ROAS: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2023, 10:51 Uhr
ROAS
Die Abkürzung ROAS steht für Return on Advertising Spend und beziffert im Online Marketing, insbesondere im Bereich Google Ads den Durchschnittswert in Prozent, wie viel Euro durch eine Werbemaßnahme eingebracht wurde.
Für was steht die Abkürzung ROAS?
Im Bereich Online-Marketing wird häufig innerhalb von Google Ads vom ROAS gesprochen. Die Abkürzung ROAS steht für Return on Advertising Spend. Auf Deutsch heißt das so viel wie „Rentabilität der Werbeausgaben“. Der ROAS-Wert gibt Auskunft darüber, welcher Ertrag durch eine Investition in Werbung eingebracht wurde. Der ROAS ist eine sehr bedeutende Kennzahl im Bereich des Onlinemarketings und wird umso höher, desto erfolgreicher die Werbung ist. Der ROAS ist dabei ein Teilbereich des ROI (Return on Investment), welcher für das allgemeine Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz herangezogen wird. Der ROAS hingegen dient der Beurteilung von Kampagnen und Werbeanzeigen, womit sich der Gewinn pro Werbemaßnahme ermitteln lässt. Im Rahmen der effizienten Marketing-Budgetierung ist die Messung von Online und Offline Werbeanzeigen ein sehr wichtiger Schritt. [1]
ROAS als Teilbereich des ROI
Mithilfe des ROI (Return on Investment) lässt sich nachvollziehen, wie erfolgreich verschiedene Ausgaben waren. Dadurch kann besser abgeschätzt werden, in welche Vertriebs- und Marketingwege, Weiterbildungen und Tools künftig Geld investiert werden sollte und in welche eher nicht.
Eine Ebene tiefer in der Betrachtung geht dabei der ROAS. Dieser bezieht sich konkret auf den Gewinn, welcher die Werbekampagnen und Werbeanzeigen einbringen. Während das Gesamtkapital und die Gewinnspanne mit in die Berechnung des ROI einfließt, spielen diese Kennzahlen bei der Berechnung des ROAS keine Rolle.
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ROAS berechnen
Für die Berechnung des ROAS gibt es eine simple Formel:(Umsatz – Betriebsausgaben) / Werbeausgaben x 100
Der Hauptunterschied in der Berechnung zum ROI liegt darin, dass beim ROAS die Gewinnspanne nicht berücksichtigt wird. Somit kann der ROAS positiv sein und der gleichzeitig der ROI negativ. Im Verhältnis zum Gewinn, sind die Werbekosten geringer, desto höher der errechnete Wert ist. Ein höher ROAS-Wert ist grundsätzlich erstrebenswert, wobei es dabei Ausnahmen gibt.
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ROAS als bedeutende Kennzahl fürs Online-Marketing
Der ROAS setzt Werbekosten und Gewinne in einem direkten Verhältnis zueinander. So ist es für die Marketer möglich, ihre Ausgaben für Kampagnen und deren damit erzielten Gewinne im Auge behalten zu können. Der ROAS-Wert wird häufig angewendet, wenn Conversions mit abweichenden Beträgen zu erwarten sind, dies ist häufig im Rahmen von Google Adwords Strategien der Fall. Voraussetzung dafür ist ein intaktes Conversion-Tracking. Der „Ziel ROAS“ entspricht für Google Adwords dem Durchschnittswert einer Conversion.
Für Facebook-Werbung kann ebenso ein ROAS berechnet werden, bezogen auf alle Conversions, welche über den Facebook-Pixel erzielt wurden und auf Facebook den eigenen Werbeanzeigen zugeordnet werden.
Mithilfe der ROAS-Werte kann schnell auf Veränderungen der Effektivität von Kampagnen und Werbeanzeigen reagiert werden. Indem die ROAS-Kennzahlen in Scoreboards übertragen werden und somit bei der Planung von neuen Kampagnen einen Einblick in die ROAS-Zahlen der vergangenen Wochen, Monate und Jahre geben.
Auch als Tool kann der ROAS angewendet werden, um die Erfolgsquote von Werbemaßnahmen zu kontrollieren, analysieren und optimieren. Der ROAS-Wert ist als Indiz für die Gewinnmaximierung genauer als die Conversion Rate.
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Quellen
[1] https://www.vioma.de/de/wiki/online-marketing/suchmaschinenwerbung/roas-return-on-advertising-spend/