WordPress

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WordPress [WordPress] ist eine Blogging Plattform, dass meistverwendete Content-Management-System (CMS) und ein Website- Baukasten. Die kostenfreie Mehrsprachige Software WordPress ist durch unzählige Erweiterungen für fast jedes Webprojekt Grenzenlos einsetzbar, und bietet ebenfalls eine zentrale Linkverwaltung. Die Software basiert auf der Skriptsprache PHP (Hypertext Preprocessor) mindestens PHP 5.2.4 und benötigt eine [MY-SQL-Datenbank]. WordPress ist daher Plattformunabhängig, und wird bei den meisten Providern mit angeboten.


Geschichte

Die erste nennenswerte Version von WordPress erschien am 03.Januar 2004. Die von GNU General Public-License (GPLv2) entstand auf Basis der B2 Software. WordPress wurde stetig weiter entwickelt und genießt durch eine Kinderleichte Benutzeroberfläche eine stetig wachsende Benutzergruppe. Deshalb bestehen zurzeit 58,7% aller Websites aus WordPress, Tendenz steigend.[1]


Funktionen

WordPress bietet sich zum Erstellen eines Weblogs an, da Beiträge kategorisiert und diese mit Navigationselemente automatisch erzeugt werden können. Erstellen und Verwalten von Blogartikeln wird genauso unterstützt, wie das Anlegen von Tags und darstellen der Websites über Web- Feeds wie dem RSS (Really Simple Syndication). Zudem wird in Statischen Seiten Links und Kommentareinträge ermöglicht, um als Leser mit Mitarbeitern, Autoren, Redakteuren und Administratoren zu kommunizieren oder Bilder und Kommentare zu kommentieren.


Vor und Nachteile

Vorteile

WordPress ist Open Source, d.h. der Einsatz ist kostenlos. Es lässt sich relativ günstig bei nahezu allen Webhostern betreiben. Viele Webhoster bieten direkt fertige Wordpress-Pakete zur Installation an, so dass Nutzer*innen lediglich auf einen Link klicken müssen, um Wordpress zu installieren.

Wordpress vereint die Vorteile eines Content-Management-Systems (CMS), die Trennung von Struktur, Inhalt und Design, mit einer einfach strukturierten und übersichtlichen Benutzeroberfläche (Backend). So ermöglicht es Wordpress Nutzer*innen auch ohne Kenntnisse in HTML, CSS, PHP oder Javascript eine komplexe und ansprechende Website aufzubauen. Dazu bietet Wordpress eine Reihe von Grundfunktionen, welche über Zusatzmodule (Plugins) erweitert werden können. Zusätzlich können über Plugins gänzlich neue Funktionen eingerichtet werden. Durch die starke Verbreitung und die sehr aktive Community gibt es eine Vielzahl an Anleitungen und Hilfevideos: Von der Erstellung einer eigenen Website über das installieren von Plugins bis hin zu Anleitungen für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Im deutschsprachigen Forum stehen zahlreiche Menschen bereit, auch individuelle Hilfeanfragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten und weiterzuhelfen. Gleichzeitig sorgt die aktive und große Community dafür, dass Sicherheitslücken schnell und gefunden und behoben werden.

Nachteile

Die Verbreitung von Wordpress bringt aber auch Nachteile. Hackerangriffe auf Wordpresswebsites kommen häufig vor. So ist es essentiell, die Version der Software auf dem aktuellen Stand zu halten und notwendige Updates zu installieren. Je nach Umfang der Updates kann es notwendig werden, sich professionelle Unterstützung zu suchen. Da es für nahezu jede erdenkliche Funktion zusätzliche Plugins gibt, neigen Betreiber*innen dazu, ihre Website mit Plugins zu überladen. So steigt die Ladezeit der Website. Gleichzeitig entsteht durch eine hohe Zahl an Plugins der Wartungsaufwand enorm. Und zusätzlich steigt durch viele Plugins auch die Gefahr, Hackern Angriffsmöglichkeiten zu eröffnen. Und ebenfalls steigt mit vielen Plugins die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Konflikten der Zusatzprogramme kommen kann, die die Website teilweise schädigen oder auch komplett zerstören können.

Die aktuelle Wordpress-Version lautet 5.7.1, Stand 01.05.2021.

Weiterführende Links

Deutschsprachige Wordpressseite
Das deutsche Wordpressforum
Installationsanleitung für Wordpress



Mit dem WordPress Multisite ist es möglich mit einer Installation mehrere Seiten zu betreiben. Die Vorteile sind sicher alle Seiten zusammen zu aktualisieren. Nachteile sind, dass ein Angreifer (Hacker) die Hauptseite in Beschlag nimmt (Hackt), und somit alle Seiten manipulieren und-/ oder zerstören kann.

Themes

WordPress- Themes sind eine Reihe von Bausteinen (PHP-Funktionen) und HTML-Code, mit denen die WordPress Oberfläche individuell geändert und angepasst werden kann. WordPress nutzt standardmäßig das Theme „Twenty Sixteen“.

Das WordPress-Themenarchiv bieten zurzeit noch 23 weitere kostenfreie Themes an. Daneben gibt es noch zahlreiche Premium-Theme-Anbieter, so dass zu fast jedem Thema ein Theme erhältlich ist.

Plugins

WordPress lässt sich mittels Plugins funktionell erweitern. Diese kann man nach Bedarf installieren. Es gibt ein offizielles Plugin-Archiv, in dem sich zurzeit über 59.573 kostenlose und kostenpflichtige Plugins befinden. <ref>[1]</ref>

Voraussetzung zur Installation eines der angebotenen Plugins ist das Upgrade des WordPress-Blogs auf einen Business-Account. Derzeit liegen die Kosten dafür bei 25 € pro Monat. Mithilfe der Plugins ist es beispielsweise möglich, Seiten ansprechend zu bauen, ohne, dass dafür Programmierkenntnisse erforderlich sind. So können nach Bedarf Plugins genutzt werden, um die eigene Seite mehrsprachig zu gestalten, um Backups einfach zu erstellen oder um Bilder zu komprimieren. Auch die Installation von Sicherheits-Plugins sind möglich.

Besonders spannend sind auch Plugins, welche dabei helfen, die eigene Seite in Hinblick auf SEO zu optimieren. Interessant sind zum Beispiel folgende Tools:

  • YOAST SEO <ref>[2]</ref>
  • Premium SEO Pack <ref>[3]</ref>
  • Hotjar connecticator <ref>[4]</ref>
  • SEO friendly images <ref>[5]</ref>
  • Rank Math SEO <ref>[6]</ref>

Suchmaschinenoptmierung mit Wordpress Statistics

Neben der Erstellung & Verwaltung von Content bietet Wordpress auch die Funktion, wichtige Kennzahlen für die Suchmaschinenoptmierung zu beobachten. Eine Möglichkeit um diese Funktion zu nutzen ist das WordPress Plugin WordPress Statistics. Es wurde von Mostafa Soufi entwickelt und befindet sich aktuell in der Version 5.2.

Nach erfolgreicher Installation des Plugins erscheint das Statistics Menü links im Backend Menü von WordPress. Um sich einen Überblick über die Funktionen und Möglichkeiten mit Statistics zu verschaffen, empfehle ich, sich mit dem Overwiew Punkt zu beschäftigen. Hier befinden sich alle aktuellen Werte zu den wichtigen Kennzahlen auf einen Blick.

Funktionen von Wordpress Statistics

WordPress Statistics orientiert sich an dem Dashboard Prinzip. D.h es gibt eine Overwiew Seite, die die einzelnen Kennzahlen mit Hilfe eines Widgets darstellt. Diese Widgets können vom Anwender ein , ausgeblendet und verschoben werden. Jedes Widget hat zusätzlich eine eigne Seite (einen eigenen Menüpunkt). Im Folgenden Text wird der Standard Aufbau der Overwiew Seite erklärt

Als Erstes wird einem die Anzahl Besucher (heute, gestern, Woche, Monat, Jahr, total) der Webseite gezeigt. Hier wird zwischen Besuchern und Besuche getrennt (Ein Besucher hat eventuell mehrere Besuche). Die Zahlen werden neben der Liste auch als Diagramm angezeigt. Die Übersicht über alle Besucher findet man unter Besucher.

Gleich nach den Besuchern kommt die Übersicht einer sehr wichtigen SE0 Kennzahl: Die Anzahl der Benutzer, die über eine Suchmaschine auf die Webpräsenz gekommen sind. WordPress Statistics analysiert 6 verschieden Suchmaschinen. Diese sind: Baidu, Bing, DuckDuckGo, Google, Yahoo und Yandex. Auch diese Kennzahl wird ebenfalls in einem Diagramm dargestellt. Für eine ausführliche Analyse gibt es den Searches Menüpunkt.

Auch die meiner Meinung nach wichtigste Kennzahl im SE0 Bereich kann man mit dem Plugin beobachten. Die Suchbegriffe (Keywords), die benutzt worden, um auf die Seite zu gelangen. Bei WP Statistics heißt die Zahl Latest Search Words. Die aktuellsten findet man auf der Overwiew Seite. Um alle Keywords zu sehen, muss man den Search Words Menüpunkt besuchen.

Neben den eben genannten wichtigen Statistiken für eine Suchmaschinenoptmierung bietet Wordpress Statistics auch andere wichtige Kennzahlen an. Diese sind: Herkunft (Land, Webseite) und Browser des Besuchers. Man findet beide Zahlen im Overwiew und im Menü.

Vor und Nachteile von Wordpress Statistics

Der Vorteil an dem Plugin ist, dass es leicht zu installieren und zu konfigurieren ist. Auch die Bedienung ist sehr einfach und leicht verständlich. Wer allerdings kein englisch kann, wird hier seine Probleme haben. WP Statistics bietet sogar die Möglichkeit, die Anzahl der aktiven User, Besucher und Besucher als Excel, XML, CSV oder TSV Datei zu speichern. Oder man lässt sich Daten als Auflistung per Email senden.

Anfänger werden mit dem sehr einfach aufgebauten Tool spielend leicht an die Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimerung herangeführt. Mit hohem Fokus auf Übersichtlichkeit und einfachen Design ohne viel Schnick Schnack bietet dass Plugin eine gute Basis für Frischlinge.

Erfahrne Online Marketing Manager werden allerdings sehr schnell an die Grenzen dieses Tools kommen. Das Plugin bietet keine Möglichkeit, die einzelnden Werte zu kommentieren. Dies wäre aber besonders sinnvoll bei Zahlen, die von den normalen Werten abweichen. Zudem lassen sich leider nicht alle Kennzahlen exportieren und auch die Diagramme bekommt man aus dem Plugin leider nicht heraus.

Das Statics Plugin ist ein Übersichtstool aber definitiv kein Analyse Tool. Für eine professionelle Suchmaschinenoptimerung und große Webseiten ist es nicht geeignet aber für kleine Projekte bietet es durchaus einen guten, groben ersten Überblick. Und jeder von uns hat ja mal klein angegangen ;)


Weiterführende Links

Offizielle WP Statistics Plugin Seite

Bericht über Wordpress Statistics


WordPress BackUp

Wie bei vielen Dateien und Daten sollte man auch bei WordPress regelmäßig ein BackUp durchführen, um seine Daten vor dem Verlust zu schützen. Der Zeitaufwand für eine Sicherungskopie ist im Verhältnis wesentlich geringer als alle Daten wieder erneut einzupflegen.

Beispielsweise kann eine Datensicherung manuell via FTP-Client (FTP = File-Transfer-Protocol) und PHPMyAdmin angelegt werden und auf den Computer oder einen anderen sicheren Ort geladen werden.

Alternativ kann man mit BackWPup [7] eine komplette Sicherung anlegen. Per Knopfdruck können Datensicherungen erstellt werden. Dies geschieht entweder über einen Link oder über wp_cron.php. Mit BackWPup ist es möglich in der klassischen Variante in einen Ordner auf dem Server zu speichern. Darüber hinaus ist ein Remote-Upload via FTP möglich oder es können verschiedene Cloud-Dienste genutzt werden.

Neben BackWPup werden weitere Sicherungsdienste angeboten. VaultPress [8] und BackupBuddy [9] sind zwei weitere Möglichkeiten, seine WordPress-Daten regelmäßig zu sichern.

Wie schnell und unkompliziert WordPress-BackUps installiert werden können, zeigt z.B. dieses YouTube-Video: [10]

Quellen - WordPress BackUp

Handbuch WordPress 3 [11]

Online-Artikel t3n [12]

Einzelnachweise

[1] Ranking der 10 Content-Management-Systeme (CMS) weltweit nach Marktanteil im Oktober 2015. Abgerufen am 16. März 2016.

Weiterführende Links

WordPress-Plugin-Verzeichnis

WordPress-Theme-Verzeichnis