Spotify: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name stammt aus dem Englischen von ''to spot'' „entdecken“ und ''identify'' „identifizieren“.  
Der Name stammt aus dem Englischen von ''to spot'' „entdecken“ und ''identify'' „identifizieren“.  


Ursprünglich wurde es Oktober 2006 von einem schwedischen Start-Up-Unternehmen gegründet. Spotify ist laut dem ehemaligen Vorstandsmitglied für internationales Wachstum bei Spotify Axel Bringéus als legale Alternative zur Musikpiraterie entstanden.  
Gegründet wurde Spotify im Oktober 2006 von einem schwedischen Start-up-Unternehmen. Laut des ehemaligen Spotify-Vorstandsmitgliedes für internationales Wachstum Axel Bringéus ist der Audio Streaming Dienst als legale Alternative zur Musikpiraterie entstanden.  


Heute können Nutzer nicht nur Musiktitel sondern auch Hörbücher, Podcasts und Videos streamen.  
Heute können Nutzer nicht nur Musiktitel sondern auch Hörbücher, Podcasts und Videos streamen.  
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=== Premium-Konto und Gratis-Version ===
=== Premium-Konto und Gratis-Version ===
[https://www.spotify.com/de/ Spotify] stellt seinen Nutzern zwei Möglichkeiten bereit.
[https://www.spotify.com/de/ Spotify] stellt seinen Nutzern zwei Möglichkeiten bereit, zum einen das kostenpflichtige  Premium-Konto und zum anderen die Gratis-Version.  
Zum Einen das kostenpflichtige  Premium-Konto und zum Anderen die Gratis-Version.  


Das Premium-Konto bietet seinen Abonnenten das Abspielen von heruntergeladenen Playlists und Liedern im Offline-Modus, also ohne Internetverbindung und ohne Werbung. Außerdem können Premium-Kunden ihre Musik mit einer maximalen Bitrate von 320 kbit/s empfangen und im Ausland abspielen.
Das Premium-Konto bietet seinen Abonnenten das Abspielen von heruntergeladenen Playlists und Liedern im Offline-Modus, also ohne Internetverbindung und ohne Werbung. Außerdem können Premium-Kunden ihre Musik mit einer maximalen Bitrate von 320 Kbit/s empfangen und im Ausland abspielen.


Bei der Gratis-Version hingegen, kann Musik nur mit einer maximalen Bitrate von 160 kbit/s empfangen werden und nur 14 Tage im Ausland genutzt werden.
Bei der Gratis-Version hingegen, kann Musik nur mit einer maximalen Bitrate von 160 Kbit/s empfangen werden und maximal 14 Tage im Ausland genutzt werden.


=== Angebote ===
=== Angebote ===
Spotify bietet verschiedene [https://www.spotify.com/de/premium/ Premium-Abo Möglichkeiten] an.  
Spotify bietet verschiedene [https://www.spotify.com/de/premium/ Premium-Abo Möglichkeiten] an.  


Zum einen seit 2017 das Familienangebot ''Spotify Premium Family''. Hierbei können bis zu sechs Familienmitglieder mit der gleichen Anschrift die Premium Version kostengünstig nutzen. Auch die Spotify-Kids-App steht den Nutzern mit mehr als 170 Playlists und 30.000 Liedern zur Verfügung.
Da gibt es seit 2017 einmal das Familienangebot ''Spotify Premium Family''. Hier können bis zu sechs Familienmitglieder mit der gleichen Anschrift die Premium Version kostengünstig nutzen. Auch die Spotify-Kids-App steht den Nutzern mit mehr als 170 Playlists und 30.000 Liedern zur Verfügung.


Des Weiteren gibt es seit Juli 2020 das Premium Duo für zwei Personen aus dem selben Haushalt.
Des Weiteren gibt es seit Juli 2020 das Premium Duo für zwei Personen aus dem selben Haushalt.
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Für berechtigte Studierende an einer Hochschule bietet Spotify ebenfalls ein Angebot an, bei dem Studenten nur ca. die Hälfte des eigentlichen Abo-Preises zahlen.
Für berechtigte Studierende an einer Hochschule bietet Spotify ebenfalls ein Angebot an, bei dem Studenten nur ca. die Hälfte des eigentlichen Abo-Preises zahlen.


Die Angebotene Musik wird von Musiklabels zur Verfügung gestellt und lizensiert. Die dabei anfallenden Gebühren werden über die Premium Abonnements, also die regelmäßigen Zahlungen der Nutzer und über Werbung finanziert.
Die angebotene Musik wird von Musiklabels zur Verfügung gestellt und lizenziert. Dabei anfallende Gebühren werden über die Premium Abonnements, also die regelmäßigen Zahlungen der Nutzer wie auch über Werbung finanziert.


=== Kooperationen ===
=== Kooperationen ===
Außerdem hat Spotify Kooperationen mit großen Mobilfunkanbietern, dazu gehören:
Außerdem hat Spotify Kooperationen mit großen Mobilfunkanbietern, dazu zählen:


* die [https://www.telekom.de/start?wt_cc7=e_telekom&wt_mc=sb_sososoxx_4_ko-gat_331742247_1162184038084759_72636564238768_ Deutsche Telekom]  
* die [https://www.telekom.de/start?wt_cc7=e_telekom&wt_mc=sb_sososoxx_4_ko-gat_331742247_1162184038084759_72636564238768_ Deutsche Telekom]  
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=== Geräte ===
=== Geräte ===
Ganz flexibel kann Spotify auf verschiedenen Geräten genutzt werden.
Ganz flexibel kann Spotify auf verschiedenen Geräten genutzt werden:
Auf dem PC, in Apps für mobile Geräte, auf Smart Home Geräten, auf Smart TVs, auf Spielekonsolen und einige Autohersteller haben es in ihre Autos integriert integriert.
 
* auf dem PC
* in Apps für mobile Geräte
* auf Smart Home Geräten
* auf Smart TVs
* auf Spielekonsolen  
 
Darüber hinaus haben bereits einige Autohersteller Spotify in ihren Modellen integriert.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Oktober 2008 veröffentlichten sie den Musikstreaming-Service, durch den Spotify weltbekannt wurde.
Oktober 2008 veröffentlichten sie den Musikstreaming-Service, durch den Spotify weltbekannt wurde.


Zu Beginn konnte man Spotify nur über eine Einladung kostenlos nutzen, die kostenpflichtige Variante stand jedem zur Verfügung.
In den ersten Jahren konnte Spotify nur über eine Einladung kostenlos genutzt werden, die kostenpflichtige Variante dagegen, stand jedem Interessenten zur Verfügung.


Im Jahr 2009 kam Spotify in den [https://www.apple.com/app-store/ App-Store] von [[Apple]] und seit 2012 ist es auch für [[Android]] Nutzer zugänglich.
2009 wurde Spotify in den [[Apple]] [https://www.apple.com/app-store/ App-Store] aufgenommen und seit 2012 ist es auch für [[Android]] Nutzer zu finden.


=== Mitgliederzahlen ===
=== Mitgliederzahlen ===
2009 knackte Spotify die eine-Millionen-Mitglieder-Marke.  
2009 knackte Spotify die Eine-Millionen-Mitglieder-Marke und die Mitgliederanzahl stieg weiterhin stark an.  


Die Mitgliederanzahl stieg weiterhin stark an, 2013 verzeichnete Spotify 30 Millionen, Mitte 2016 100 Millionen und Mitte 2020 299 Millionen angemeldete Nutzer. Davon sind 138 Millionen Premium Kunden.  
2013 verzeichnete Spotify 30 Millionen, Mitte 2016 100 Millionen und Mitte 2020 299 Millionen angemeldete Nutzer, davon sind 138 Millionen Premium-Kunden.  


Seit 2017 ist Spotify seinem größten Konkurrenten [https://music.apple.com/us/browse Apple Music] um Längen voraus und bis heute unangefochtener Marktführer.
Seit 2017 ist Spotify seinem größten Konkurrenten [https://music.apple.com/us/browse Apple Music] um Längen voraus und bis heute unangefochtener Marktführer.
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== Podcasts ==
== Podcasts ==
Seit 2016 können Nutzer auf Spotify Podcasts hören. Es werden zum Einen exklusive Spotify Podcasts angeboten und zum Anderen Podcasts die auch auf iTunes und ähnlichen Anbietern verfügbar sind.  
Seit 2016 können Nutzer auf Spotify Podcasts hören. Es werden zum einen exklusive Spotify Podcasts angeboten und zum anderen Podcasts die auch auf iTunes und ähnlichen Anbietern verfügbar sind.  


Wie auch die Musiktitel können Premium-Mitglieder die Folgen herunterladen und offline hören.  
Wie auch die Musiktitel können Premium-Mitglieder einzelne Folgen herunterladen und offline hören.  
Spotify teilt die Podcasts in verschiedene Genre ein, wie beispielsweise Nachrichten und Politik, Comedy, Sport, oder Kultur.  
Spotify unterteilt die Podcasts in verschiedene Genre, wie beispielsweise Nachrichten und Politik, Comedy, Sport, oder Kultur.  


Bei den Top-Podcasts in Deutschland führt [https://open.spotify.com/show/7BTOsF2boKmlYr76BelijW?si=RZ_OdPLDQoCMSe9xY3sayw&nd=1 Gemischtes Hack] von Felix Lobrecht & Tommi Schmitt die Liste an. Platz zwei und drei belegen aktuell [https://open.spotify.com/show/1OLcQdw2PFDPG1jo3s0wbp Fest & Flauschig] von Jan Böhmermann und Olli Schulz und der Kriminal Podcast [https://www.zeit.de/serie/verbrechen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.bing.com%2F Verbrechen] der ''Zeit''.
Bei den Top-Podcasts in Deutschland führt [https://open.spotify.com/show/7BTOsF2boKmlYr76BelijW?si=RZ_OdPLDQoCMSe9xY3sayw&nd=1 Gemischtes Hack] von Felix Lobrecht & Tommi Schmitt die Liste an. Platz zwei belegt aktuell [https://open.spotify.com/show/1OLcQdw2PFDPG1jo3s0wbp Fest & Flauschig] von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Auf Platz drei liegt der Kriminal Podcast [https://www.zeit.de/serie/verbrechen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.bing.com%2F Verbrechen], der ''Zeit''.


2018 stieg die Podcast-Nutzung weltweit um 367 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in Deutschland um 150 Prozent.  
2018 stieg die Podcast-Nutzung weltweit um 367 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in Deutschland um 150 Prozent.  
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== Nachhaltigkeit ==
== Nachhaltigkeit ==
Dank Musik Streaming Anbietern wie Spotify wird weniger Plastikmüll produziert, da weniger CDs und Schallplatten hergestellt werden. In 16 Jahren, von 2000 bis 2016 sank die Herstellung der CDs aus Plastik von 61.000 Tonnen auf 8.000 Tonnen.
Dank Musik Streaming Anbietern wie Spotify wird weniger Plastikmüll produziert, da weniger CDs und Schallplatten hergestellt werden. In den Jahren von 2000 bis 2016 sank die Herstellung der CDs aus Kunststoff von 61.000 Tonnen auf 8.000 Tonnen.


Allerdings sind die Treibhausgasemissionen verursacht durch Musik-Streaming laut Forschern gestiegen.
Allerdings sind die Treibhausgasemissionen, verursacht durch Musik-Streaming, laut Forschern gestiegen.
Im Jahr 2017 hat [https://www.greenpeace.de/spenden?BannerID=0818000036004049&msclkid=d2debe19325b115e60c9de038105cbef&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=SB_GSI_Greenpeace&utm_term=greenpeace&utm_content=SB_Greenpeace_Exact Greenpeace] in der Studie ''Clicking Clean'' untersucht, welche Streaming-Anbieter welchen Strom zur Betreibung ihrer Rechenzentren nutzen. Spotify erhielt die Note D, iTunes schnitt mit Note A am besten ab.
Im Jahr 2017 hat [https://www.greenpeace.de/spenden?BannerID=0818000036004049&msclkid=d2debe19325b115e60c9de038105cbef&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=SB_GSI_Greenpeace&utm_term=greenpeace&utm_content=SB_Greenpeace_Exact Greenpeace] in der Studie ''Clicking Clean'' Streaming-Anbieter und deren Strom, zur Betreibung ihrer Rechenzentren untersucht. Spotify erhielt die Note D, iTunes schnitt mit Note A am besten ab.


Der Nachhaltigkeitsbericht 2018 von Spotify zeigt, dass der ökologische Fußabdruck um etwa 1.500 Tonnen pro Jahr reduziert werden konnte und viele Datencenter geschlossen wurden.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2018 von Spotify zeigt, dass der ökologische Fußabdruck um etwa 1.500 Tonnen pro Jahr reduziert werden konnte und viele Datencenter geschlossen wurden.
Allerdings nutzt Spotify nun vermehrt die Google-Cloud-Dienste, welche ebenfalls Emissionen verursachen. Spotify lagert also den CO²-Fußabdruck aus, anstatt wie beispielsweise iTunes in erneuerbare Energien zu investieren.
Allerdings nutzt Spotify nun vermehrt die Google Cloud-Dienste, welche ebenfalls Emissionen verursachen. Spotify lagert also den CO²-Fußabdruck aus, anstatt wie beispielsweise iTunes in erneuerbare Energien zu investieren.


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 7. Februar 2021, 14:09 Uhr

Spotify ist der größte Audio Streaming Dienst weltweit.

Der Name stammt aus dem Englischen von to spot „entdecken“ und identify „identifizieren“.

Gegründet wurde Spotify im Oktober 2006 von einem schwedischen Start-up-Unternehmen. Laut des ehemaligen Spotify-Vorstandsmitgliedes für internationales Wachstum Axel Bringéus ist der Audio Streaming Dienst als legale Alternative zur Musikpiraterie entstanden.

Heute können Nutzer nicht nur Musiktitel sondern auch Hörbücher, Podcasts und Videos streamen.

Geschäftsidee

Premium-Konto und Gratis-Version

Spotify stellt seinen Nutzern zwei Möglichkeiten bereit, zum einen das kostenpflichtige Premium-Konto und zum anderen die Gratis-Version.

Das Premium-Konto bietet seinen Abonnenten das Abspielen von heruntergeladenen Playlists und Liedern im Offline-Modus, also ohne Internetverbindung und ohne Werbung. Außerdem können Premium-Kunden ihre Musik mit einer maximalen Bitrate von 320 Kbit/s empfangen und im Ausland abspielen.

Bei der Gratis-Version hingegen, kann Musik nur mit einer maximalen Bitrate von 160 Kbit/s empfangen werden und maximal 14 Tage im Ausland genutzt werden.

Angebote

Spotify bietet verschiedene Premium-Abo Möglichkeiten an.

Da gibt es seit 2017 einmal das Familienangebot Spotify Premium Family. Hier können bis zu sechs Familienmitglieder mit der gleichen Anschrift die Premium Version kostengünstig nutzen. Auch die Spotify-Kids-App steht den Nutzern mit mehr als 170 Playlists und 30.000 Liedern zur Verfügung.

Des Weiteren gibt es seit Juli 2020 das Premium Duo für zwei Personen aus dem selben Haushalt.

Für berechtigte Studierende an einer Hochschule bietet Spotify ebenfalls ein Angebot an, bei dem Studenten nur ca. die Hälfte des eigentlichen Abo-Preises zahlen.

Die angebotene Musik wird von Musiklabels zur Verfügung gestellt und lizenziert. Dabei anfallende Gebühren werden über die Premium Abonnements, also die regelmäßigen Zahlungen der Nutzer wie auch über Werbung finanziert.

Kooperationen

Außerdem hat Spotify Kooperationen mit großen Mobilfunkanbietern, dazu zählen:

Den Kunden wird Live streaming auf Spotify unabhängig vom Datenvolumen ermöglicht.

Geräte

Ganz flexibel kann Spotify auf verschiedenen Geräten genutzt werden:

  • auf dem PC
  • in Apps für mobile Geräte
  • auf Smart Home Geräten
  • auf Smart TVs
  • auf Spielekonsolen

Darüber hinaus haben bereits einige Autohersteller Spotify in ihren Modellen integriert.

Geschichte

Im Jahr 2006 wurde Spotify AB als Start-Up-Unternehmen von Daniel Ek und Martin Lorentzon in Stockholm gegründet.

Oktober 2008 veröffentlichten sie den Musikstreaming-Service, durch den Spotify weltbekannt wurde.

In den ersten Jahren konnte Spotify nur über eine Einladung kostenlos genutzt werden, die kostenpflichtige Variante dagegen, stand jedem Interessenten zur Verfügung.

2009 wurde Spotify in den Apple App-Store aufgenommen und seit 2012 ist es auch für Android Nutzer zu finden.

Mitgliederzahlen

2009 knackte Spotify die Eine-Millionen-Mitglieder-Marke und die Mitgliederanzahl stieg weiterhin stark an.

2013 verzeichnete Spotify 30 Millionen, Mitte 2016 100 Millionen und Mitte 2020 299 Millionen angemeldete Nutzer, davon sind 138 Millionen Premium-Kunden.

Seit 2017 ist Spotify seinem größten Konkurrenten Apple Music um Längen voraus und bis heute unangefochtener Marktführer.

Geografische Verbreitung

Spotify hat Büros in 18 Ländern, wie beispielsweise Spotify AB in London, einem Tochterunternehmen von Spotify Limited, welches ein Tochterunternehmen von Spotify Technology S.A. in Luxemburg ist.

Heute kann man in 92 Ländern ein Spotify Konto eröffnen. Hauptsächlich ist Spotify in Europa und Amerika vertreten.

Podcasts

Seit 2016 können Nutzer auf Spotify Podcasts hören. Es werden zum einen exklusive Spotify Podcasts angeboten und zum anderen Podcasts die auch auf iTunes und ähnlichen Anbietern verfügbar sind.

Wie auch die Musiktitel können Premium-Mitglieder einzelne Folgen herunterladen und offline hören. Spotify unterteilt die Podcasts in verschiedene Genre, wie beispielsweise Nachrichten und Politik, Comedy, Sport, oder Kultur.

Bei den Top-Podcasts in Deutschland führt Gemischtes Hack von Felix Lobrecht & Tommi Schmitt die Liste an. Platz zwei belegt aktuell Fest & Flauschig von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Auf Platz drei liegt der Kriminal Podcast Verbrechen, der Zeit.

2018 stieg die Podcast-Nutzung weltweit um 367 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in Deutschland um 150 Prozent. Anfang des Jahres 2019 lag der Anteil von Downloads und Streams über Spotify noch bei 19,7 Prozent, Ende des Jahres bei 34,4 Prozent. Es findet also eine Bewegung hin zu Spotify und weg von iTunes statt, welche Einbußen von 42,5 Prozent auf 35,9 Prozent verzeichneten.

Mittlerweile bietet Spotify über 700.000 Podcasts an und will das Angebot noch deutlich erweitern.

Nachhaltigkeit

Dank Musik Streaming Anbietern wie Spotify wird weniger Plastikmüll produziert, da weniger CDs und Schallplatten hergestellt werden. In den Jahren von 2000 bis 2016 sank die Herstellung der CDs aus Kunststoff von 61.000 Tonnen auf 8.000 Tonnen.

Allerdings sind die Treibhausgasemissionen, verursacht durch Musik-Streaming, laut Forschern gestiegen. Im Jahr 2017 hat Greenpeace in der Studie Clicking Clean Streaming-Anbieter und deren Strom, zur Betreibung ihrer Rechenzentren untersucht. Spotify erhielt die Note D, iTunes schnitt mit Note A am besten ab.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2018 von Spotify zeigt, dass der ökologische Fußabdruck um etwa 1.500 Tonnen pro Jahr reduziert werden konnte und viele Datencenter geschlossen wurden. Allerdings nutzt Spotify nun vermehrt die Google Cloud-Dienste, welche ebenfalls Emissionen verursachen. Spotify lagert also den CO²-Fußabdruck aus, anstatt wie beispielsweise iTunes in erneuerbare Energien zu investieren.

Quellen

1. https://praxistipps.chip.de/was-ist-spotify-einfach-und-verstaendlich-erklaert_40981 abgerufen am 02.02.2021

2. https://www.starting-up.de/geschaeftsideen/unternehmer-typen/daniel-ek-und-die-spotify-story.html abgerufen am 02.02.2021

3. https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/other/spotify-in-der-kritik-k-c3-bcnstler-k-c3-b6nnen-sich-bald-gezielte-reichweite-erkaufen/ar-BB1aPArM abgerufen am 02.02.2021

4. https://praxistipps.chip.de/spotify-so-viel-geld-bekommen-musiker-pro-stream_107590 abgerufen am 02.02.2021

5. https://www.spotify.com/de/ abgerufen am 02.02.2021

Weiterführende Links

1. Registrierung bei Spotify Spotify. Abgerufen am 02.02.2021

2. Kostenlose App Spotify nützliche Links. Abgerufen am 02.02.2021

3. Support Spotify Support. Abgerufen am 02.02.2021