Couponing: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social Media Manager
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(8 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:


==Online & Offline==
==Online & Offline==
Couponing kann sowohl online als auch offline angewandt werden. Online-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten von verschiedenen Websites und kann dann beim Einkauf eingelöst werden. Offline-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten aus Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren.
Couponing kann sowohl online als auch offline angewandt werden. Online-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten von verschiedenen Websites. Im Anschluss können diese beim Einkauf eingelöst werden. Offline-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten aus Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren.


==Coupon-Arten==
==Coupon-Arten==
Zeile 19: Zeile 19:


'''Mobile-Couponing''': Abrufen von Coupons über das Smartphone
'''Mobile-Couponing''': Abrufen von Coupons über das Smartphone
<br /> Es gibt verschiedene Ansätze von Mobile-Couponing: Via SMS/MMS (Push-Verfahren) oder der Nutzer verwendet eine App, um Coupons auf seinem Smartphone anzuzeigen, auszuwählen und einzulösen. Dabei wird der Kontext des Nutzers (Standort, Uhrzeit, Alter, Geschlecht etc.) bei der Auswahl der angezeigten Coupons berücksichtigt.
<br /> Es gibt verschiedene Ansätze von Mobile-Couponing: Via SMS/MMS (Push-Verfahren) oder der Nutzer verwendet eine App, um Coupons auf seinem Smartphone anzuzeigen, auszuwählen und einzulösen. Dabei werden Daten des Nutzers (Standort, Uhrzeit, Alter, Geschlecht etc.) bei der Auswahl der angezeigten Coupons berücksichtigt.


'''Check-out-Couponing''': Individuelle Ausgabe von Coupons am Kassensystem.
'''Check-out-Couponing''': Individuelle Ausgabe von Coupons am Kassensystem.
==Funktionsweise==
Einzelhändler befinden sich in einem ständigen Wettbewerb, da sie um die besten Angebote für ihre Kunden kämpfen. Erfolgreiches Coupon-Marketing ist darauf ausgerichtet, fast überall attraktive Rabatte zu bestimmten Konditionen anzubieten, um Kunden zu größeren Einkäufen zu animieren oder Kunden zu binden. Kombiniert mit einem weiteren Marketinginstrument wie einer Kundenkarte kann der Käufer mehr sparen oder zumindest eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Treuepunkte erhalten. Das Sammeln und Einlösen von Rabattmarken ist längst nicht mehr an eine bestimmte Käufergruppe gebunden. Viele Verbraucher suchen aktiv nach attraktiven Angeboten und kaufen oft mehr, als sie eigentlich brauchen. Ihr Kaufverhalten scheint davon bestimmt zu sein, wie viel Sie sparen können.
Zu den beliebtesten Aktionen beim Couponing in Deutschland zählen:
* "Zwei zum Preis von Einem" -Vorteile
* Gratisproben
* Preisreduzierungen ab einem bestimmten Einkaufswert
Gerade bei halbpharmazeutischen Produkten wie Zahnpasta oder Grundnahrungsmitteln sind solche Anreize sinnvoll, weil diese regelmäßig konsumiert werden. Kunden verbinden diese gezielten Coupon-Aktionen auch mit einem positiven Einkaufserlebnis, was sie dazu animieren kann, öfter bei Ihnen einzukaufen.
==Rechtliche Grundlagen==
Anfang der 1930er Jahre traten das Rabattgesetz und die Bonusverordnung in Kraft. Seitdem sind Rabatte und Boni grundsätzlich verboten, um Verbraucher vor Irrtümern zu schützen. Preisnachlässe von über drei Prozent sowie unentgeldliche Warenzugaben wurden untersagt. 2001 wurden diese gesetzlichen Bestimmungen aufgehoben. So wurde der Coupon erstmals in Deutschland ermöglicht. Rabatte und damit Coupons sind jedoch an eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften gebunden, darunter zählen unter anderem:
* [https://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2004/ Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)]
* [https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/ Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen]
* [https://www.gesetze-im-internet.de/pangv_2022/BJNR492110021.html Preisangabenverordnung]
* [https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/ Handelsgesetzbuch]
* [https://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_2018/ Bundesdatenschutzgesetz]
* Teledienstdatenschutzgesetz
==Quellen==
[https://www.rollenland.fr/blog/couponing-was-ist-das/]
[https://www.smf.de/was-ist-mobile-couponing/]
[https://www.handelsjournal.de/unternehmen/technik/artikel-2020/naeher-am-kunden.html]

Aktuelle Version vom 22. März 2023, 10:27 Uhr

Was ist Couponing?

Beim Couponing werden Coupons ausgegeben, die beim Kauf eines Produkts vorgelegt werden können, wodurch die Einlöser einen Rabatt, eine Zugabe oder ähnliches erhalten. Dies ist eine Form der Werbung, welche ein ähnliches Konzept wie die häufig verwendeten Rabattmarken verfolgt.

In den USA genießen Verbraucher großzügige Rabatte, indem sie Couponing nutzen. Dies bringt nicht nur den Käufern einen Vorteil, sondern auch den Händlern. In Deutschland wurde Couponing erst 2001 erlaubt. Daher ist die Couponing-Landschaft hierzulande nicht annähernd so weit entwickelt wie in den USA. Dank der Digitalisierung wurde das Couponing vereinfacht und es gibt nun viele Apps, die mit Gutscheincodes Rabatte anbieten oder auf aktuelle Rabattaktionen hinweisen. Dazu zählen Beispielsweise Groupon und DailyDeal

Online & Offline

Couponing kann sowohl online als auch offline angewandt werden. Online-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten von verschiedenen Websites. Im Anschluss können diese beim Einkauf eingelöst werden. Offline-Couponing beinhaltet das Sammeln von Gutscheinen und Rabatten aus Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren.

Coupon-Arten

Rabatt-Coupon: Preisnachlass auf Produkte bzw. den Einkauf

Bundling-Coupon: Kostenlose Zugabe eines Produkts oder einer Dienstleistung zum Kauf (Kaufe eins, erhalte ein weiteres dazu)

Info-Coupon: Erhalt von Information

Treue-Coupon: Belohnung für Kundenbeziehung bzw. einen Kauf

Online-Couponing: Einlösung für Bestellungen im Online-Shop

Mobile-Couponing: Abrufen von Coupons über das Smartphone
Es gibt verschiedene Ansätze von Mobile-Couponing: Via SMS/MMS (Push-Verfahren) oder der Nutzer verwendet eine App, um Coupons auf seinem Smartphone anzuzeigen, auszuwählen und einzulösen. Dabei werden Daten des Nutzers (Standort, Uhrzeit, Alter, Geschlecht etc.) bei der Auswahl der angezeigten Coupons berücksichtigt.

Check-out-Couponing: Individuelle Ausgabe von Coupons am Kassensystem.

Funktionsweise

Einzelhändler befinden sich in einem ständigen Wettbewerb, da sie um die besten Angebote für ihre Kunden kämpfen. Erfolgreiches Coupon-Marketing ist darauf ausgerichtet, fast überall attraktive Rabatte zu bestimmten Konditionen anzubieten, um Kunden zu größeren Einkäufen zu animieren oder Kunden zu binden. Kombiniert mit einem weiteren Marketinginstrument wie einer Kundenkarte kann der Käufer mehr sparen oder zumindest eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Treuepunkte erhalten. Das Sammeln und Einlösen von Rabattmarken ist längst nicht mehr an eine bestimmte Käufergruppe gebunden. Viele Verbraucher suchen aktiv nach attraktiven Angeboten und kaufen oft mehr, als sie eigentlich brauchen. Ihr Kaufverhalten scheint davon bestimmt zu sein, wie viel Sie sparen können. Zu den beliebtesten Aktionen beim Couponing in Deutschland zählen:

  • "Zwei zum Preis von Einem" -Vorteile
  • Gratisproben
  • Preisreduzierungen ab einem bestimmten Einkaufswert

Gerade bei halbpharmazeutischen Produkten wie Zahnpasta oder Grundnahrungsmitteln sind solche Anreize sinnvoll, weil diese regelmäßig konsumiert werden. Kunden verbinden diese gezielten Coupon-Aktionen auch mit einem positiven Einkaufserlebnis, was sie dazu animieren kann, öfter bei Ihnen einzukaufen.

Rechtliche Grundlagen

Anfang der 1930er Jahre traten das Rabattgesetz und die Bonusverordnung in Kraft. Seitdem sind Rabatte und Boni grundsätzlich verboten, um Verbraucher vor Irrtümern zu schützen. Preisnachlässe von über drei Prozent sowie unentgeldliche Warenzugaben wurden untersagt. 2001 wurden diese gesetzlichen Bestimmungen aufgehoben. So wurde der Coupon erstmals in Deutschland ermöglicht. Rabatte und damit Coupons sind jedoch an eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften gebunden, darunter zählen unter anderem:

Quellen

[1] [2] [3]