Open Source: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei '''Open Source Software''' ist der Quelltext frei verfügbar. Was genau damit gemacht werden darf, bestimmt die jeweilige Lizenz. Open Source ist NICHT frei von jeglichen Rechten, denn sie benötigt unter anderem das Urheberrecht, um die Lizenz durchzusetzen - beispielsweise die Auflage, dass Bearbeitungen unter derselben Lizenz zur Verfügung gestellt werden müssen. Echte "Public Domain" (=Gemeinfreiheit) wie in den USA gibt es nach hiesigem Urheberrecht nicht. | Bei '''Open Source Software''' ist der Quelltext frei verfügbar. Was genau damit gemacht werden darf, bestimmt die jeweilige Lizenz. Open Source ist NICHT frei von jeglichen Rechten, denn sie benötigt unter anderem das Urheberrecht, um die Lizenz durchzusetzen - beispielsweise die Auflage, dass Bearbeitungen unter derselben Lizenz zur Verfügung gestellt werden müssen. Echte "Public Domain" (= Gemeinfreiheit) wie in den USA gibt es nach hiesigem Urheberrecht nicht. | ||
In der Regel ist bei freier Software erlaubt, den Quellcode anzupassen, zu bearbeiten, weiterzugeben, mitunter auch, das Binärprodukt gegen Geld zu verkaufen. Ob eigene Änderungen unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müssen, hängt von der Lizenz ab. | In der Regel ist bei freier Software erlaubt, den Quellcode anzupassen, zu bearbeiten, weiterzugeben, mitunter auch, das Binärprodukt gegen Geld zu verkaufen. Ob eigene Änderungen unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müssen, hängt von der Lizenz ab. | ||
Einschränkungen können sich bei der Markennutzung ergeben. So darf beispielsweise jeder LibreOffice selbst compilieren und am Markt anbieten, bei allzu tiefgreifenden Änderungen darf das Produkt aber nicht mehr LibreOffice heißen, um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken. | Einschränkungen können sich bei der Markennutzung ergeben. So darf beispielsweise jeder LibreOffice selbst compilieren und am Markt anbieten, bei allzu tiefgreifenden Änderungen darf das Produkt aber nicht mehr LibreOffice heißen, um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken. |
Aktuelle Version vom 7. September 2023, 10:35 Uhr
Bei Open Source Software ist der Quelltext frei verfügbar. Was genau damit gemacht werden darf, bestimmt die jeweilige Lizenz. Open Source ist NICHT frei von jeglichen Rechten, denn sie benötigt unter anderem das Urheberrecht, um die Lizenz durchzusetzen - beispielsweise die Auflage, dass Bearbeitungen unter derselben Lizenz zur Verfügung gestellt werden müssen. Echte "Public Domain" (= Gemeinfreiheit) wie in den USA gibt es nach hiesigem Urheberrecht nicht.
In der Regel ist bei freier Software erlaubt, den Quellcode anzupassen, zu bearbeiten, weiterzugeben, mitunter auch, das Binärprodukt gegen Geld zu verkaufen. Ob eigene Änderungen unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müssen, hängt von der Lizenz ab.
Einschränkungen können sich bei der Markennutzung ergeben. So darf beispielsweise jeder LibreOffice selbst compilieren und am Markt anbieten, bei allzu tiefgreifenden Änderungen darf das Produkt aber nicht mehr LibreOffice heißen, um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken.