Wiki loves Women: Unterschied zwischen den Versionen
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Das auf 15 Monate ausgelegte Projekt von WikiAfrica wurde von Isla Haddow-Flood und Florence Devouard in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut koordiniert und schließlich 2016 online gestellt. | Das auf 15 Monate ausgelegte Projekt von WikiAfrica wurde von Isla Haddow-Flood und Florence Devouard in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut koordiniert und schließlich 2016 online gestellt. | ||
2018 wurde das Projetkt durch die Wikimedia Foundation finanziert. | 2018 wurde das Projetkt durch die Wikimedia Foundation finanziert.[https://www.wikiloveswomen.org/about-the-project/] | ||
Dies hatte weitere Ziele zur Folge: | Dies hatte weitere Ziele zur Folge: | ||
*Die Sichtbarmachung von Meinungsvielfalt aus einer bewusst weiblichen Perpektive welche sämtliche Lebens- und Wirkungsbereiche | *Die Sichtbarmachung von Meinungsvielfalt aus einer bewusst weiblichen Perpektive welche sämtliche Lebens- und Wirkungsbereiche einbezieht | ||
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*Und eine Stärkung der Frauen im Umgang mit technischen Herausforderungen in diesem Zusammenhang. | |||
==Wieso ein Wiki loves Women Projekt== | ==Wieso ein Wiki loves Women Projekt nötig ist== | ||
Obwohl die Nutzung des Internet weltweit um 7% zum Vorjahr zugenommen | Obwohl die Nutzung des Internet weltweit um 7% zum Vorjahr zugenommen hat sind immer noch mehr als 3,2 Millionen Menschen der gesamten Weltbevölkerung ohne Internet. | ||
Rund 393 Milionen davon sind weiblich. | Rund 393 Milionen davon sind weiblich.[[https://wearesocial.com/digital-2020]] | ||
Die Initiative D21 kam laut einer durch Kantar TNS durchgeführten Studie u.a zu folgenden Ergebnissen: | |||
*In Deutschland nutzen gerade einmal 36% der Frauen regelmäßig das Internet oder beschäftigen sich mit digitalen Anwendungen | |||
*rund 43% besitzen Kompetenzen und Kenntnisse zu digitalen Begrifflichkeiten und technischen Sachverhalten.[https://initiatived21.de/app/uploads/2020/01/d21_digitalgendergap.pdf] Insgesamt sind Frauen 20% weniger daran interessiert online Content zu erstellen | |||
2010 griff das EMMA-Magazin das Thema auf und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel: Wie wird Frau Wikipedianerin? [https://www.emma.de/artikel/wikipedia-anleitung-wie-wird-frau-wikipedianerin-264651] welche eine konkrete Anleitung zum Einstieg in Wikipedia und das Verfasen von Artikeln enthielt, zahlreiche weitere Artikel unter dem Slogan "Frauen im Netz- Femminismus 2.0" folgten.[https://www.emma.de/artikel/frauen-im-netz-feminismus-20-265629] | |||
==Ursachen mangelnder Beiteiligung von Frauen im Internet== | |||
Ursachen, warum Frauen und Mädchen weniger im Netz aktiv sind, sind vielfältig. | |||
Untersuchungen zufolge sind mangelnde technische Kenntnisse, sozio-Kulturelle Hemmnisse, fehlendes Interesse persönliche Anfeindungen und Drohungen wichtige Aspekte die zu einer mangelnden Teilhabe von Frauen im Netz beitragen. | |||
Dabei sind Frauen die aktiv Ihre Meinung äußern häufiger von Gewalt im Netz betroffen. Im Jahr 2016 lag die Zahl der Befragten weiblichen Personen bei 83%.[https://www.dw.com/de/wie-sich-frauen-gegen-hassrede-im-netz-stellen/a-37858404] | |||
Eines der medial bekanntesten Beispiele solcher Anfeidungen stellt der Fall der ZDF Moderatorin Dunja Hayali dar. Diese erhielt 2017 Hassnachrichten über Ihre Facebookseite, ging damit an die Öffentlichkeitund löste eine Diskussion zm Thema Cybergewalt aus. [https://uebermedien.de/18646/dunja-hayali-und-der-kuratierte-hass/] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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https://wearesocial.com/digital-2020 | https://wearesocial.com/digital-2020 | ||
https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2019-2020/ | https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2019-2020/ | ||
https://www.dw.com/de/wie-sich-frauen-gegen-hassrede-im-netz-stellen/a-37858404 | |||
https://uebermedien.de/18646/dunja-hayali-und-der-kuratierte-hass/ | |||
https://www.emma.de/artikel/frauen-im-netz-feminismus-20-265629 | |||
https://www.emma.de/artikel/wikipedia-anleitung-wie-wird-frau-wikipedianerin-264651 |
Version vom 15. November 2020, 21:05 Uhr
Wiki loves Women ist ein multikulturelles Online Projekt zur Förderung und Unterstüzung von Frauen und Mädchen afrikanischer Herkunft bei der Nutzung des Internets und bei der Erstellung von Inhalten im Netz.
Ursprung, Focus und Ziele
Das auf 15 Monate ausgelegte Projekt von WikiAfrica wurde von Isla Haddow-Flood und Florence Devouard in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut koordiniert und schließlich 2016 online gestellt. 2018 wurde das Projetkt durch die Wikimedia Foundation finanziert.[1]
Dies hatte weitere Ziele zur Folge:
- Die Sichtbarmachung von Meinungsvielfalt aus einer bewusst weiblichen Perpektive welche sämtliche Lebens- und Wirkungsbereiche einbezieht
- Das einbinden von verifiziertem Wissen weiblicher Autorinnen in die Wikipedia
- Um dadurch eine reduzieren der ungleichen Verteilung von Inhalten im Netz zu erreichen
- Und eine Stärkung der Frauen im Umgang mit technischen Herausforderungen in diesem Zusammenhang.
Wieso ein Wiki loves Women Projekt nötig ist
Obwohl die Nutzung des Internet weltweit um 7% zum Vorjahr zugenommen hat sind immer noch mehr als 3,2 Millionen Menschen der gesamten Weltbevölkerung ohne Internet. Rund 393 Milionen davon sind weiblich.[[2]] Die Initiative D21 kam laut einer durch Kantar TNS durchgeführten Studie u.a zu folgenden Ergebnissen:
- In Deutschland nutzen gerade einmal 36% der Frauen regelmäßig das Internet oder beschäftigen sich mit digitalen Anwendungen
- rund 43% besitzen Kompetenzen und Kenntnisse zu digitalen Begrifflichkeiten und technischen Sachverhalten.[3] Insgesamt sind Frauen 20% weniger daran interessiert online Content zu erstellen
2010 griff das EMMA-Magazin das Thema auf und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel: Wie wird Frau Wikipedianerin? [4] welche eine konkrete Anleitung zum Einstieg in Wikipedia und das Verfasen von Artikeln enthielt, zahlreiche weitere Artikel unter dem Slogan "Frauen im Netz- Femminismus 2.0" folgten.[5]
Ursachen mangelnder Beiteiligung von Frauen im Internet
Ursachen, warum Frauen und Mädchen weniger im Netz aktiv sind, sind vielfältig. Untersuchungen zufolge sind mangelnde technische Kenntnisse, sozio-Kulturelle Hemmnisse, fehlendes Interesse persönliche Anfeindungen und Drohungen wichtige Aspekte die zu einer mangelnden Teilhabe von Frauen im Netz beitragen. Dabei sind Frauen die aktiv Ihre Meinung äußern häufiger von Gewalt im Netz betroffen. Im Jahr 2016 lag die Zahl der Befragten weiblichen Personen bei 83%.[6] Eines der medial bekanntesten Beispiele solcher Anfeidungen stellt der Fall der ZDF Moderatorin Dunja Hayali dar. Diese erhielt 2017 Hassnachrichten über Ihre Facebookseite, ging damit an die Öffentlichkeitund löste eine Diskussion zm Thema Cybergewalt aus. [7]
Einzelnachweise
https://www.goethe.de/ins/za/de/kul/sup/wlw.html https://wearesocial.com/digital-2020 https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2019-2020/ https://www.dw.com/de/wie-sich-frauen-gegen-hassrede-im-netz-stellen/a-37858404 https://uebermedien.de/18646/dunja-hayali-und-der-kuratierte-hass/ https://www.emma.de/artikel/frauen-im-netz-feminismus-20-265629 https://www.emma.de/artikel/wikipedia-anleitung-wie-wird-frau-wikipedianerin-264651