wie Berlin, Paris, Tokio, Singapur oder HongKong folgen. Weltweit hat Pinterest rund 100 Millionen Nutzer monatlich, davon die meisten in den USA. <br> | Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter in über 30 Sprachen verteilt auf die Standorte San Francisco, Kalifornien (Hauptsitz) mit Niederlassungen in New York, Chicago, Atlanta, Los Angeles, London, Paris, Berlin, Tokio und São Paulo. In Zukunft sollen weitere Metropolen, wie Berlin, Paris, Tokio, Singapur oder HongKong folgen. Weltweit hat Pinterest rund 100 Millionen Nutzer monatlich, davon die meisten in den USA. <br> | ||
Bei dem Namen ''Pinterest'' handelt es sich um eine Wortkreuzung aus dem Engl. pin = anheften und interest = Interesse und verrät hiermit bereits die Idee dahinter - eine Online-Pinnwand, die nach eigenen Interessen gestaltet und bestückt werden kann. | Bei dem Namen ''Pinterest'' handelt es sich um eine Wortkreuzung aus dem Engl. pin = anheften und interest = Interesse und verrät hiermit bereits die Idee dahinter - eine Online-Pinnwand, die nach eigenen Interessen gestaltet und bestückt werden kann. | ||
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Zitat Evan Sharp: „''Schätzungsweise die Hälfte aller 30 Milliarden Pins kommen von Firmen, aber kaum ein User nimmt das wirklich als Werbung wahr''.“ | Zitat Evan Sharp: „''Schätzungsweise die Hälfte aller 30 Milliarden Pins kommen von Firmen, aber kaum ein User nimmt das wirklich als Werbung wahr''.“ | ||
=== Nutzung für Blogger === | |||
Pinterest ist für Blogger ein Tool, welches einfach und schnell organischen Traffic zur eigenen Webseite/ Blog führen kann. Auch wenn Pinterest zu den Social Media Netzwerken gezählt wird, ist es eine Art Sonderform. Da die Plattform als visuelle Suchmaschine entwickelt wurde, ist der eigene Erfolg auf der Plattform nicht abhängig von Interaktionen mit anderen Nutzern. Der größte Vorteil von Pinterest gegenüber anderen von Bloggern genutzten Netzwerken wie zum Beispiel Instagram und YouTube, liegt darin, dass ein Pin direkt mit der eigenen Webseite verlinkt werden kann und User somit mit einem Klick auf das Pin-Bild direkt weitergeleitet werden. | |||
Wie auch bei anderen sozialen Medien ist der Art des Contents auf Pinterest keine Grenze gesetzt. Content kann als Pins, Video-Pins, Slide-Shows, Rich-Pins und Produkt-Pins erstellt werden. Ist eine Webseite über ein RSS-Feeds mit dem eigenen Pinterest Konto verknüpft, können Inhalte der Webseite automatisch erstellt werden. | |||
In Deutschland wird Pinterest von verschiedenen Altersgruppen genutzt: 41% der Nutzer sind zwischen 18 und 24; 38% zwischen 25 und 34 und 36% der Nutzer sind zwischen 35 und 44 Jahren. Mit 64% nutzen mehr Frauen in Deutschland Pinterest während 36% der Nutzer Männer sind. | |||
Auch wenn männliche Nutzer eine Minderheit auf Pinterest darstellen, sollte man als Blogger mit der Zielgruppe Männer Pinterest nicht gleich abschreiben. Eine kleinere Zielgruppe kann auf weniger Konkurrenz bedeuten und somit kann auch ein Blog mit männlicher Zielgruppe auf Pinterest durchaus Erfolg haben. | |||
Um Pinterest als Blogger zu nutzen, benötigt man lediglich einen kostenlosen Pinterest Account. Für Blogger ist es zu empfehlen, einen kostenfreien Business Account anzulegen, da dieser einem Zugang zu Pinterest Analytics ermöglicht. Ein schon vorhandenes privates Konto kann einfach in ein Business Account umgewandelt werden. | |||
Damit das eigene Profil innerhalb der Suchmaschine gefunden werden kann, sollte man aussagekräftige Keywords im Namen und der Beschreibung des öffentlichen Profils einfügen. Ebenso ist es zu empfehlen, die eigene Webseite verifizieren zu lassen. | |||
Sobald der Account erstellt und die eigene Webseite verifiziert ist, kann man eigene Pins kreieren und auf die Plattform hochladen. | |||
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http://www.absatzwirtschaft.de/pinterest-gruender-evan-sharp-wir-sind-kein-social-network-45675/ | http://www.absatzwirtschaft.de/pinterest-gruender-evan-sharp-wir-sind-kein-social-network-45675/ | ||
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http://t3n.de/news/pinterest-offizielle-nutzerzahlen-641229/ <br> | http://t3n.de/news/pinterest-offizielle-nutzerzahlen-641229/ <br> | ||
https://about.pinterest.com/de/press/press <br> | https://about.pinterest.com/de/press/press <br> | ||
https://help.pinterest.com/de/guide/guide-to-creating-pins | |||
Aktuelle Version vom 30. April 2024, 17:07 Uhr
Pinterest wurde 2010 von Ben Silbermann, Evan Sharp und Paul Sciarra gegründet und zählt zu den sog. Sozialen Netzwerken, wie Instagram & Co, auch wenn Evan Sharp Pinterest bevorzugt als einfache “Onlinesuche" oder "visuelle Suchmaschine" bezeichnet.
Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter in über 30 Sprachen verteilt auf die Standorte San Francisco, Kalifornien (Hauptsitz) mit Niederlassungen in New York, Chicago, Atlanta, Los Angeles, London, Paris, Berlin, Tokio und São Paulo. In Zukunft sollen weitere Metropolen, wie Berlin, Paris, Tokio, Singapur oder HongKong folgen. Weltweit hat Pinterest rund 100 Millionen Nutzer monatlich, davon die meisten in den USA.
Bei dem Namen Pinterest handelt es sich um eine Wortkreuzung aus dem Engl. pin = anheften und interest = Interesse und verrät hiermit bereits die Idee dahinter - eine Online-Pinnwand, die nach eigenen Interessen gestaltet und bestückt werden kann.
Funktion
Es handelt sich hierbei um eine Internet-Plattform, bei der es darum geht, Bilder zu entdecken und/oder hochzuladen, um sie an eine virtuelle Pinnwand zu heften. Über einen im Browser installierten Pin-It-Button ist es möglich, Bilder von diversen Internetseiten direkt auf die Pinnwand zu stellen. Diese Bilder können von anderen Usern ebenfalls gepinnt (regepinnt, geteilt)sowie mit einem Kommentar oder einem Herz versehen (geliked) werden.
Zudem ist es möglich, einem Profil (alle Pinnwände) aber auch einzelnen Pinnwänden des Users zu folgen. Das bezweckt, dass man zukünftig alle dessen beigefügten Bilder vorgeschlagen bekommt. So eine Pinnwand kann auch als Gruppe betreut werden, wodurch sie auf allen Profilen der jeweiligen Mitglieder zu finden ist.
Nutzung
2011 stand ausschließlich die Webseite Pinterest.com, die mobile Variante und die iOS-App als Zugang für das Soziale Netzwerk bereit. Seit 2012 steht Pinterest auch als App für Android-Geräte zur Verfügung. Genutzt wird Pinterest von privaten Usern, intern von Firmen für Projekte, aber auch vermehrt als Visual Marketing-Plattform in Unternehmen.
Besonders bei e-Commerce-Unternehmen ist Pinterest sehr beliebt. Mit Hilfe eines blauen "Kaufen"-Buttons sollen Unternehmen die Möglichkeit bekommen, ihre Artikel direkt in der Pinterest-App zu verkaufen. Der Service soll zunächst in den USA verfügbar sein sowie vorerst nur auf Apples iOS. Versionen für Geräte mit dem Google-System Android und PCs sollen in Kürze folgen.
Privat
Eigenen Stil finden, Projekte und Ereignisse planen, Inspirationsquelle, Ideengestaltung, Neues entdecken, Menschen mit gemeinsamen Interessen finden, Trends beobachten
Intern/Gruppe/Projekte
Moodboard, Inspirationsquelle, Themensammlung, Bildsprache, Ideenaustausch, Feedback
Unternehmen
Reputationsaufbau, Präsentationsplattform, Bildsprache, Visual Marketing, Netzwerk
Zitat Evan Sharp: „Schätzungsweise die Hälfte aller 30 Milliarden Pins kommen von Firmen, aber kaum ein User nimmt das wirklich als Werbung wahr.“
Nutzung für Blogger
Pinterest ist für Blogger ein Tool, welches einfach und schnell organischen Traffic zur eigenen Webseite/ Blog führen kann. Auch wenn Pinterest zu den Social Media Netzwerken gezählt wird, ist es eine Art Sonderform. Da die Plattform als visuelle Suchmaschine entwickelt wurde, ist der eigene Erfolg auf der Plattform nicht abhängig von Interaktionen mit anderen Nutzern. Der größte Vorteil von Pinterest gegenüber anderen von Bloggern genutzten Netzwerken wie zum Beispiel Instagram und YouTube, liegt darin, dass ein Pin direkt mit der eigenen Webseite verlinkt werden kann und User somit mit einem Klick auf das Pin-Bild direkt weitergeleitet werden.
Wie auch bei anderen sozialen Medien ist der Art des Contents auf Pinterest keine Grenze gesetzt. Content kann als Pins, Video-Pins, Slide-Shows, Rich-Pins und Produkt-Pins erstellt werden. Ist eine Webseite über ein RSS-Feeds mit dem eigenen Pinterest Konto verknüpft, können Inhalte der Webseite automatisch erstellt werden.
In Deutschland wird Pinterest von verschiedenen Altersgruppen genutzt: 41% der Nutzer sind zwischen 18 und 24; 38% zwischen 25 und 34 und 36% der Nutzer sind zwischen 35 und 44 Jahren. Mit 64% nutzen mehr Frauen in Deutschland Pinterest während 36% der Nutzer Männer sind. Auch wenn männliche Nutzer eine Minderheit auf Pinterest darstellen, sollte man als Blogger mit der Zielgruppe Männer Pinterest nicht gleich abschreiben. Eine kleinere Zielgruppe kann auf weniger Konkurrenz bedeuten und somit kann auch ein Blog mit männlicher Zielgruppe auf Pinterest durchaus Erfolg haben.
Um Pinterest als Blogger zu nutzen, benötigt man lediglich einen kostenlosen Pinterest Account. Für Blogger ist es zu empfehlen, einen kostenfreien Business Account anzulegen, da dieser einem Zugang zu Pinterest Analytics ermöglicht. Ein schon vorhandenes privates Konto kann einfach in ein Business Account umgewandelt werden. Damit das eigene Profil innerhalb der Suchmaschine gefunden werden kann, sollte man aussagekräftige Keywords im Namen und der Beschreibung des öffentlichen Profils einfügen. Ebenso ist es zu empfehlen, die eigene Webseite verifizieren zu lassen.
Sobald der Account erstellt und die eigene Webseite verifiziert ist, kann man eigene Pins kreieren und auf die Plattform hochladen.
Kritik
Aufgrund der Gefahr von Urheberrechtsverstößen, ist Pinterest immer wieder Kritik ausgesetzt. Da unter anderem Inhalte aus dem Web „gepinnt“ werden, verlinkt Pinterest heutzutage den Urheber des Bildes. Das funktioniert aber auch nur, wenn der User das Bild direkt aus dem Netz einbettet (Pin-It-Button). Hochgeladene Fotos müssen vom User selbst beschriftet und markiert werden. Das Risiko liegt hier also nicht bei Plattformen, wie Pinterest, sondern bei den Usern. In den AGB betont Pinterest, dass auch die Verantwortung geteilter Inhalte sowie die damit verbundenen Links zu Websites, Diensten oder Veranstaltungen ausschließlich bei den Nutzern liegt.
Ebenso entfachten immer wieder Diskussionen zum Thema Monetarisierung, bei dem Pinterest schwer durchblicken ließ. 2015 verbot Pinterest Affiliate-Links. Dies war vor allem für Blogger und speziell für Mode-Blogger sehr ärgerlich, da diese ihre Blogs besonders durch Affiliate-Einnahmen über Pinterest finanziert haben.
Quellen
http://www.foerderland.de/
http://upload-magazin.de/blog/8905-social-media-fuer-unternehmen-visuelles-marketing-mit-pinterest/
http://www.absatzwirtschaft.de/pinterest-gruender-evan-sharp-wir-sind-kein-social-network-45675/
Links
http://t3n.de/news/pinterest-offizielle-nutzerzahlen-641229/
https://about.pinterest.com/de/press/press
https://help.pinterest.com/de/guide/guide-to-creating-pins
--Lafleit (Diskussion) 23:20, 18. Jan. 2016 (CET)