Plug-in: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Juli 2021, 21:38 Uhr

Plug-in

Definition

Vom eng. to plug in – einstöpseln, anschließen. Ein Plug-in ist ein kleines Zusatzprogramm für eine Hauptanwendung (Webanwendungen oder Desktop-Programmen), um neue Funktionen hinzuzufügen. Der Quellcode des Hauptprogramms wird bei der Installation nicht verändert und somit ist es möglich ein Plug-in auch nach der Hauptanwendung zu installieren.

In der Regel ist ein Plug-in von Drittanbieter und nicht direkt vom Hersteller der Hauptanwendung.


Geschichte

Plug-ins wurden erstmals in den 1970er-Jahren verwendet, u. a. in Text-Editoren wie Hypercard [1] oder der Publishing-Software QuarkXPress [2] auf dem Macintosh-Computer von Apple. Weitere Quellen berichten, dass die ersten Plug-ins 1987 auf den Markt kamen.


Zweck und Funktionsweise

Durch die Installation eines Plug-in, z.B. in einer Webanwendung, werden Grundfunktionen durch weitere Teile erweitert. Sie ergänzen die Anwendung um zusätzliche Funktionen (z.B. SPAM-Schutz u.v.m). Plug-ins können nicht ohne Hauptanwendung genutzt werden Vorteil: Es müssen keine aufwendigen Programmierungen an der Basissoftware vorgenommen werden, da diese über Schnittstellen (API) einen Erweiterungsbereich zulässt.

Es gibt Plug-ins für verschiedene Zwecke, sodass man mit der richtigen Auswahl, Anwendungen an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Beispiele für Plug-ins sind Flash Player [3] oder das Java-Plug-in [4].


Installation

Plug-ins können einfach vom Benutzer selbst installiert und auch wieder entfernt werden.


Plug-in Arten

  • Add-ons (eng. Hinzufügungen) oder Browser-Plug-ins: Mit dieser Plug-in Art kann man neue Funktionen für Browser hinzufügen. Ein Beispiel ist hierzu eine Toolbar. Quelle IONOS.de: Browser-Plugins werden außerdem dafür verwendet, bestimmte zusätzliche Informationen oder Medien im Browser wiederzugeben.

Audio-Plug-ins: Audio-Plug-ins werden in virtuelle Tonstudios hinzugefügt, um bestimmte Soundeffekte zu erzeugen oder Musikinstrumente nachzuahmen oder gar die vorhandenen Effekte zu verbessern.

Grafik- und Video-Plug-ins: Mit Grafikprogrammen lassen sich Bildbearbeitungsprogramme erweitern. Neue Funktionen wie z.B. Filter werden hinzugefügt. Auch können die Plug-ins dafür eingesetzt werden, um bestimmte Datei- und Bildformate zu unterstützen. Video-Plugins geben z.B. Media-Playern die Möglichkeit fehlende Formate abzuspielen (AVI, WMV usw.)

Social-Plugins: Diese Plug-ins können in eine Website eingebunden werden und sorgen für eine Verknüpfung und Integration von sozialen Netzwerken (z.B. "Teilen-Button" oder "Gefällt mir-Button" von Facebook).

E-Mail-Plug-ins: E-Mail-Plugins können E-Mail-Diensten gesonderte Verschlüsselungsverfahren bieten.

Weitere Plug-in Arten

  • CMS-Plugins, wie WordPress-Plugins
  • Computerspiel-Erweiterung
  • Plug-ins für integrierte Entwicklungsumgebungen


Nützliche Hinweise

Ein Browser-Plug-in kann Sicherheitslücken ausweisen und somit die Sicherheitsmechanismen des Browsers umgehen. Größere Unternehmen sollten am besten Ihre IT-Abteilung bei der Wahl der Browser-Plug-ins zur Installation um Rate ziehen.


Weitere Informationen

www.ionos.de/digitalguide/server/knowhow/was-ist-ein-plug-in www.it-business.de/was-ist-ein-plug-in-a-714825 de.wordpress.org/plugins


Quellen

www.seo-analyse.com/seo-lexikon/p/plugin

IONOS [5] Wikipedia [6]