Affiliate-Marketing: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social Media Manager
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 13: Zeile 13:
== Affiliate-Links ==
== Affiliate-Links ==


"Beim linkbasierten Affiliate-Marketing führt ein Textverweis oder ein Banner auf die Seiten des werbetreibenden Unternehmens." (Olbrich/Holsing/Schultz, s.u.). Der '' Affiliate-Link '' ist demnach ein Partner-Link, der die Grundlage für die Abrechnung der Vermittlungsprovision bildet. Das werbende Unternehmen kann durch einen in den Link integrierten Code eindeutig zuordnen, welcher Werbepartner einen Kunden vermittelt hat. Somit bieten ''Affiliate Links'' für Website-Betreiber eine gute Möglichkeit zur Refinanzierung. Aus Sicht des Affiliates birgt diese Methode jedoch auch Nachteile, denn der Nutzer verlässt dessen Seiten, da er durch den Link-Klick auf die Website des Werbetreibenden weitergeleitet wird, und kehrt möglicherweise nicht mehr dorthin zurück. Auch können unveränderte Affiliate-Links für den Website-Betreiber nachteilig sein. Denn Website-Besucher werden oft skeptisch, wenn durch die lange und komplexe Struktur eines ''Affiliate-Links'' nicht sicher ist, was sich dahinter verbirgt. Daher kann es ratsam sein, einen ''Affiliate-Link'' zu adaptieren bzw. diesen zu kürzen, um ihn dadurch benutzerfreundlicher zu machen. Dies ist durch die Verwendung eines ''URL-Shorteners'' möglich, wie zum Beispiel Bitly. [https://bitly.com/].
"Beim linkbasierten Affiliate-Marketing führt ein Textverweis oder ein Banner auf die Seiten des werbetreibenden Unternehmens." (Olbrich/Holsing/Schultz, s.u.). Der '' Affiliate-Link '' ist demnach ein Partner-Link, der die Grundlage für die Abrechnung der Vermittlungsprovision bildet. Das werbende Unternehmen kann durch einen in den Link integrierten Code eindeutig zuordnen, welcher Werbepartner einen Kunden vermittelt hat. Somit bieten ''Affiliate Links'' für Website-Betreiber eine gute Möglichkeit zur Refinanzierung. Aus Sicht des Affiliates birgt diese Methode jedoch auch Nachteile. Denn der Nutzer verlässt dessen Seiten, da er durch den Link-Klick auf die Website des Werbetreibenden weitergeleitet wird, und kehrt möglicherweise nicht mehr auf die Seiten des Affiliate zurück. Auch können unveränderte Affiliate-Links für den Website-Betreiber nachteilig sein. Denn Website-Besucher werden oft skeptisch, wenn durch die lange und komplexe Struktur eines ''Affiliate-Links'' nicht sicher ist, was sich dahinter verbirgt. Daher kann es ratsam sein, einen ''Affiliate-Link'' zu adaptieren bzw. diesen zu kürzen, um ihn dadurch benutzerfreundlicher zu gestalten. Dies ist durch die Verwendung eines ''URL-Shorteners'' möglich, wie zum Beispiel Bitly. [https://bitly.com/].


== Integratives Affiliate-Marketing ==
== Integratives Affiliate-Marketing ==

Version vom 22. Januar 2021, 15:39 Uhr

Was ist Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine Form des Provisionsgeschäfts im Internet, das auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision basiert. [1] Dabei stellen die Betreiber von Internetseiten Platz auf ihren Webseiten für Marketing-Aktionen Dritter zur Verfügung. Die Bereitsteller von Werbeplätzen heißen im Affiliate-Marketing Affiliates oder Publishers. Die werbetreibenden Instanzen werden Merchants oder Advertisers genannt.

Affiliate-Marketing hat den großen Vorteil, dass der Einstieg einfach ist und prinzipiell jeder Website-Betreiber daran teilhaben kann.

Die Vergütung des Affiliates durch den Merchant erfolgt nach unterschiedlichen Modellen. Sehr verbreitet ist die Unterscheidung nach Clicks, Leads und Sales. Beim Click erhält der Affiliate bereits Provision dafür, dass ein Link oder Banner geklickt wurde, den der Merchant auf der Seite des Affiliates hat platzieren lassen. Beim Lead kommt es zu einer weiterführenden Aktion - dies kann die Bestellung eines Newsletters sein oder das Anfordern von Informationsmaterial. Beim Sale kommt es zum Abschluss einer Bestellung einer Ware oder Dienstleistung durch den Nutzer beim Merchant.

Affiliate-Marketing ist somit einerseits ein Vertriebsmodell im Online-Marketing. Andererseits kann die Methode auch schlicht eingesetzt werden, um die eigene Sichtbarkeit oder den Bekanntheitsgrad einer Marke im Internet zu steigern und ein Markenimage aufzubauen. [2]

Zu unterscheiden ist im Affiliate-Marketing linkbasiertes Affiliate-Marketing von integrativem Affiliate-Marketing.

Affiliate-Links

"Beim linkbasierten Affiliate-Marketing führt ein Textverweis oder ein Banner auf die Seiten des werbetreibenden Unternehmens." (Olbrich/Holsing/Schultz, s.u.). Der Affiliate-Link ist demnach ein Partner-Link, der die Grundlage für die Abrechnung der Vermittlungsprovision bildet. Das werbende Unternehmen kann durch einen in den Link integrierten Code eindeutig zuordnen, welcher Werbepartner einen Kunden vermittelt hat. Somit bieten Affiliate Links für Website-Betreiber eine gute Möglichkeit zur Refinanzierung. Aus Sicht des Affiliates birgt diese Methode jedoch auch Nachteile. Denn der Nutzer verlässt dessen Seiten, da er durch den Link-Klick auf die Website des Werbetreibenden weitergeleitet wird, und kehrt möglicherweise nicht mehr auf die Seiten des Affiliate zurück. Auch können unveränderte Affiliate-Links für den Website-Betreiber nachteilig sein. Denn Website-Besucher werden oft skeptisch, wenn durch die lange und komplexe Struktur eines Affiliate-Links nicht sicher ist, was sich dahinter verbirgt. Daher kann es ratsam sein, einen Affiliate-Link zu adaptieren bzw. diesen zu kürzen, um ihn dadurch benutzerfreundlicher zu gestalten. Dies ist durch die Verwendung eines URL-Shorteners möglich, wie zum Beispiel Bitly. [3].

Integratives Affiliate-Marketing

Beim integrativen Affiliate-Marketing wird versucht, den Nutzer auf den Seiten des Affiliates zu halten, auch wenn er weiterführende Banner oder Links klickt. Der gesamte Bestellprozess des Users findet demnach auf der Seite des Affiliate statt. Dadurch dass der User auf der Website verbleibt, die er ausgewählt hat bzw. nicht durch einen Klick auf den Affiliate-Link auf eine andere Seite umgeleitet wird, wir seine Kaufbereitschaft erheblich gesteigert. Der User gelangt demnach schneller zum Produkt und hat somit ein noch größeres Vertrauen in das Angebot.

Technisch ist dies beispielsweise möglich, indem Inhalte des Internetauftritts des Merchants in die Seiten des Affiliates integriert werden.

Cashback

Eine Sonderform des Affiliate-Marketings ist das sogenannten Cashback-Prinzip.[4] Dabei erhalten Kunden, die auf einem bestimmten Portal einkaufen, einen Teil der Summe gutgeschrieben. Hat sich eine bestimmte Summe angesammelt, bekommt der Nutzer das Geld zurück, etwa indem es auf sein Girokonto überwiesen wird. Portale, die sich in Deutschland dieses Prinzips bedienen, sind Qipu, Andasa oder iGraal. In Deutschland ist die Verbreitung des Cashback-Prinzips allerdings noch vergleichsweise gering. In Großbritannien werden solche Portale bereits als ernstzunehmende Konkurrenten des Einzelhandels gesehen.


Literatur

Olbrich, Rainer, Schultz, Carsten D., Holsing, Christian: Electronic Commerce und Online-Marketing. Ein einführendes Lehr- und Übungsbuch. Berlin, Heidelberg 2015.

Tollert, Daniela: Die Provisionsgestaltung im Affiliate-Marketing. Eine Analyse auf Basis der Prinzipal-Agent-Theorie. Kohlhammer. Köln 2009.


Fortführende Links

http://www.fvw.de/index.cfm?cid=18079&pk=149892&event=showarticle

http://www.selbstaendig-im-netz.de/affiliate-marketing-informationen-und-tipps/

https://blog.hubspot.de/marketing/affiliate-links

https://offers.hubspot.de/affiliate-marketing-leitfaden?hsCtaTracking=0122af07-81bf-4094-bbd3-007dd42ab2d8%7C0a15e925-f7c0-4a9b-876f-a9bab06fd3f8

https://www.ecin.de/fachartikel/16400-integrativ-affiliate-marketing-loesung.html