Social Login: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Social Login''' (auch Social Sign-in genannt) soll Nutzern den Zugang oder die Registrierung auf Websites erleichtern. | Der '''Social Login''' (auch Social Sign-in genannt) soll Nutzern den Zugang oder die Registrierung auf Websites erleichtern. | ||
Ein Social Login ist die Anmeldung auf einer Website mit den Zugangsdaten eines sozialen Netzwerkes wie [[Facebook]] oder Google | Ein Social Login ist die Anmeldung auf einer Website mit den Zugangsdaten eines sozialen Netzwerkes wie [[Facebook]] oder [[Google+]]. Allerdings werden auch die Anmeldung mit den Daten eines E-Mail- (z.B. GMX) oder Zahlungsanbieters (z.B. PayPal) als Social Login eingeordnet. | ||
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Zudem entfällt das Merken von zusätzlichen Benutzernamen und Passwörtern, da man einfach auf die Daten des sozialen Netzwerkes zurückgreifen kann. | Zudem entfällt das Merken von zusätzlichen Benutzernamen und Passwörtern, da man einfach auf die Daten des sozialen Netzwerkes zurückgreifen kann. | ||
Für den Website Betreiber bedeutet dies gleichzeitig, dass er permanent | Für den Website Betreiber bedeutet dies gleichzeitig, dass er permanent über qualitativ hochwertige Daten des Kunden verfügt. Die Daten ermöglichen ihm, dem Kunden individuelle Werbeangebote zu präsentieren. Außerdem entfällt für den Betreiber ein Teil des vorher benötigten Supports, zum Beispiel wenn ein User das Passwort vergessen hat und dieses zurückgesetzt werden muss. | ||
Als Nachteil für den User kann man sicher die sinkende Privatsphäre sehen. Viele scheuen sich, einer Website die Daten zum eigenen Profil eines sozialen Netzwerkes zur Verfügung zu stellen. Einige Webshops setzen daher neben der eigentlichen Registrierung und dem Social-Login vermehrt auch auf den sogenannten „Gast-Checkout“. Dabei werden nur die wichtigsten Daten des Kunden erfasst und kein Konto angelegt. | Als Nachteil für den User kann man sicher die sinkende Privatsphäre sehen. Viele scheuen sich, einer Website die Daten zum eigenen Profil eines sozialen Netzwerkes zur Verfügung zu stellen. Einige Webshops setzen daher neben der eigentlichen Registrierung und dem Social-Login vermehrt auch auf den sogenannten „Gast-Checkout“. Dabei werden nur die wichtigsten Daten des Kunden erfasst und kein Konto angelegt. |
Aktuelle Version vom 9. Mai 2017, 20:01 Uhr
Der Social Login (auch Social Sign-in genannt) soll Nutzern den Zugang oder die Registrierung auf Websites erleichtern.
Ein Social Login ist die Anmeldung auf einer Website mit den Zugangsdaten eines sozialen Netzwerkes wie Facebook oder Google+. Allerdings werden auch die Anmeldung mit den Daten eines E-Mail- (z.B. GMX) oder Zahlungsanbieters (z.B. PayPal) als Social Login eingeordnet.
Nutzung
Mittlerweile bieten zahlreiche Websites einen Social Login an. In der Regel wird der Social Login genutzt, um den Registrierungsprozess zu vereinfachen. Die besuchte Website übernimmt dabei direkt die persönlichen Daten des Nutzers aus dem gewählten sozialen Netzwerk. Als Beispiel hier der Social Login von Check24: Check24 Kundenbereich
Andere Websites nutzen den Social Login, um den Usern das kommentieren von Artikeln zu erleichtern. Siehe dazu das Beispiel von RevierSport: RevierSport Facebook-Login
Ziel
Mit einem Social-Login-Tool verkürzen und vereinfachen Websites dem User die Registrierung, zum Beispiel um Bestellungen aufzugeben oder Artikel zu kommentieren. Das Anlegen von persönlichen Daten, einem Benutzernamen sowie einem Passwort entfällt. Es wird einfach das bereits existierende Konto aus einem sozialen Netzwerk mit dem neuen Konto auf der Website verknüpft. Mit dem Social Login lassen sich Absprungraten verringern und Registrierungsqouten erhöhen.
Vor- und Nachteile
Der Social-Login bietet sowohl für den User, als auch für den Website Betreiber Vorteile: Der User spart vor allem Zeit, da der komplette Registrierungsprozess entfällt und lediglich der Benutzername und das Passwort aus einem bereits vorhanden sozialen Netzwerk eingegeben werden muss. Vor allem am kleinen Smartphone Bildschirm kann das ausfüllen aller erforderlichen Felder der Registrierung an die Nerven gehen. Der Social-Login bietet hier also eine schnelle und einfache Alternative.
Zudem entfällt das Merken von zusätzlichen Benutzernamen und Passwörtern, da man einfach auf die Daten des sozialen Netzwerkes zurückgreifen kann.
Für den Website Betreiber bedeutet dies gleichzeitig, dass er permanent über qualitativ hochwertige Daten des Kunden verfügt. Die Daten ermöglichen ihm, dem Kunden individuelle Werbeangebote zu präsentieren. Außerdem entfällt für den Betreiber ein Teil des vorher benötigten Supports, zum Beispiel wenn ein User das Passwort vergessen hat und dieses zurückgesetzt werden muss.
Als Nachteil für den User kann man sicher die sinkende Privatsphäre sehen. Viele scheuen sich, einer Website die Daten zum eigenen Profil eines sozialen Netzwerkes zur Verfügung zu stellen. Einige Webshops setzen daher neben der eigentlichen Registrierung und dem Social-Login vermehrt auch auf den sogenannten „Gast-Checkout“. Dabei werden nur die wichtigsten Daten des Kunden erfasst und kein Konto angelegt.